„In Treatment“: HBO-Chef spricht sich gegen eine Fortsetzung aus

Serienrückkehr mit Uzo Aduba fällt kürzer aus als gedacht

Vera Tidona
Vera Tidona – 17.02.2022, 12:29 Uhr

Uzo Aduba in der vierten Staffel von „In Treatment“ – Bild: HBO
Uzo Aduba in der vierten Staffel von „In Treatment“

Der US-Sender HBO hat im vergangenen Jahr seine preisgekrönte Serie „In Treatment“ überraschend mit einer weiteren Staffel und neuer Besetzung zurückgeholt. Doch jetzt ist schon wieder Schluss, über zehn Jahre nach dem ersten Serienfinale.

HBO-Chef Casey Bloys hat sich im Rahmen der Programmankündigung für 2022/​2023 gegen eine Fortsetzung des einstigen Serienhits „In Treatment“ ausgesprochen – trotz der neuen Besetzung um Uzo Aduba („Orange is the New Black“) als Dr. Brooke Taylor, die für ihre Rolle eine Emmy-Nominierung erhielt. Demnach gibt es keine Pläne für eine fünfte Staffel.

Nach drei Staffeln mit Gabriel Byrne als Dr. Paul Weston öffnete im vergangenen Jahr erstmals Uzo Aduba als Dr. Brooke Taylor die Tür zur Praxis für eine vierte Staffel. In Verlauf der 24 neuen Episoden nahmen verschiedene Patienten auf ihrer Behandlungsliege Platz: Dazu zählten Anthony Ramos (Musical „Hamilton“), Liza Colón-Zayas („David Makes Man“), John Benjamin Hickey („Marvel’s Jessica Jones“), Quintessa Swindell („Euphoria“) und „For All Mankind“-Veteran Joel Kinnaman als Adam, mit dem Brooke in der Vergangenheit immer mal wieder zusammen war und der nun erneut in ihrem Leben auftaucht.

„In Treatment“ basiert auf der israelischen Vorlage „BeTipul“ von Hagai Levi und wurde zwischen 2008 und 2010 mit zunächst drei Staffeln auf HBO ausgestrahlt. Gabriel Byrne als Dr. Paul Weston wurde für die Hauptrolle 2009 auch mit einem Golden Globe ausgezeichnet.

Im Mai 2021 erfolgte die US-Premiere der vierten Staffel bei HBO, die ab dem 27. Juli auf Sky Atlantic in deutscher Erstausstrahlung gezeigt wurde.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Auch kein großer Verlust.
    Irgendwie ist man weder mit Aduba als Psychiaterin noch mit ihren div. Patienten warm geworden. Die waren zum Teil wirklich nervig und oft auch übertrieben gezeichnet. Die alten Folgen mit Burne waren wesentlich ruhiger und und trotzdem ansprechender, da man die Geschichten irgendwie besser nachvollziehen konnte und die Figuren dadurch sympathischer und auch menschlicher waren.

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