Gabriel Morales (Oliver Mommsen, l.) und Klaus Burg (Hans Sigl, r.)
Bild: ZDF/Marco Piovanotto
Vor zwei Jahren wechselte der vor allem als „Bergdoktor“ bekannte Hans Sigl das Genre: Für seinen Heimatsender ZDF spielte er die Hauptrolle in dem Thriller „Flucht durchs Höllental“. Der war im September 2019 ein überragender Quotenerfolg und schwebte mit mehr als sieben Millionen Zuschauern in „Bergdoktor“-Dimensionen. Nun informiert der Mainzer Sender über den Dreh zur Fortsetzung.
In „Der Feind meines Feindes“ verkörpert Hans Sigl erneut den ehemaligen Anwalt Klaus Burg. Er lebt mit seiner 18-jährigen Tochter Alina (Sofie Eifertinger) im Zeugenschutzprogramm und hat sich in einem abgelegenen Fischerdorf in Island eine neue, bescheidene Existenz aufgebaut. Dank seiner Hilfe war es dem LKA Bayern gelungen, einen Clan der ’Ndrangheta zu sprengen. Durch sein brisantes Wissen ist der ehemalige Anwalt jedoch weiterhin eine Zielscheibe: Burg hatte Einblick in „La Carta“, die streng geheimen Wirtschaftsaufzeichnungen der Mafia.
Es kommt, wie es kommen musste: Die Mafia findet Burgs geheimen Aufenthaltsort heraus und setzt ein Killerkommando auf ihn und Alina an. Der Mordanschlag wird in letzter Sekunde vereitelt – durch das überraschende Eingreifen eines Söldner-Teams, das im Dienst des charismatischen Selfmade-Milliardärs Gabriel Morales (Oliver Mommsen) gehandelt hat. Morales will Burg nun schnellstmöglich in Italien treffen. Nach einigem Hin und Her ringt sich Burg dazu durch, der Einladung seines unbekannten Lebensretters zu folgen. Alina lässt er auf den Färöer-Inseln in der Obhut der Söldner zurück. Bei seiner Ankunft am Lago Maggiore macht Morales ihm ein unerwartetes Angebot …
Die erste Klappe zum Film fiel am 20. April am Lago Maggiore. Die Dreharbeiten im Piemont dauern voraussichtlich noch bis zum 20. Mai 2021. Ein Ausstrahlungstermin steht noch nicht fest.