Netflix nimmt sich des nächsten Sitcom-Klassikers an und hat ein zunächst 13-teiliges Remake der erfolgreichen Serie „One Day at a Time“ bestellt. Das Original stammt von Produzenten-Legende Norman Lear und lief zwischen 1975 und 1984 bei CBS. Im Zentrum stand eine geschiedene Frau um Mutter zweier Teenager. Wie in vielen Serien von Lear („All In The Family“, „Maude“) beschäftigte sich die Serie häufiger in ihren Folgen mit modernen Themen, die sozialkritisch und durchaus kontrovers aufbereitet wurden – hier etwa häufiger mit dem Feminismus.
Im Original stand Bonnie Franklin als Ann Romano im Zentrum, eine geschiedene Frau, die mit ihren beiden Töchtern aus der Kleinstadt nach Indianapolis gezogen war. Mit der rebellischen Tochter Julie (Mackenzie Phillips, Tochter von „The Mamas & the Papas“-Sänger John Phillips) und der altklugen Barbara (Valerie Bertinelli, „Hot in Cleveland“) hat sie alle Hände voll zu tun. Neben dem Job und den Verpflichtungen als Mutter bleibt kaum Zeit für die romantischen Avancen von Nachbar David (Richard Masur – dessen Rolle nach zwei Staffeln rausgeschrieben wurde). Die ungebetenen Ratschläge von Hausmeister Schneider (Pat Harrington Jr.) machen Anns Situation anfangs nicht einfacher.
In der neuen Auflage bei Netflix soll ein rein kubanisch-amerikanisches Figurenensemble im Zentrum stehen. In einer weiteren Änderung sollen gleich drei Generationen unter einem Dach leben: Für die Rolle der Großmutter ist Oscargewinnerin Rita Moreno vorgesehen, die 2013 von der Schauspielergewerkschaft SAG mit dem jährlichen Award für ihr Lebenswerk ausgezeichnet wurde und sich bereits zuletzt mehrfach für Serienpiloten hatte anwerben lassen. (fernsehserien.de berichtete).
Im Zentrum steht eine frisch geschiedene Frau, die lange Jahre mit ihrem Ehemann, einem Soldaten, von Einsatzort zu Einsatzort gezogen war. Nun hat sie sich mit ihrer zu radikalen Ansichten neigenden Tochter im Teenageralter und dem jüngeren, sehr geselligen Sohn niedergelassen. Mithilfe ihrer resoluten Mutter und des Managers ihres Wohngebäudes – Schneider – versucht sie nun den beiden Kindern eine gute Mutter zu sein.
