„Metal Lords“: Metal- und Coming-of-Age-Film von „Game of Thrones“-Autor

Von den Schwierigkeiten, in der Kleinstadt eine Heavy-Metal-Band zu gründen

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 13.03.2022, 10:00 Uhr

Poster zu „Metal Lords“ – Bild: Netflix
Poster zu „Metal Lords“

Bei Netflix geht am 8. April ein neuer Coming-of-Age-Film an den Start, „Metal Lords“. Das Markante: Das Drehbuch dazu hat D.B. Weiss verfasst, einer der beiden Showrunner von „Game of Thrones“.

Im Zentrum des Films stehen die beiden Schüler und Außenseiter Kevin (Jaeden Martell) und Hunter (Adrian Greensmith) – die beiden einzigen Metal-Fans an ihrer Schule. Als sie die Performance einer anderen Nachwuchsband sehen – und kritisieren -, werden sie herausgefordert, dass sie ja bei einem demnächst stattfinden Battle of the Bands-Wettbewerb dann zeigen könnten, dass sie es besser machen. Challenge accepted!

Dumm nur, dass es schwierig ist, mit nur zwei Leuten eine Band zu sein. Kevin hätte da eine Lösung im Kopf: Mitschülerin Emily (Isis Hainsworth). Die spielt mit ihm in der Marching Band ihrer Schule. Allerdings liegt deren musikalische Leidenschaft eher beim Cello – und das Prélude von Bachs Cello Suite No. 1 in G Major ist halt kein Metal. Für Hunter, für den Metal mehr als nur Musik ist, sondern auch ein Lebensgefühl, passt Emily zudem auch vom Auftreten her gar nicht in seine Band.

Viel schlimmer ist noch, dass Kevin bereit ist, für Emily Kompromisse zu machen – gleich ist sie als Yoko verschrien, die wie einst John Lennons Gattin bestimmt die Band zerstören werde …

Weitere Rollen in „Metal Lords“ haben unter anderem Brett Gelman („Fleabag“), Sufe Bradshaw („Veep“), Katie O’Grady („The Birch“), Michelle Fang („Surfside Girls“), Noah Urrea (Mitglied der Pop-Gruppe Now United), Analesa Fisher und Phelan Davis sowie Joe Manganiello („True Blood“, „Magic Mike“).

Weiss fungiert zusammen mit seinem „Game of Thrones“-Kollegen David Benioff als Executive Producer (beide sind gemeinsam unter einem Rahmenvertrag bei Netflix und arbeiten gerade an der „3 Body Problem“-Adaption). Hauptverantwortlicher für die Musik ist Tom Morello („Rage Against the Machine“-Gründungsmitglied).

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Dass Bach kein Metal ist behaupten aber auch nur Leute, die weder vom einen noch vom anderen eine Ahnung haben.

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