„Heroes: Eclipsed“? Tim Kring will zweites „Heroes“-Reboot

Alltagshelden gegen „bekannte und neue“ Gegenspieler

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 11.04.2024, 11:49 Uhr

Der Cast von „Heroes“ in der ersten Staffel – Bild: NBC
Der Cast von „Heroes“ in der ersten Staffel

Autor Tim Kring bereitet ein zweites Reboot seiner Serie „Heroes“ vor: „Heroes: Eclipsed“ soll das neue Projekt heißen, das passend zur großen Sonnenfinsternis am Montag in den USA bekannt gegeben wurde. Noch befindet sich das Projekt in der Frühphase und wird nun den verschiedenen Sendern und Diensten zum Kauf angeboten.

Kring hatte die Serie 2006 lanciert, nachdem er sich nach „seinen“ fünf Staffeln aus dem Tagesgeschäft bei „Supernatural“ verabschiedet hatte. Danach hat er noch die Serie „Revolution“ und aktuell „The Boys“ betreut.

„Heroes“ dreht sich um durchschnittliche Menschen, die für sich erkennen müssen, dass sie übermenschliche Kräfte haben – wobei jeder eine eigene Kraft hat. In der Serie wurden die üblichen Superfähigkeiten abgedeckt, wie Unverwundbarkeit, Flugfähigkeit, Reisen durch die Raumzeit, Hellsehen etc. Im Hintergrund gab es verschiedene Mysteryhandlungen um Personen und Vereinigungen, die die Geschicke der Welt lenken wollten.

Zum Startzeitpunkt konnte „Heroes“ auf der Welle der Begeisterung mitschwimmen, die „Lost“ mit seinem Start 2004 ausgelöst hatte. Wie dieses hatte auch „Heroes“ das Problem, dass die Serienmacher immer neue Mysterien aufmachten. Problematisch war insbesondere die zweite Staffel: statt am Ende der Handlung der ersten Staffel anzusetzen, wurde ein Zeitsprung gemacht und neue Figuren eingeführt. Aufgrund eines damaligen Hollywood-Streiks wurde die Staffel dann verkürzt und ließ viele Fans unzufrieden zurück.

Generell war „Heroes“ ein bisschen ein Vorläufer und seiner Zeit voraus, indem es Protagonisten aus unterschiedlichen Kulturen einband. Dadurch wurde die Serie anfangs weltweit erfolgreich, nicht nur in den USA. Nach vier Staffeln brachten aber schwache US-Quoten die Serie zu Fall. Heutzutage wäre das mit weltweit agierenden Streaming-Diensten vielleicht kein so großes Problem.

2015 hatte es mit „Heroes Reborn“ bereits eine Fortsetzung gegeben, die aber nicht über eine erste 13-teilige Staffel hinauskam.

Zum Inhalt der neuen Staffel ist noch nicht viel verlautbart worden. Im Wesentlichen setzt man das alte Muster fort, dass Menschen mit neuen, übermenschlichen Fähigkeiten durch diese aus ihrem bisherigen Leben gerissen werden und in der Auseinandersetzung mit bekannten und neuen Gegenspielern zu Helden werden. Kring entwickelt das Drehbuch, erneut ist Universal Television das Studio hinter der Serie.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1992) am

    Die Mutterserie war damals eine echte Überraschung.


    Ich hatte damals alle Staffeln verschlungen, auch wenn die Handlung teilweise ziemlich wirr war.


    Leider endet die Serie ja recht offen und die Fortsetzung war dann eine Nullnummer dagegen.


    Allerdings gibt es heutzutage ja Serien wie "The Boys" und "Gen V", die zeigen, dass das Superhelden-Thema noch interessant umgesetzt werden kann.
    • (geb. 1986) am

      The Boys und Gen V 🤣🤣🤣🤣🤣

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