„Navy CIS: L.A.“-Star Chris O’Donnell in neuer „9-1-1“-Serie

Bekanntes Gesicht an der Spitze des neuen Retter-Dramas

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 18.03.2025, 12:43 Uhr

Chris O’Donnell als Callen in „Navy CIS: L.A.“ – Bild: CBS
Chris O’Donnell als Callen in „Navy CIS: L.A.“

Dieses Casting ist ein Paukenschlag: Chris O’Donnell, der 14 Jahre lang die Hauptrolle in „Navy CIS: L.A.“ spielte, wechselt das Franchise und den Sender. Für ABC wird er im Zentrum des neuen Spin-offs „9-1-1: Nashville“ stehen. Das Network hatte den frischen Ableger im vergangenen Monat bestellt (fernsehserien.de berichtete).

O’Donnell übernimmt die Rolle von Captain Don Sharpe, einem erfahrenen Feuerwehr-Captain und Rodeo-Reiter, der mit seinem geliebten Sohn Nashvilles geschäftigste Feuerwache leitet. Don ist ein hingebungsvoller Ehemann und Familienmensch – doch er hütet auch dunkle Geheimnisse.

Die neue Serie stammt aus der Feder von „9-1-1“-Schöpfer Ryan Murphy und Tim Minear sowie „9-1-1: Lone Star“-Showrunner Rashad Raisani. Produziert wird das Drama außerdem von Brad Falchuk, Co-Schöpfer der ersten beiden „9-1-1“-Serien, und von „9-1-1 Notruf L.A.“-Star Angela Bassett, die bereits als Produzentin an „Lone Star“ beteiligt war. Mit der Premiere des neuen Formats ist dann in der kommenden Saison 2025/​26 zu rechnen.

Ab Herbst 2009 war Chris O’Donnell als Hauptdarsteller des ersten, in Los Angeles angesiedelten, „Navy CIS“-Ablegers zu sehen. Danach wirkte er in der Peacock-Dramedy „Bupkis“ mit. International bekannt wurde O’Donnell in den 1990er Jahren durch Filme wie „Der Duft der Frauen“, „Grüne Tomaten“, „In Love and War“, „Vertical Limit“ und natürlich als Robin in „Batman Forever“ und „Batman & Robin“.

Ursprünglich wurden Las Vegas und Hawaii als mögliche Schauplätze für das neue „9-1-1“-Spin-off in Betracht gezogen. Aufgrund der hohen Produktionskosten wurde Hawaii jedoch schnell verworfen. Die Entscheidung für Nashville könnte unter anderem durch steuerliche Vorteile begünstigt worden sein. Ein weiterer Pluspunkt: Die Hauptstadt Tennessees ist als Kulisse für TV-Serien bislang vergleichsweise unverbraucht. Die bekannteste dort angesiedelte Produktion war das ABC-Drama „Nashville“, das sich um das Leben fiktiver Country-Musiker drehte.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Wenn man bedenkt, dass Tennessee und Texas kulturell jetzt nicht soo weit auseinander liegen (Stichwort Rodeo-Reiter), klingt dieses "erfahrener Feuerwehr-Captain gemeinsam mit seinem Sohn" doch verdächtig nach 9-1-1:Lone Star 2.0. Mich beschleicht da so eine Ahnung, um was es in dem dunklen Geheimnis geht...
    • am

      Dass Charaktere heute grundsätzlich irgendwelche düsteren Geheimnisse hüten, ist längst todlangweilig geworden. Wieso haben Serien wie Kojak, Hawaii 5-0 (mit Jack Lord) und Star Trek The Next Generation so viele Erfolg, ohne dass jede Figur eine dunkle Seite hatte? Genauso nervtötend wie Sprüche wie "Nichts ist so, wie es zu sein scheint". Oder ausnahmslos jeder Film, in dem jemand nach Jahren in sein Heimatdorf zurückkehrt und Geheimnisse aus der Vergangenheit ans Licht kommen müssen
      • (geb. 1973) am

        Wird Geschaut!!! Chris O Donnell mag ich
        • am

          Ich mochte vor allem Special Agent G. Callen - wie gut mir Chris O'Donnell in einer anderen rolle gefällt, bleibt abzuwarten. Reingucken werde ich jeden Fall aber erstmal.

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