„Haunting of Hill House“-Verfilmung engagiert „E.T.“- und „Twilight“-Darsteller

Henry Thomas, Elizabeth Reaser, Carla Gugino verstärken Netflix-Serie

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 16.08.2017, 08:00 Uhr

Autor Mike Flanagan (r.) mit Elizabeth Reaser (l.) und Henry Thomas (M.) bei der letzten Zusammenarbeit in „Ouija: Ursprung des Bösen“ – Bild: Justin Lubin/Universal Pictures
Autor Mike Flanagan (r.) mit Elizabeth Reaser (l.) und Henry Thomas (M.) bei der letzten Zusammenarbeit in „Ouija: Ursprung des Bösen“

„Game of Thrones“-Darsteller Michiel Huisman („Daario Naharis“) bekommt in der Netflix-Verfilmung eines Shirley-Jackson-Romans aus dem Jahr 1959, „The Haunting of Hill House“, vierfache Unterstützung. Im Zentrum der Serie stehen vier Bewohner einer 80 Jahre alten Villa. Dort hofft Dr. John Montague, Beweise für übernatürliche Aktivitäten zu erhalten. Die Serie soll die Geistergeschichte der Romanvorlage aufgreifen, dabei aber einen erweiterten Hintergrund für die darin vorkommende Crane-Familie liefern.

Huisman wird Steven Crane verkörpern, der Älteste unter den Crane-Geschwistern, der Bücher über das Paranormale veröffentlicht. Eines davon handelt von der Zeit, in der seine Familie im Hill House lebte. Über die Rollen der vier nun verpflichteten Darsteller wurde hingegen noch nichts verlautet.

Zu ihnen gehört Henry Thomas, der 1982 in der Rolle des kindlichen Alien-Freunds Elliot in „E.T. – Der Außerirdische“ die Zuschauer verzauberte. Seitdem ist der Darsteller zwar dauerhaft im Filmgeschäft tätig gewesen, ein ähnlicher Kassenschlager blieb ihm aber verwehrt. Seit 2013 ließ sich Thomas häufiger im Fernsehen blicken, unter anderem in der kurzlebigen Serie „Betrayal“ und der Mini-Serie „Sons of Liberty“. Daneben stand er kürzlich in Netflix’ Film „Ouija: Ursprung des Bösen“ als Father Tom vor der Kamera.

Elizabeth Reaser wurde dem Fernsehpublikum als „Jane Doe“ in „Grey’s Anatomy“ ein Begriff, eine Unfallpatientin mit Amnesie und derart zerstörtem Gesicht, dass sie im Seattle Grace lange Zeit in Behandlung war und auf mehreren Ebenen nach ihrer Identität suchte. Fans rührseliger Vampir-Schnulzen kennen Reaser hingegen als Esme Cullen aus den „Twilight“-Filmen.

Carla Gugino gehört zu den Darstellern mit unzähligen Hauptrollen, aber ohne den ganz großen Hit. Bei der Erfolgs-Sitcom „Chaos City“ wurde sie nach einer halben Staffel rausgeschrieben, das „Out of Sight“-Spin-Off „Karen Sisco“ blieb kurzlebig, in der Science-Fiction-Serie „Nemesis – Der Angriff“ spielte sie neben dem damals noch auf den Durchbruch wartenden Peter Dinklage. Rollen in „Entourage“ und „Californication“ machten sie wieder bekannter, aber zuletzt wurde die Showtime-Serie„Roadies“ wieder zum Rohrkrepierer und Karriere-Knick.

Das Quartett der Neulinge wird von Kate Siegel vervollständigt. Sie ist die Ehefrau des Autoren der Drehbuchadaption von „Haunting of Hill House“, Mike Flanagan. Siegel stand mit Thomas und Reaser bereits in „Ouija: Ursprung des Bösen“ vor der Kamera, wo Flanagan zu den Autoren gehörte und Regie führte.

Produziert wird „Haunting of Hill House“ von Amblin Television und Paramount Television.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

    weitere Meldungen