Der „Heidi“-Film mit Bruno Ganz (m.) feierte 2015 große Erfolge in den Kinos
Vor zehn Jahren wurde die Realverfilmung von „Heidi“ zu einem großen Erfolg an den Kinokassen. Die Macher des Films stehen nun auch hinter einer neuen Miniserie, welche die Geschichte über das Waisenmädchen aus den Schweizer Alpen nach der berühmten Romanvorlage von Johanna Spyri ebenfalls als Realverfilmung umsetzen wird.
Die „Heidi“-Serie soll sich dabei sehr stark an der Vorlage orientieren. „Heidis Lehr- und Wanderjahre“ aus dem Jahr 1881 gilt noch immer als eines der meistverkauften Bücher aller Zeiten. Für die Produktion zeichnen das Schweizer Produktionsstudio Zodiac Pictures, Claussen+Putz Filmproduktion und Studiocanal verantwortlich. Dieses Dreigestirn brachte zuletzt auch bekannte und beliebte Kinder-Stoffe wie „Der Räuber Hotzenplotz“ und „Die kleine Hexe“ ins Kino. Das Drehbuch entsteht unter der Federführung von Martin Gypkens („Rico, Oskar und das Herzgebreche“).
Heidi zählt zu den prägendsten weiblichen Romanfiguren überhaupt und steht für das Ideal, das eigene Leben selbstbestimmt zu gestalten – unabhängig von gesellschaftlichen Normen und Grenzen. Die Faszination für diese universelle Geschichte ist ungebrochen, so Sandrine Mattes von Studiocanal zu der geplanten Serie in einem Statement. Uli Putz von Claussen+Putz fügte hinzu: Die Zeit ist reif für eine ‚Heidi‘-Serie. Zehn Jahre nach dem Kinofilm aus unserer eigenen Produktion und fast 50 Jahre nach der letzten Realverfilmung als Serie wollen wir mit unserer Miniserie erneut ein großes und generationenübergreifendes Publikum ansprechen.
Besonders bekannt ist bei deutschen Fernsehzuschauern natürlich der „Heidi“–Anime aus dem Jahr 1974, der dann ab 1977 und über Jahrzehnte hinweg im Kinderprogramm des ZDF zu sehen war. Anfang 2015 feierte dort dann auch eine Neuauflage der animierten Serie in CGI-Optik Premiere. Diese ist im Übrigen ab dem 28. Februar wieder im KiKA zu sehen. Zudem ist die erste Staffel weiterhin in den Mediatheken von ARD und ZDF abrufbar.