FOX-Animation: „Allen Gregory“ erwischt schwachen Start

Am vergangenen Sonntag startete auf dem US-Network FOX der Testlauf für eine neue animierte Sitcom: „Allen Gregory“ ist ein siebenjähriger Snob, der sich für intelligent, anspruchsvoll und erwachsen hält, jedoch darunter leidet, mit ganz normalen Kindern die Grundschule besuchen zu müssen. Das Interesse an der TV-Premiere war allerdings nicht übermäßig groß: Lediglich 4,74 Millionen US-Amerikaner sahen die erste Episode. Die neue Serie konnte somit auch nicht vom guten Vorlauf, der neuen ‚Treehouse of Horror‘-Episode der „Simpsons“ (8,01 Mio.) profitieren. Bislang hat FOX lediglich sieben Episoden von „Allen Gregory“ bestellt. Nach deren Ausstrahlung wird mit „Napoleon Dynamite“ (sechs Episoden) eine weitere animierte Comedy getestet.

Vom schwachen Auftakt für „Allen Gregroy“ profitierte eine andere Serie: Die zweite Staffel von „Bob’s Burgers“ wurde umgehend von 13 auf 22 Episoden verlängert. Der eigenwillige Burgerbrater Bob, der gemeinsam mit seiner Frau und seinen drei Kindern eher erfolglos einen Fast-Food-Laden betreibt, startete im Januar mit 9,38 Millionen Zuschauern. Die 13-teilige erste Staffel pendelte sich später bei knapp fünf Millionen ein. Zwar belegt „Bob’s Burgers“ damit unter den animierten FOX-Serien hinter „Family Guy“, „The Simpsons“, „The Cleveland Show“ und „American Dad!“ lediglich den fünften Platz, dennoch steht die noch recht junge Serie bei den FOX-Verantwortlichen hoch im Kurs. Ausgestrahlt wird die zweite Staffel voraussichtlich ab Januar 2012. Als Gastsprecher mit an Bord sind in den neuen Episoden unter anderem Kevin Kline und Sarah Silverman.