„Foundation“: Science-Fiction-Saga von David S. Goyer erhält Verlängerung

Dritte Staffel der Prestigeproduktion nach Isaac Asimov bestätigt

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 06.12.2023, 12:58 Uhr

„Foundation“ – Bild: Apple TV+
„Foundation“

Apple TV+ hat die Fans von „Foundation“ erlöst und die Bestellung einer dritten Staffel der Adaption der epischen Saga von Isaac Asimov bestätigt. Die Serie wird für Skydance Television und Apple TV+ von von David S. Goyer („Man of Steel“) umgesetzt.

Der hatte übrigens zum Start der Serie in den Raum gestellt, dass er für die Adaption der Vorlage mit 80 Folgen plant – für die Fans stehen bis dahin noch einige bange Entscheidungen an, zumal Apple TV+ in seiner noch nicht allzu langen Existenz Serien maximal bis zur vierten Staffel gebracht hat. Aktuell dürften neben „Foundation“ auch „Infiltration“, „For All Mankind“ und „The Morning Show“ die teuersten, fortlaufenden Prestigeproduktionen sein.

Basierend auf Asimovs Romantrilogie (die mit einigem Abstand von ihm noch um vier weitere Bände ausgeschmückt wurde) steht die ferne Zukunft der Menschheit im Zentrum (in der die „Erde“ als Ursprung der Spezies Mensch nurmehr eine umstrittene Theorie ist). Während das Galactic Empire unter der Herrschaft einer Aufeinanderfolge von Klonen (Lee Pace als Brother Day) an seiner absoluten Macht festhält, hat Mathematiker Hari Seldon (Jared Harris) durch seine Theorie der Psychohistory berechnet, wie das Verhalten der Menschenmassen die Zukunft gestalten wird: Die Menschheit wird sich auflehnen, ein Bürgerkrieg Jahrtausende der Dunkelheit einläuten. Mit der Foundation, die im Randgebiet des besiedelten Weltraums entstehen soll, will er vorgeblich dafür sorgen, dass der Wiederaufbau deutlich schneller gelingt.

Goyer kommentiert: Ich bin begeistert, dass Apple uns weiter die Gelegenheit gibt, Asimovs wegweisende galaktische Saga nachzuerzählen. In der neuen Staffel werden die Einsätze für ‚Foundation‘ und ‚Empire‘ noch höher, als ‚The Mule‘ die Bühne betritt, womit auch die Fan-Lieblinge Bayta, Toran, Ebling und Magnifico Giganticus kommen.

Die zweite Staffel von „Foundation“ hatte nach der Auftaktstaffel einen Zeitsprung von 100 Jahren gemacht. Im Finale überraschten Goyer und Kollegen die Fans damit, dass sie gewisse Ereignisse aus der Vorlage zeitlich umsortiert hatten und damit unterstrichen, dass hier keine Figur wichtiger ist als die Handlung. Letzteres ist ein Vorwurf, der immer wieder epischen Geschichten gemacht wird (etwa „Game of Thrones“), wo Charaktere mörderische Situationen gegen alle Erwartungen überleben, weil sie beliebt sind oder später noch „benötigt“ werden („plot armor“).

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Alles andere wäre auch ein Skandal gewesen. Aktuell ist Foundation eine der besten Sci-Fi-Serien.

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