Peter Claffey als Ritter Dunk in „A Knight of the Seven Kingdoms“
Bild: HBO
Das neue „Game of Thrones“-Prequel „A Knight of the Seven Kingdoms“ war in der Nacht zum Freitag mit einem Panel auf der Comic Con Experience (CCXP) in São Paulo, Brasilien vertreten. Aus dem Anlass wurde ein weiterer ausführlicher Trailer veröffentlicht. Der zeigt das Geschehen in Westeros auch mal von einer etwas leichteren Seite, ohne aber die Düsternis des Kontinents und des kurzen, harten Lebens dort außen vor zu lassen.
Die aus sechs knapp halbstündigen Folgen bestehende Auftaktstaffel der Serie „A Knight of the Seven Kingdoms“ wird in den USA ab Sonntag, den 18. Januar 2026 bei HBO Max veröffentlicht, genauer gesagt um 22:00 Uhr (EST). Parallel kommt sie nach Deutschland, wo dann auf dem Kalender schon Montag, 19. Januar steht
Die Serie „A Knight of the Seven Kingdoms“ spielt mitten in der Zeit zwischen „Game of Thrones“ und „House of the Dragon“, mit einem Puffer von knapp hundert Jahren zu beiden Seiten. In der neuen Serie geht es erst einmal nicht um die große Politik in Westeros: Stattdessen stehen der unbedeutende Ritter Ser Duncan the Tall (Peter Claffey; im Deutschen heißt der Charakter Duncan der Große) und sein junger Knappe (Dexter Sol Ansell) mit dem Spitznamen Egg (wegen seines „Eierkopfs“; im Deutschen heißt der Charakter Ei) im Zentrum.
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Duncan the Tall ist in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen und kam in früher Jugend als Knappe zu Ser Arlan of Pennytree (deutsch: Arlan vom Hellerbaum), einem landlosen Ritter („Hedge Knight“, deutsch „Heckenritter“). Mit ihm zog er bis zu Arlans Tod über eine Dekade durch Westeros; Arlan verdingte sich für verschiedene Herren und sorgte so für das Auskommen der beiden. Nach seinem Tod macht Duncan sich auf, als junger Ritter an einem ersten Turnier teilzunehmen, um dort ein wenig Geld für seinen Lebensunterhalt zu gewinnen. Auf dem Weg dorthin begegnet er Egg, den er als Knappen annimmt womit ihre gemeinsamen Abenteuer ihren Anfang nahmen.
Sowohl Duncan wie auch Egg verbergen Geheimnisse. Dadurch, dass Duncan bei seinem ersten Turnier noch sehr unbeholfen und wenig selbstsicher auftritt sowie durch das Verhältnis des jungen Ritters und seines ebenfalls jungen Begleiters kommt einiges an Humor in die Serie.
Dieses „Game of Thrones“-Prequel basiert auf den Geschichten von „Dunk and Egg“ („Dunk und Ei“), von denen „Das Lied von Eis und Feuer“-Schöpfer George R. R. Martin bisher drei geschrieben hat. Pläne für weitere Geschichten hat er wegen der Verzögerungen an dem Roman „Winds of Winter“ (Teil sechs von insgesamt sieben der Hauptreihe) einstweilen aufgeschoben. „A Knight of the Seven Kingdoms“ hat bereits die Verlängerung für eine zweite Staffel in der Tasche (fernsehserien.de berichtete) – der grundsätzlich Plan ist, Martins drei Novellen in drei Serienstaffeln zu adaptieren.
In den drei Novellen „The Hedge Knight“ (1998), „The Sworn Sword“ (2003) und „The Mystery Knight“ (2010) blickt Martin auf die Zeit knapp 90 Jahre vor den Ereignissen von „Game of Thrones“ zurück und erzählt eine kleinere, intimere und herzlichere Geschichte.
Der Knappe Dunk gibt nach dem überraschenden Tod seines Herren fälschlich vor, von diesem zu Lebzeiten gerade noch selbst zum Ritter geschlagen worden zu sein und hat sich den Namen Ser Duncan the Tall gegeben. Als dieser nimmt er auf der Reise zu einem Turnier, bei dem er hofft, seine bescheidenen Habseligkeiten mit einem Preisgeld aufstocken zu können, einen Helfer an, einen haarlosen Jüngling namens Egg. Beim Turnier gerät Duncan direkt in extrem heißes Wasser, als er sich zwischen eine junge Frau und einen übergriffigen Targaryen-Prinzen stellt …