Vor einem Jahr veranstaltete der WDR Innovationswochen in seinem Programm. Zu den herausragendsten Formaten zählte die Comedyserie „Die Mockridges – Eine Knallerfamilie“. Ähnlich wie in „Pastewka“ spielen Vater Bill Mockridge („Lindenstraße“), Mutter Margie Kinsky und Sohn Luke Mockridge („NightWash“, „Luke! Die Woche und ich“) fiktionalisierte Versionen von sich selbst. In zunächst vier Folgen wurde der turbulente Alltag aus dem Hause Mockridge in Bonn-Endenich beleuchtet. Nun geht es endlich weiter: Der WDR informierte über den Drehstart zur zweiten Staffel. Insgesamt sechs neue Folgen werden produziert, deren Ausstrahlungstermin noch nicht feststeht.
Die zweite Staffel setzt nach dem Ausstieg von Bill aus der „Lindenstraße“ ein. Das Familienoberhaupt versucht, diesen neuen Lebensabschnitt mit Enthusiasmus zu meistern, was ihm jedoch nicht immer gelingt. Währenddessen arbeitet Margie an ihrer eigenen Karriere und schmuggelt sich mit nicht ganz sauberen Mitteln bei Gerburg Jahnke in die Comedyshow „Ladies Night“ ein. Sohn Luke ist mit Freundin Nina zusammengezogen und merkt, dass das gar nicht so einfach ist.
Die Trailer ließen zunächst auf flachen Klamauk schließen, umso positiver überraschte die Serie selbst. Schon nach kurzer Zeit gelingt es der Familie, die Sympathien der Zuschauer auf sich zu ziehen. Die kleinen Kabbeleien zwischen Vater, Mutter und Sohn wirken auch in den frei erfundenen Geschichten authentisch. Die liebenswerte Charakterzeichnung macht einen Großteil des Charmes der Serie aus. Die Geschichten sind größtenteils gelungen und kurzweilig, und halten stets eine Niveaugrenze, die nicht unterschritten wird.