„Party of Five“: Reboot startet nach dem Jahreswechsel

Längerer Clip bietet ersten Blick auf die Familie Acosta

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 15.09.2019, 12:35 Uhr

„Party of Five“: Die Familie Acosta – Bild: Freeform
„Party of Five“: Die Familie Acosta

Der Termin für die Rückkehr von „Party of Five“ steht fest. Der US-Kabelsender Freeform hat den 8. Januar 2020 als Startdatum für die Neuauflage der 90er-Jahre-Kultserie bestätigt. Zudem wurde ein längerer Ausschnitt aus der ersten Folge veröffentlicht, die an diesem Wochenende im Rahmen des Tribeca TV Festivals in New York uraufgeführt wurde.

Die Neuauflage dreht sich um die fünf Kinder der Migrantenfamilie Acosta. Sie müssen zusammenhalten und durchs Leben kommen, nachdem ihre Eltern als illegale Einwanderer nach Mexiko abgeschoben werden. Der Clip zeigt den Moment, in dem sich die Acosta-Kinder von ihren Eltern in einem Abschiebezentrum verabschieden müssen.



Hauptdarsteller und Hauptfiguren der Neuauflage sind: Brandon Larracuente als Emilio Acosta, ein angehender Musiker, der sich bislang nicht sonderlich um seine Geschwister gekümmert hat; Emily Tosta als Lucia Acosta, eine Top-Schülerin mit College-Ambitionen, die durch das Schicksal ihrer Eltern politisch radikalisiert wird; Niko Guardado als Beto Acosta, der unerwartete Erfüllung daran findet, sich stärker um seine Familie zu kümmern; und Elle Paris Legaspi als Valentina Acosta, das Nesthäkchen, das nun vor einer Teenager-Zeit ohne ihre Eltern steht. Zu ihnen gesellt sich, wie der Ausschnitt zeigt, Baby Rafa.

Das Drehbuch haben Chris Keyser und Amy Lippman gemeinsam mit „Castle“-Veteranin Michal Zebede entwickelt, einer Autorin, deren Familie aus Costa Rica und Panama stammt. Regie führt Rodrigo García („The Affair“).

Trotz der vielfachen Etikettierung als Teenie-Drama erhielt das Original „Party of Five“ nach dem Start 1994 reichlich Kritikerlob für die realistische Darstellung der Probleme des Erwachsenwerdens und wurde schließlich sogar mit dem Golden Globe als Beste Dramaserie ausgezeichnet. Das Format, in dem die Kinder ihre Eltern durch einen Autounfall verloren hatten, war auch ein Karriere-Sprungbrett für heute bekannte Schauspieler wie Matthew Fox („Lost“), Neve Campbell („Scream“), Scott Wolf („Everwood“), Scott Grimes („The Orville“) oder Jennifer Love Hewitt („Ghost Whisperer“).

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1974) am

    Danke für den Hinweis! Der Typo wurde korrigiert.
    • (geb. 1970) am

      "Tribica TV Festival" soll eigentlich "Tribeca TV Festival" heißen, oder?

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