Rufus Sewell, Giancarlo Esposito und Tati Gabrielle wurden für „Jigsaw“ verpflichtet
Bild: Amazon, Disney+, Netflix
Netflix hat die Bestellung von „Jigsaw“ bestätigt, einer achtteiligen Serie um einen gewagten Raubzug. Neben dem vorzüglichen Cast ist die zweite Besonderheit, dass der Streamer den Zuschauern erneut die Kontrolle geben wird.
Netflix hatte vor allem mit dem „Black Mirror“-Film „Bandersnatch“ für Aufsehen gesorgt, in dem die Zuschauenden einen eigenen Weg durch die Geschichte wählen konnten. Bei „Jigsaw“ soll dem Zuschauer wohl hingegen eher die Reihenfolge, in der die Folgen geschaut werden, offen gelassen werden. Ähnliches hatte der Streaming-Dienst schon mal mit der vierten Staffel von „Arrested Development“ versuchen wollen, die Kreativen waren dann aber doch noch umgeschwenkt.
Als Inspiration der Geschichte von „Jigsaw“ dient die reale Zerstörung von Inhaberanleihen im Wert von 70 Milliarden US-Dollar während Hurrikan Sandy 2012 in New York City. Da diese Anleihen an ihren Träger ausgezahlt werden, können sie simpel wie Geld getauscht werden, dabei aber große Werte „transportabler“ machen, als Bargeld oder Gold. Beim Hurrikan wurde ein Lagerraum mit diesem gewaltigen Wert überflutet – die Serie macht daraus nun ein räuberisches Husarenstück, in dem wohl die echten Papiere geklaut und gegen Fälschungen getauscht wurden – wobei die Überflutung die Spuren verwischt.