„Harry Potter“: Das sind die Darsteller von Dumbledore, Snape, McGonagall und mehr

Deutschlandstart der Serie bei Max bestätigt

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 14.04.2025, 16:42 Uhr

Für die neue „Harry Potter“-Serie verpflicht: Janet McTeer (l.) und Paapa Essiedu – Bild: Warner Bros. Discovers
Für die neue „Harry Potter“-Serie verpflicht: Janet McTeer (l.) und Paapa Essiedu

Der Streamingdienst Max wirft einen ersten konkreten Schatten nach Deutschland voraus: Warner Bros. Discovery hat die ersten Castings zur kommenden HBO-Serie „Harry Potter“-Serie offiziell bestätigt, die durch Max soweit möglich in die internationalen Märkte gebracht wird – irgendwann im nächsten Jahr dann auch nach Deutschland. Dabei wurden erstmalig über die eigene deutsche Pressestelle des Unternehmens Infos für ein Format des Streamingdienstes verteilt. Bestätigt wurden schon länger schwelende Gerüchte zu den erwachsenen Hauptfiguren. Diese werden mit bekannteren Darstellern besetzt, während Harry, Ron, Hermine und die anderen jungen Charaktere erneut mit frischen Darstellern besetzt werden.

Darsteller John Lithgow („The Old Man“, „Hinterm Mond gleich links“) hatte zuvor schon bestätigt, dass er die Rolle als Rektor der Zauberschule Hogwarts übernehmen würde, Albus Dumbledore.

Bestätigt wurden nun Vorabberichte, denen zufolge der britische Comedian Nick Frost („Truth Seekers“, „Into the Badlands“, „Cornetto“-Filmtrilogie) den freundlichen Halb-Riesen Rubeus Hagrid spielen wird, den Wildhüter von Hogwarts, und gleichzeitig Harrys Freund.

Janet McTeer („Ozark“, „KAOS“) schlüpft in die Rolle als Professor Minerva McGonagall, die als Hauslehrerin bei Harrys Haus Gryffindor eine besondere Nähe zu den jungen Protagonisten pflegt.

Paapa Essiedu („The Lazarus Project“, „I May Destroy You“) wurde für die Rolle als Severus Snape engagiert. Erste Berichte, dass der Darsteller – der als Schwarzer nicht der Buch-Beschreibung des Professors für Zaubertränke entspricht – verpflichtet werden solle, haben leider zu den üblichen Unmutsäußerungen von selbsternannten Verteidigern einer werkgetreuen Adaption geführt.

Neben diesen vier Verpflichtungen für den Hauptcast wurden als Nebendarsteller auch Comedian Paul Whitehouse als mürrischer Hausmeister Argus Filch und Luke Thallon als Quirinus Quirrell engagiert. Letzterer unterrichtet anfangs Verteidigung gegen die Dunklen Künste …

Für die neue „Harry Potter“-Serie verpflichtet: (v. o. l. n. u. r.) John Lithgow, Janet McTeer, Paapa Essiedu, Nick Frost, Luke Thallon und Paul Whitehouse. Warner Bros. Discovery

Aktuell läuft die Vorproduktion von „Harry Potter“. Die Serie nach der immens populären Jugendbuchreihe von Joanne K. Rowling handelt vom jungen Waisen Harry, der als ungeliebtes Mündel bei Tante und Onkel aufwächst und im Alter von elf Jahren eine Einladung an die Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei erhält: Einerseits existiert in den Romanen eine Parallel-Gesellschaft mit Magiern und Hexen neben der mundanen Gesellschaft, wie wir sie kennen, und andererseits waren Harrys tote Eltern beide Magiekundige.

Auf Hogwarts sieht sich Harry nicht nur mit einer ganz neuen Lebenserfahrung konfrontiert, sondern auch noch mit einer Prophezeiung, die ihn zum designierten Gegenspieler des finsteren Zauberers Voldemort macht. Der weise Schulleiter Albus Dumbledore, der schon zuvor gegen Voldemort und seine Helfer gekämpft hatte, wird zum onkelhaften Mentor des jungen Harry – der diesen und seine Freunde Hermine und Ron immer wieder von gewagten Abenteuern zurückpfeifen muss: Schließlich sind die drei „nur“ Schüler, die auf Hogwarts ihre siebenjährige Ausbildung durchlaufen sollen.

Für die Serie zeichnet Francesca Gardiner („His Dark Materials“) als Autorin und Showrunnerin verantwortlich. Für die Regie ist Mark Mylod („Succession“, „Game of Thrones“) an Bord. Als Produzenten wurden Neil Blair und Ruth Kenley-Letts („Phantastische Tierwesen“) und David Heyman verpflichtet. Die Serie ist bei HBO für 2026 vorgemerkt und würde wohl jedes Schuljahr von Harry und seinen Freunden in einer Staffel adaptieren.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    In dem Harry Potter Theaterstück in Hamburg, dass ja an das letzte Buch anschließt und damit als kanonisch anschliesst gab es im Ensemble, in der Phase wo ich drin war, auch verschiedene Charakterzeichnungen. So war z. B. Hermine Granger auch von einer PoC-Darstellerin gespielt worden.
    Gab damals die gleichen Diskussionen. Ich verstehe das sogar, dass Leute die an den ursprünglichen Romanvorlagen hängen, sich über Details aufregen. Das sind keine Rassismus-Diskussionen. Sie werden es dann wenn sie von Trittbrettfahrern aus der rechten Ecke dazu missbraucht werden.

    Was wäre z. B. bei Cho Chang, die eindeutig dem asiatischen Raum zuzuordnen wäre. Würde es die gleiche Diskussion wenn dann eine z. B. osteuropäische Darstellerin die Rolle übernommen hätte ?

    Die gleichen Diskussionen gab es bei Arielle, bei Star Wars (Stichwort Trooper) oder auch bei Herr der Ringe.
    Ziemlich absurd wenn man bei Fabelwesen wie Meerjungfrauen oder Trollen darauf verweist, dass die nicht realistisch dargestellt seien. Kennt man ja... Wie oft stand ich schon an der Nordsee und habe mir gedacht, dass die Meerjungfrauen so gar nicht aussehen wie erwartet. ;-)

    Und dennoch verstehe ich das Hardcore-Fans insbesondere bei etablierten größeren Franchise-Geschichten an der Darstellung ihrer Charakter aufs Detail achten. Für die ist es weder eine Weiterentwicklung noch eine Interpretation des bestehenden Werkes.

    Doc Brown als Wissenschaftlerin ? Klar, geht... Kein Ding... Aber ist dann halt nicht mehr kanonisch. Bang Boom Bang - Neuauflage in der niedersächsischen Provinz ? Klar geht... Sind dann aber wahrscheinlich mehr Landwirte-Gags als Ruhrpott-Originale.

    Ganz absurd wurde es doch bei der Vorstellung von Daniel Craig als neuem James Bond. Da war der zwar weiß, aber hatte blonde Haare ? Uiuiuiui... Das war schon für viele ein Problem. Was ist jetzt genau das ? Hair-Blaming ?
    Oder noch absurder als man dem Pumuckl vor einigen Jahren sein Bäuchlein nehmen wollte um ihn moderner und 'zeitgemäßer' zu gestalten. Da war aber die Schreinerei am Dampfen. Eine Zeichentrickfigur eines Kobolds ? Das das nicht in der Tagesschau kam, war noch alles.

    Daran sieht man doch bloß wie stockkonservativ die jeweiligen Communities mit ihren Geschichen und Figuren sind. Und nochmal, das sind k e i n e Rassismusdiskussionen. Wir sollten mit solchen Vorwürfen deutlich weniger inflationär um uns werfen, weil sie die echten Faschisten und wirklichen Rassismus verharmlosen und relativieren. Die Leute, die wirklich Hass und Hetze und menschenverachtend agieren, kümmern sich nicht um Pumuckl, Winnetou oder Harry Potter. Die sind ein viel größeres Problem als die Pseudodiskussionen mit denen sie die breite Menge in der Öffentlichkeit 'unterhalten' nur um von deren eigentlichen Aktivitäten abzulenken. Und Medien wie die Springerpresse sind ein wunderbarer Steigbügelhalter um denen dafür eine Plattform zu bieten.
    • (geb. 1979) am

      Ich kann den Unmut verstehen der mit der Besetzung von Snape einhergeht, wenn Charaktere detailiert beschrieben sind und es erhebliche Differenzen in der neuen Fortsetzung/Spin-off gibt.
      Ebenso war es bei der Herr der Ringe Serie, PoC Elben , Zwergfrauen ohne Bärte, usw
      • am

        Ist Snape nicht der Vater von Harry ,bin mal gespannt wie Harry aussehen wird
        • am

          Ist er nicht
      • (geb. 1991) am

        Ich erwarte einen Kingsley mit blonden Haaren und blauen Augen. Dass Kingsley dunkelhäutig ist, ist für seinen Charakter schließlich irrelevant.
        • (geb. 1976) am

          Naja, "relevant" ist die Hautfarbe für Snape auch nicht. Aber wie Kingsley ist er in den Büchern klar beschrieben.
        • am

          @Marcus Cyron
          Etwas widersprüchlich, was Du hier schreibst.

          Einerseits:
          "Aber bei einer Person, zu deren Persönlichkeit es gehört blass zu sein, mit einem dunkelhäutigen Darsteller zu besetzen wirft durchaus Fragen auf"

          Andererseits:
          "Naja, 'relevant' ist die Hautfarbe für Snape auch nicht."

          Ich konnte zumindest Deiner ersten Argumentation eher folgen, da die Figur Snape in den Büchern und auch in den Filmen klar ausgearbeitet ist.
      • am

        Man stelle sich vor: Ein nicht weißer Charakter in einer Vorlage würde durch einen weißen in einer Verfilmung ersetzt. Der woke Mob würde toben.
        • am

          chris pratt als shaft! ryan gosling als malcom x! paßt doch.
      • (geb. 1976) am

        Frost ist sicher eine recht gute Besetzung für Hagrid. Anders dürfte es bei Lithgow sein. Ich mag den recht gern und bei "Konklave" hat er ja mal wieder gezeigt, was er leisten kann. Aber am Ende ist er als Dumbledore doch zu sehr gegen den Typ besetzt.


        Essiedu ... -was soll man da sagen? Klar sollte Hautfarbe keine Rolle spielen. Aber bei einer Person, zu deren Persönlichkeit es gehört blass zu sein, mit einem dunkelhäutigen Darsteller zu besetzen wirft durchaus Fragen auf. Fast alle anderen Rollen wären dazu besser geeignet. Hier dürfte man viel vom potentiellen Erfolg der Serie schon im Vorfeld zerstören. Man kann natürlich gegen die Erwartungen der Fans besetzen. Aber dann muss man sich weder wundern, noch darf sich beschweren, wenn das Endprodukt dann nicht angenommen wird. Was kommt als nächstes? Blondes Weasleys? Ein schlanker Dudley? Ein freundlicher Malfoy?
        • (geb. 1977) am

          Damit besetzt man Snape mit einem Schauspieler, der äußerlich genau das Gegenteil verkörpert, wie der Charakter im Buch beschrieben ist. Blaß, fettiges dünnes Haar hat er im Buch.Warum zum Teufel macht man das? Haben die Spaß daran sich aus Trotz nicht an die Vorlage zu halten
          • am

            das eigentliche echte problem ist doch, daß es viel zu wenig echte neue charaktere für poc gibt. wenn, dann sind das rollen, die sich um unterdrückung drehen, immer der selbe ausgelutschte kram. das selbe gilt für frauen. angelina jolies salt war ein grandioser lichtblick im agentenszenario, genau wie geena davis charly baltimore
        • (geb. 1969) am

          Die Serie können sie sich dann auch dahin schieben wo es tagsüber auch stockdunkel ist.
          • am via tvforen.de

            TV Wunschliste schrieb:
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            > Paapa Essiedu ("The Lazarus Project", "I May
            > Destroy You") wurde für die Rolle als Severus
            > Snape engagiert. Erste Berichte, dass der
            > Darsteller - der als Schwarzer nicht der
            > Buch-Beschreibung des Professors für
            > Zaubertränke entspricht - verpflichtet werden
            > solle, haben leider zu den üblichen
            > Unmutsäußerungen von selbsternannten
            > Verteidigern einer werkgetreuen Adaption geführt.

            Es ist ja auch totaler Blödsinn Snape mit einem Schwarzen zu besetzen. Die Rolle ist nun mal im Buch genau beschrieben. Er ist ein blasser, hagerer Mann mit einem bleichen Gesicht.
            Sirius Black könnte schwarz sein, ebenso Madame Pomfrey oder Professor Slughorn.
            Und sicherlich wird jetzt aus dem Konflikt zwischen James Potter und Snape eine banale Schwarz-Weiß-Rassismus-Geschichte, während der reale Rassismus in Harry Potter erfrischender Weise nichts mit Aussehen oder Hautfarbe zu tun hat.
            • am via tvforen.de

              Kate schrieb:
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              > TV Wunschliste schrieb:
              > --------------------------------------------------

              > Es ist ja auch totaler Blödsinn Snape mit einem
              > Schwarzen zu besetzen. Die Rolle ist nun mal im
              > Buch genau beschrieben. Er ist ein blasser,
              > hagerer Mann mit einem bleichen Gesicht.


              Dann hat das Buch eben Unrecht und wurde hiermit korrigiert. ;-) Es ist ja auch eine sehr gewagte Interpretation der nordischen Sagen sowie der Marvel-Comics, Heimdall mit Idris Elba zu besetzen.
            • am via tvforen.de

              Kate schrieb:
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              >
              > Es ist ja auch totaler Blödsinn Snape mit einem
              > Schwarzen zu besetzen. Die Rolle ist nun mal im
              > Buch genau beschrieben. Er ist ein blasser,
              > hagerer Mann mit einem bleichen Gesicht.

              Snape ist zu Beginn der Geschichte auch gerade mal 30 Jahre alt, Alan Rickman war demnach also auch völlig falsch für die Rolle, da viel zu alt, das hat aber niemanden gestört.

              Harry wird eindeutig als schwarzhaarig und grünäugig beschrieben, im Film ist er braunhaarig und blauäugig, Hermine hat im Buch große Schneidezähne, im Film völlig normale und die buschigen Haare sind auch verschwunden.
              Narzissa Malfoy wird als blond beschrieben, im Film hat sie halb blonde, halb dunkle Haare.

              Adaptionen halten sich äußerst selten exakt an die Beschreibungen der Vorlage, da das oft auch nicht so wichtig ist. Snapes Hautfarbe ist nicht das, was seinen Charakter ausmacht.

              Und das aus der James/Snape Konflikt eine schwarz/weiß Rassismus Geschichte wird sehe ich nicht, Hauptgrund für den Konflikt waren Snapes Ansichten was Mugglegeborene usw. angeht, auch Lily hat sich letztendlich deshalb von Snape abgewandt. Snape war ein "Zaubernazi", ihn schwarz zu machen kann eher dazu führen zu verdeutlichen das der Rassismus innerhalb der magischen Gesellschaft eben nicht auf der Hautfarbe ect. basiert, wenn Voldemort einen schwarzen Snape akzeptiert, eine weiße Lily aber diskriminiert wird.
            • am via tvforen.de

              Snape ist der GRÖßTE Schwachsinn, der auch nur dadurch entstehen kann, weil die Leute, die das Produzieren wohl nicht die komplette Zusammenfassung des Charakters gelesen haben.
              Harry hat grundlegend eine Abneigung gegen Snape und dann wird im Halbblut Prinz klar, das schon der reinblütige James Potter Snape gemobbt hat. Also das sieht mir für die Potters nicht gut aus. Snape wurde ja auch erst Nazi, weil James und seine Freunde ihn immer gepiesakt hatten. Das dann Lilly Potter auch noch den Snob Snape vorzieht, ist jetzt auch nochmal bisschen anders.

              Harry Potter, die Bücher, spielen auch in den 90ern. Habe mal nachgeguckt, da war auch England noch sehr Weißbrot, es gab eigentlich nur eine nennenswerte Ethnie von der indischen Halbinsel, deswegen waren jetzt auch die Filme eher einheitlich bei der Ethnie. Und auch wenn es heute spielt, bei den wichtigen Charakteren aus Buch 1, wüsste ich nicht, wen man umdeuten könnte. Hermine ist echt noch die "einfachste" Wahl - neben Hagrid. Erst ab Buch 2 sehe ich Charaktere, die eingeführt werden und einer anderen Ethnie angehören. Persönlich fällt mir da zB Gilderoy Lockhart ein, der könnte zB mit Ncuti Gatwa besetzt werden.
              Sirius Black kann zB auch nicht schwarz sein, weil der ja Adel ist und der ist nur in Bridgerton auch mal Nicht-Weiß.

              Persönlich hoffe ich ja, das Tom Felton als Lucius zurückkehrt. Niemand kann Jason Isaacs ersetzen, aber imo wäre es schön, wenn er wieder als Malfoy zurückkehrt.
            • am via tvforen.de

              Dustin schrieb:
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              > Snape ist zu Beginn der Geschichte auch gerade mal
              > 30 Jahre alt, Alan Rickman war demnach also auch
              > völlig falsch für die Rolle, da viel zu alt, das
              > hat aber niemanden gestört.

              Dafür hat der Rest gepasst, nur das Alter nicht.

              >
              > Harry wird eindeutig als schwarzhaarig und
              > grünäugig beschrieben, im Film ist er
              > braunhaarig und blauäugig,

              Harry hatte schwarzbraune Haare. Grüne Augen ging leider wegen den Kontaktlinsen nicht.
              Das hat man versucht.


              > Adaptionen halten sich äußerst selten exakt an
              > die Beschreibungen der Vorlage, da das oft auch
              > nicht so wichtig ist. Snapes Hautfarbe ist nicht
              > das, was seinen Charakter ausmacht.

              Natürlich ändert das den Charakter.
              Er ist ein blasser, vernachlässigter Junge, der von James Potter deswegen gehänselt wird.
              Es geht nicht um Rassismus, es geht auch nicht darum, dass Snape ein Halbblut ist und James reinblütig. Es ist klassisches Mobbing eines Bullys.
              Ein schwarzer Snape bringt eine andere Art von Rassismus rein, die da drin nichts zu suchen hat. Du hast Recht mit deinen Ausführungen, aber die Intention der Serienmacher sorgt für die falsche Art des Rassismus, sonst wäre Snape nicht schwarz.

              Warum macht man Hogwarts nicht allgemein vielfältiger, indem man die damalige britische Gesellschaft anhand Schüler und Lehrer abbildet. Da gibt es so viele Möglichkeiten, warum muss es ausgerechnet dieser Charakter sein?
              Tonks, Lupin, Black, Flitwick, Dumbledore oder jeder andere Charaktar würde passen. Snape ist der einzige Charakter, der die komplette Story anders färbt.
            • am via tvforen.de

              Ich finde es inzwischen sehr merkwürdig nach Hautfarbe zu unterteilen, beim Anhalter durch die Galaxis hat mich das auch noch irritiert, inzwischen sehe ich es einfach so, Mensch ist Mensch. Guter Schauspieler ist guter Schauspieler, und ob er nun schwarz, weiß oder grün ist, ist doch egal, Hauptsache er füllt die Rolle gut aus.
            • am via tvforen.de

              Kate schrieb:
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              > Dustin schrieb:
              > --------------------------------------------------
              >
              > Dafür hat der Rest gepasst, nur das Alter nicht.

              Und jetzt passt halt nur die Hautfarbe nicht, das ist für mich das gleiche in grün. Es ist ein visuelles Detail, mehr nicht.



              > Natürlich ändert das den Charakter.
              > Er ist ein blasser, vernachlässigter Junge, der
              > von James Potter deswegen gehänselt wird.
              > Es geht nicht um Rassismus, es geht auch nicht
              > darum, dass Snape ein Halbblut ist und James
              > reinblütig. Es ist klassisches Mobbing eines
              > Bullys.

              Hier ignorierst du aber das es nicht so simpel war, Snape war nicht einfach nur das Opfer des bösen Bully James. Sirius oder Lupin (habe vergessen wer) sagte ja schon im Buch das Harry nur einen Momentaufnahme gesehen hat und das ganze auch nur aus der Perspektive von Snape. War James in dem moment ein Arsch? Klar, gar keine Frage, aber in derselben Szene bezeichnet Snape Lily als Schlammblut, das zeigt schon was für ein Gedankengut Snape zu dem Zeitpunkt mit sich rumträgt und auch äußert und dafür ist nicht James verantwortlich.
              Wir wissen auch das Snape schon als Teenager ein bisschen zu sehr an den dunklen Künsten interessiert war und Lily hatte unabhängig von James ein Problem mit Snapes Verhalten und seinen Freunden.


              > Ein schwarzer Snape bringt eine andere Art von
              > Rassismus rein, die da drin nichts zu suchen hat.

              Du interpretierst da jetzt aber Dinge in Szenen und Storylines hinein, die noch lange nicht gefilmt sind. Ein schwarzer Snape bedeutet nicht zwangsläufig das seine Hautfarbe Grund für die Hänseleien ist. James nannte Snape u.a. Schniefelus, das funktioniert noch mit einem schwarzen Snape ohne Rassismus.
              Insgesamt scheinst du davon auszugehen das wenn ein weißer James einen schwarzen Snape hänselt eine rassistische Komponente dabei sein muss und das sehe ich nicht so. Es ist absolut möglich das ein weißer Charakter einen schwarzen nicht mag ohne das das rassistisch ist und Snape hat weiß Gott genug unsympathische Charakterzüge.


              > Du hast Recht mit deinen Ausführungen, aber die
              > Intention der Serienmacher sorgt für die falsche
              > Art des Rassismus, sonst wäre Snape nicht
              > schwarz.

              Jetzt gehst du aber davon aus das Snape bewusst schwarz gemacht wurde und das der Plan war, kann es aber nicht auch sein das man sich einfach Schauspieler der verschiedensten Ethnien angesehen hat und er einfach der beste war?


              > Warum macht man Hogwarts nicht allgemein
              > vielfältiger, indem man die damalige britische
              > Gesellschaft anhand Schüler und Lehrer abbildet.
              > Da gibt es so viele Möglichkeiten, warum muss es
              > ausgerechnet dieser Charakter sein?
              > Tonks, Lupin, Black, Flitwick, Dumbledore oder
              > jeder andere Charaktar würde passen.

              Wer sagt das das nicht passiert? Wir haben gerade mal eine Handvoll Schauspieler aus Dutzenden.


              > Snape ist der einzige Charakter, der die komplette Story
              > anders färbt.

              Das ist etwas was du annimmst, nicht etwas das zwangsläufig passiert.
            • am via tvforen.de

              Dustin schrieb:
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              > Hier ignorierst du aber das es nicht so simpel
              > war, Snape war nicht einfach nur das Opfer des
              > bösen Bully James. Sirius oder Lupin (habe
              > vergessen wer) sagte ja schon im Buch das Harry
              > nur einen Momentaufnahme gesehen hat und das ganze
              > auch nur aus der Perspektive von Snape. War James
              > in dem moment ein Arsch? Klar, gar keine Frage,
              > aber in derselben Szene bezeichnet Snape Lily als
              > Schlammblut, das zeigt schon was für ein
              > Gedankengut Snape zu dem Zeitpunkt mit sich
              > rumträgt und auch äußert und dafür ist nicht
              > James verantwortlich.

              Jein, James mobbt Snape bereits im Zug nach Hogwarts. Und in dieser Szene kommt auch erst das Mobbing und danach nennt er Lilly Schlammblut. Er hat sich erst in Hogwarts für die dunklen Künste.


              > > Ein schwarzer Snape bringt eine andere Art von
              > > Rassismus rein, die da drin nichts zu suchen
              > hat.
              >
              > Du interpretierst da jetzt aber Dinge in Szenen
              > und Storylines hinein, die noch lange nicht
              > gefilmt sind. Ein schwarzer Snape bedeutet nicht
              > zwangsläufig das seine Hautfarbe Grund für die
              > Hänseleien ist. James nannte Snape u.a.
              > Schniefelus, das funktioniert noch mit einem
              > schwarzen Snape ohne Rassismus.

              Ich interpretiere das in die Szene hinein, was jeder annehmen wird, wenn ein Weißer einen schwarzen Jungen hänselt.

              > Insgesamt scheinst du davon auszugehen das wenn
              > ein weißer James einen schwarzen Snape hänselt
              > eine rassistische Komponente dabei sein muss und
              > das sehe ich nicht so. Es ist absolut möglich das
              > ein weißer Charakter einen schwarzen nicht mag
              > ohne das das rassistisch ist und Snape hat weiß
              > Gott genug unsympathische Charakterzüge.

              Klar, nur wird das von den Leuten nicht so gesehen, weil ein schwarzer Snape automatisch eine Rassismuskonnotation mit sich bringt.


              > Jetzt gehst du aber davon aus das Snape bewusst
              > schwarz gemacht wurde und das der Plan war, kann
              > es aber nicht auch sein das man sich einfach
              > Schauspieler der verschiedensten Ethnien angesehen
              > hat und er einfach der beste war?

              Natürlich war das Absicht. Sie hatten die große Auswahl und sie haben sich für Snape entschieden im vollen Bewusstsein, was es für einen Eindruck macht.
          • am

            Sie lernen es einfach nicht. Immer wieder versuchen sie es denn Menschen aufzuzwingen.
            Und wenn es dann wieder mit Ansage schief geht, sind natürlich nur die Anderen schuld.
            Für mich ist die Serie jedenfalls jetzt schon gestorben.
            Sollen die denen das gefällt glücklich damit werden.
            • (geb. 1969) am

              Das Schneewittchen Prinzip. MILLIONENGRAB auf Ansage.
            • am

              Don’t let the door hit you on the way out
            • am

              Und dann jammern die Macher, dass sie nicht verstehen, wieso es floppt.

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