„Euphorie“-Überraschung: RTL schickt Teendrama auch linear auf Sendung

Adaption von „Euphoria“ startete Anfang des Monats bei RTL+

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 25.10.2025, 14:15 Uhr

„Euphorie“ mit Derya Akyol – Bild: RTL/Zeitsprung
„Euphorie“ mit Derya Akyol

Knapp drei Wochen nach dem Start bei RTL+ hat nun auch RTL „Euphorie“ ins Programm genommen. Die ersten vier Episoden des Teendramas erhalten ihre lineare Free-TV-Premiere in der Nacht von Dienstag, den 28. auf Mittwoch, den 29. Oktober. Ab 0:45 Uhr werden sie direkt im Anschluss an das „RTL Nachtjournal“ ausgestrahlt.

„Euphorie“ basiert, so wie die bekannte HBO-Serie „Euphoria“, auf einer Miniserie aus Israel. Sie zeigt die verletzliche und dunkle Seite des Erwachsenwerdens und richtet einen schonungslosen Blick auf die Orientierungslosigkeit einer jungen Generation – erzählt über die Dreiecksbeziehung zwischen Mila, Ali und Jannis. Die deutsche Fassung, die in Gelsenkirchen spielt, orientiert sich am israelischen Original, entwickelt aber viele eigene Figuren und Handlungsstränge.

Im Mittelpunkt steht die 16-jährige Mila (Derya Akyol), die nach einem angeblichen Suizidversuch in einer Jugendpsychiatrie landet. Nach ihrer Rückkehr muss sie feststellen, dass sich in ihrem Umfeld vieles verändert hat und doch alles gleich geblieben ist. Ein Sextape, das ihr Mitschüler Basti (Kosmas Schmidt) verbreitet hat, verfolgt sie weiterhin. Mila stürzt sich in eine Dreiecksbeziehung mit Ali (Sira-Anna Faal), die sie in der Klinik kennengelernt hat, und dem jungen Schauspieler Jannis (Eren M. Güvercin), der wie sie mit der Welt ringt. Ihr Weg führt sie schließlich in einen gefährlichen Strudel aus Drogen und Gewalt.

Produziert wurde „Euphorie“ von Michael Souvignier („Cranko“) und Till Derenbach („Herrhausen – Der Herr des Geldes“). Als Executive Producer fungiert Lennart Pohlig („Like Me – I’m Famous“). Die Drehbücher stammen von Headautor Jonas Lindt („Druck“), Paulina Lorenz („Futur Drei“) und Raquel Kishori Dukpa („ZEIT Verbrechen“). Regie führten Antonia Leyla Schmidt („Hübsches Gesicht“), die auch ein Skript schrieb, sowie André Szardenings („Bulldog“). Für die Bildgestaltung war Jonathan Ibeka („Kleo“) verantwortlich.

Bei der Premiere auf dem Filmfest München wurde die Serie mit ihren jungen Darstellerinnen und Darstellern, emotionaler Intensität und unkonventioneller Inszenierung positiv aufgenommen. Auch die Darstellung psychischer Leiden und die ungewöhnlichen Erzählperspektiven wurden als Stärken hervorgehoben. (fernsehserien.de berichtete).

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