„Kung Fu“: The CW und Greg Berlanti entwickeln Neuauflage

Junge College-Abbrecherin kämpft gegen Korruption und Verbrechen

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 07.11.2019, 12:08 Uhr

„Kung Fu“: David Carradine als Kwai Chang Caine im Original – Bild: Warner Bros.
„Kung Fu“: David Carradine als Kwai Chang Caine im Original

Eine weitere Kultserie steht möglicherweise kurz vor ihrem Comeback. Beim US-Network The CW befindet sich derzeit eine Neuauflage von „Kung Fu“ in der Entwicklung, in deren Zentrum weibliche Hauptfiguren stehen würden. Hinter dem Projekt stehen Mega-Produzent Greg Berlanti sowie Martin Gero und Christina M. Kim, die für Berlanti bereits das NBC-Drama „Blindspot“ produzierten.

In der Neuauflage befindet sich eine junge chinesisch-amerikanische Frau in einer Lebenskrise und wirft das College hin. So begibt sie sich auf eine Reise zu einem abgelegenen Kloster in China, die ihr Leben verändern wird. Als sie in die Staaten zurückkehrt, muss sie feststellen, dass ihre Heimatstadt von Kriminalität und Korruption überrant wird. Die von ihr erlernten Kampfkunst-Techniken und Werte der Shaolin setzt sie fortan für ihren eigenen Kampf um Gerechtigkeit ein. Außerdem sucht sie nach dem Mörder ihres Shaolin-Mentors, der es nun auch auf sie abgesehen hat.

Dies ist bereits die dritte Inkarnation der „Kung Fu“-Neuauflage, die Berlanti Productions und Warner Bros. TV zuletzt noch bei FOX unterbringen wollte, wenn auch mit anderen Autoren (fernsehserien.de berichtete). Damals bestellte das US-Network auch einen Piloten, der allerdings nie produziert wurde. Tatsächlich wurden auch die Berlanti-Serien „Riverdale“ und „Black Lightning“ ursprünglich bei FOX entwickelt, bevor sie schließlich bei The CW erfolgreich vom Stapel liefen.

Die Originalserie „Kung Fu“ mit David Carradine gilt als absoluter Kultklassiker und lief ab 1972 drei Staffeln lang bei ABC. Carradine verkörperte darin Kwai Chang Caine, den verwaisten Sohn eines Amerikaners und einer Chinesin, der in einem Shaolin-Kloster aufwuchs. Nach seiner Flucht aus China reist er durch den Wilden Westen der USA und hilft dort immer wieder in Not geratenen Menschen.

1993 folgte dann die Fortsetzungsserie „Kung Fu – Im Zeichen des Drachen“, die hierzulande auf ProSieben im Hauptabendprogramm lief. Darin verkörpert David Carradine Caines Enkel, der gemeinsam mit seinem lange totgeglaubten Sohn, dem Polizisten Peter Caine (Chris Potter), den Kampf für Gerechtigkeit wieder aufnimmt. Bis 1997 entstanden vier Staffeln.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1983) am

    Oh Mann! Das darf doch nicht wahr sein! Ist die Kreativität in Hollywood total abgestorben?

    Und dieser ganze Gender-Studieskrempel geht mir echt langsam zu weit. Man kann auch alles übertreiben. Mir ist ja durchaus klar, dass The CW ein Frauensender ist, wie SIXX bei uns. Aber glauben die wirklich allen Ernstes, dass sie damit erfolgreich sein werden?

    Schon viele Neuauflagen oder Reboots sind gefloppt und das aus gutem Grund.
    • (geb. 1979) am

      Oh. Eine Frau als Hauptfigur. Wette, da platzt wieder einigen Personen der Allerwerteste^^. 
      • (geb. 1975) am

        Weils inzwischen überhand nimmt.Die Kritik ist absolut berechtigt.Ich meine ist das nun Kreativ? Alle erfolgreichen Serien/Filme von einst nochmal Neuauflegen mit weiblichem Lead?Das kann nicht dein ernst sein.Vor allem scheint dahinter eine versteckte Agenda zu stecken.Denn finanziell erfolgreich ist man damit nicht.So ziemlich jeder Film,der so "verschlimmbessert" wurde ist doch gefloppt.Das kannst Du nicht leugnen.Und selbst weibliche Kritiker zerreißen derzeit Terminator Dark Fate und beklagen sich das man SO dem Feminismus keinen Gefallen tut.Ich seh es eher so das DU alles schön redest ohne Dir Gedanken zu machen.
      • (geb. 1979) am

        Bild dir das mal ruhig weiter ein. Dark Fate wurde mit guten Kritiken überschüttet. Es wird als beste Fortsetzung von Terminator seit den zweiten Teil bezeichnet. Als eine würdige. Selbst die meisten Zuschauer waren begeistert.  Keine Ahnung, wo du deine Info her hast.
        Wahrscheinlich liegt der Misserfolg eher an Leuten, wie dir, die dem Ganzen erst gar keine Chance geben wollen, weil nun mal Frauen jetzt die Hauptrollen spielen. So mal zur Abwechslung. Zur Zeit der Originale hatten Frauen auch nicht gute Karten, was Hauptrollen in Serien und Filmen angeht, genauso wie dunkelhäutige Menschen. Das wird nun geändert bei den Neuauflagen. Willkommen im 21. Jahrhundert. 
        Und bevor man schimpft: Erst einmal abwarten und nicht voreingenommen an die Sache rangehen. Scheint ja bei einigen von Anfang an nicht so unbedingt der Fall zu sein. 
      • (geb. 1975) am

        Bist Du noch ganz Dicht.Der Film floppt an den Kinokassen übelst.Informiere Dich mal.Man geht von einem Verlust zwischen 120 und 150 Millionen Dollar aus.Der Film hat das Franchise (Achtung Wortspiel) Terminiert.Und ja das liegt auch daran das es nicht reicht dem Cast einen Genderswap zu unterziehen.Nicht mal, Frauen wollen das so sehen.Die bevorzugen auch Männer als Lead bei Actionfilmen.Kein Film der auf Genderswap setzt war bisher erfolgreich.Deswegen sage ich, das damit eher eine politische Umerziehungsagenda verfolgt wird.Denn aus finanzieller Sicht macht das eben Null Sinn.Ghostbusters,Oceans,Terminator..alles Flops.Und Nein das liegt nicht am generelle Sexismus.Denn alle liebten Sahra Connor im zweiten Teil.Es wird schlicht übertrieben.Weniger ist eben manchmal mehr.Tu einfach nicht so als hättest Du Ahnung vom Filmgeschäft.Du blubberst hier nur irgendwelche Feministischen Parolen.Überzeugungstäterin...aber nicht wirklich auf dem laufenden.Wenn ein Genderswap Sinn macht, bin ich absolut dafür. Nur tut er das in den meisten Fällen eben nicht.Stattdessen gehs nur darum den Männern ein geliebtes Franchise wegzunehmen, es zu verändern und es der LGBT Comunity zu geben.Wohlgemerkt..dieser Gemeinschaft.Nicht mal den normalen Frauen.Denn die sehen das eher wie wir Kerle.Selbstbewusste,starke Frauen, haben es nämlich nicht nötig,sich an erzwungenem Feminismus aufzugeilen und diesen zu Feiern.Die haben ein vernünftiges Selbstbild..und ihnen is klar das eine 1.50 große Latina, wohl kaum der neue John Connor sein kann.Nebenbei ist es DAS was die Terminator Fans am stinkigsten macht.Durch den Tot von John Connor sind die ersten beiden (hervorragenden) Terminator Filme nun unnütz gemacht.Sahra Connor,als Figur unnütz gemacht.Tim Miller hat einfach mal auf alles geschissen.Und selbst James Cameron distanziert sich in Interviews gerade von dem Film.Also wie ich schon schrieb.Tu nicht so als hättest Du Ahnung.Willst die Klappe aufreißen und bist total uninformiert.
      • (geb. 1975) am

        PS: Übrigens brauchen wir gar nicht mal auf die letzten 10 Jahre zu schauen.Ich sage nur Karate Kid 4 ...wo man auch dem guten Mister Myjagi ein Mädchen als Schülerin verpasste.(Die junge Hillary Swank).Und der Film floppte grandios und gilt als der schlechteste der Reihe.Schon damals war Genderswap nicht die Lösung um ein Franchise zu beleben.Du kannst es drehen wie Du willst, es macht keinen Sinn und wirkt erzwungen.Und erfolgreich ist man damit auch noch nie so wirklich gewesen.
      • (geb. 1979) am

        Und wer schon Begriffe, wie "Genderswap" verwendet, um etwas schlecht zu reden, mit dem werd ich nicht weiter diskutieren. Viel weiter habe ich nicht gelesen und werde ich auch nicht. 
      • (geb. 1975) am

        Weil Dir schlicht die Argumente fehlen und Du dich nun an Begriffen hochziehst.Du hast ALLES gelesen.Red keinen Unsinn.Dir fehlt es schlicht an Argumenten.Ich gehe nämlich mal davon aus das Du Dich, in der Zwischenzeit, informiert hast und alles was ich anführte bestätigt siehst.Der Film floppt an den Kinokassen.Die Gründe dafür hab ich offengelegt.James Cameron distanziert sich gerade von dem Film.Ich habe schlicht mit allem recht gehabt.Anstatt das aber zuzugeben (dafür fehlen Dir schlicht die Eier) ziehst Du dich nun an Begrifflichkeiten hoch.Zugeben das man falsch lag, ist ja heute etwas das keiner mehr kann,oder?Und letzlich..DU hast diesen provokanten Eröffnungspost hier gesetzt.DU wolltest doch Beef.Lass das jammern wenn man dich dann Argumentativ auf den Teppich zurück holt.

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