„Love, Simon“-Serie soll zu Disney+ kommen

Teen-Dramedy erhält Adaption mit neuer Besetzung

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 12.04.2019, 13:15 Uhr

Die Teen-Dramedy „Love, Simon“ kam im vergangenen Jahr ins Kino – Bild: 20th Century Fox
Die Teen-Dramedy „Love, Simon“ kam im vergangenen Jahr ins Kino

„Love, Simon“ war im vergangenen Jahr die erste amerikanische Kino-Dramedy für Teenager, die eine schwule Hauptfigur ins Zentrum rückte. Die Romanverfilmung, bei der Erfolgsproduzent Greg Berlanti Regie führte, soll nun auch zur Vorlage für eine neue Serie beim kommenden Streaming-Dienst Disney+ werden.

Berlanti selbst hat mit der neuen Serien-Adaption von 20th Century Fox Television allerdings nichts zu tun. Der Produzent steht exklusiv bei Warner Bros. Television unter Vertrag, wo er sämtliche DC-Comics-Serien wie „Arrow“ oder „The Flash“ verantwortet sowie andere Erfolge wie das Stalker-Drama „You – Du wirst mich lieben“ oder „Riverdale“.

Die „Love, Simon“-Verfilmung basierte auf dem Jugendbuch „Simon vs. the Homo Sapiens Agenda“ von Becky Albertalli, die mit „Leah on the Offbeat“ auch eine Fortsetzung veröffentlichte. Auf dieser Fortsetzung soll nun die Bildschirm-Adaption beruhen. Die Serie wird allerdings eine komplett neue Besetzung gegenüber dem Film haben, in dem Nick Robinson die Titelrolle spielte. Erneut mit von der Partie sind dagegen die Drehbuchautoren Elizabeth Berger und Isaac Aptaker, die nun auch bei dem neuen Projekt als Showrunner fungieren.

„Love, Simon“ schildert das gemütliche Vorort-Leben des Teenagers Simon Spiler (Robinson), das aufgrund seiner Gefühle für einen Mitschüler, den er zunächst nur als Chatpartner kennt, aus den Fugen gerät. Jennifer Garner und Josh Duhamel spielten Simons Eltern, während „Tote Mädchen lügen nicht“-Star Katherine Langford Simons beste Freundin Leah verkörperte. „Love, Simon“ wurde für ein moderates Budget von 17 Millionen US-Dollar verwirklicht und spielte weltweit über 66 Millionen Dollar ein.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Puuuh, das Ding war echt zum Fremdschämen...

    weitere Meldungen