Keine Zugabe für die „Wedding Band“

US-Comedy endet nach zehn Episoden

Michael Brandes – 23.01.2013, 11:24 Uhr

The Wedding Band – Bild: TBS
The Wedding Band

Ein Flop mit Ansage: Die US-Comedy „Wedding Band“ mit Brian Austin Green bekommt keine zweite Staffel. Gegenüber US-Medien hat der Sender TBS die Einstellung der im November 2012 gestarteten Serie bestätigt. Eine reelle Chance, ihr Publikum zu finden, hatte die „Wedding Band“ allerdings nicht.

Ungewöhnlich genug war bereits die Idee von TBS, eine Comedyserie mit einstündigen Episoden zu produzieren. Mit dem fertigen Produkt konnte der Kabelsender dann offenbar nichts anfangen. Die zehn Folgen der ersten Staffel wurden bereits im Frühjahr 2011 produziert, doch erst eineinhalb Jahre später ging die Serie auf Sendung. Ausgestrahlt wurde sie auf einem sogenannten death slot am Samstagabend. Samstags wird in den USA abseits von Sportübertragungen kaum ferngesehen, daher begnügen sich die Sender an diesem Abend fast ausnahmslos mit Wiederholungen.

Immerhin kam „Wedding Band“ auf dem ungünstigen Sendeplatz noch auf einen Zuschauerschnitt von 1,2 Millionen. Die anderen beiden TBS-Newcomer, die klassischen Sitcoms „Men at Work“ und „Sullivan and Son“, haben allerdings am Donnerstagabend fast doppelt so viele Zuschauer.

Ex-Teenieschwarm Brian Austin Green („Beverly Hills, 90210“) spielt in „Wedding Band“ einen von vier besten Freunden aus Seattle, die ihren Alltagsproblemen entkommen wollen, indem sie am Wochenende in einer Band spielen. Unter dem Namen „Mother of the Bride“ treten sie auf privaten Feierlichkeiten aller Art auf, vom Geburtstag über die Bar Mitzwa oder die Highschool-Reunion bis zur Hochzeitsparty. Die Serie stammt von den „South Park“-Autoren Josh Lobis und Darin Moiselle.

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