„Killing Eve“: Brit-Star Jodie Comer („White Princess“) neben Sandra Oh in Thriller

Aufsteigende Darstellerin spielt gewitzte Auftragsmörderin

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 29.06.2017, 10:49 Uhr

Jodie Comer als frisch freigekommenes Entführungsopfer Ivy in „Thirteen“ – Bild: Sophie Mutevelian/BBC
Jodie Comer als frisch freigekommenes Entführungsopfer Ivy in „Thirteen“

Mit Jodie Comer hat die BBC-America-Serie „Killing Eve“ nach Sandra Oh („Grey’s Anatomy“) die zweite Hauptrolle besetzt. Oh spielt in dem Thriller eine clevere, aber nur in einem Schreibtischjob arbeitende Sicherheitsexpertin namens Eve, die es mit einer luxusverwöhnten Killerin namens Villanelle (Comer) zu tun bekommt. Die Serie basiert auf Geschichten von Luke Jennings, der Villanelle mehrere Novellen widmete. Die Serien-Adaption wurde von Phoebe Waller-Bridge („Fleabag“, „Crashing“) entwickelt.

Nicht ungleich der Figur Nikita aus Film und Serie ist auch Villanelle eine „etwas andere Action-Heldin“: In der Buchvorlage heißt sie mit bürgerlichem Namen Oxana Vorontsova, ist psychopathisch und landete in einem russischen Gefängnis. Dort wurde sie befreit, um zur Profi-Killerin ausgebildet zu werden. Mittlerweile hat sie sich an die Vorzüge eines Lebens im Wohlstand gewöhnt, wie es ihr Job mit sich bringt.

In Deutschland mag der Name Jodie Comer noch keinen besonderen Klang haben, aber die britische Darstellerin konnte sich unter Serienkennern bereits einen Namen machen. Zuletzt verkörperte sie in der Historien-Serie „The White Princess“ – der Fortsetzung von „The White Queen“ – die Titelfigur, Elizabeth of York. Davor war sie im Jugend-Thiller „Thirteen – Ein gestohlenes Leben“ von BBC three ebenfalls die Protagonistin und spielte Ivy Moxam, ein 26-jähriges Mädchen, das im Alter von 13 entführt worden war und nun 13 Jahre später unter rätselhaften Umständen entkommen konnte und zu ihrer Familie zurückkehrt. Darüber hinaus trat Comer im geschichtlichen Thriller „Rillington Place“ auf und hatte wichtige Rollen in „Doctor Foster“ und „My Mad Fat Diary“ – allesamt bemerkenswerte und von der Kritik gelobte Serien der letzten Jahre.

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