CBS verpflichtet Danny Pino („Cold Case“) für „BrainDead“

Pino spielt in Alien-Dramedy erfahrenen Politiker

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 01.12.2015, 15:27 Uhr

Danny Pino als Detective Scotty Valens in „Cold Case“ – Bild: CBS
Danny Pino als Detective Scotty Valens in „Cold Case“

Nach einem Gastspiel bei NBC und „Law & Order: Special Victims Unit“ kehrt Schauspieler Danny Pino demnächst zu seiner alten Heimat CBS zurück, wo er mit „Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen“ seinen Durchbruch hatte: Pino übernimmt eine Hauptrolle in der kommenden Sommerserie „BrainDead“. Pino erhält dabei laut Deadline neben Mary Elizabeth Winstead eine der Hauptrollen.

Im Zentrum von „BrainDead“ steht Winsteads Laurel. Die kommt nach Washington, um im Stab ihres älteren Bruders Luke (Pino) zu arbeiten. Der wurde als Abgeordneter aus Maryland für die Demokraten in den Senat gewählt. Dabei hat er zudem die Aufgabe übernommen, bei den Abstimmungen dafür zu sorgen, dass die Kollegen den Vorgaben der Partei treu bleiben („Democratic Whip“).

Kurz nach ihrer Ankunft auf dem Capitol Hill bemerkt Laurel, dass die Regierung nicht mehr funktioniert. Und dass der Grund dafür ist, dass etwas Außerirdisches auf die Erde gekommen ist und die Gehirne einer wachsenden Zahl von Kongressabgeordneten und deren Mitarbeitern gefressen hat.

Aaron Tveit hat die männliche Hauptrolle in der Serie: Er spielt den führenden republikanischen Senator Gareth (fernsehserien.de berichtete). Zweifelsohne wird die grundsätzliche politische Gegnerschaft zwischen Laurels Bruder und dem charmanten Gareth für romantische Funken sorgen.

Hinter „BrainDead“ stehen mit Robert und Michelle King die beiden Schöpfer der CBS-Serie „Good Wife“. Die hatten vor einigen Monaten einen Exklusivvertrag mit dem Sender und dessen Schwester-Studio CBS TV Studios abgeschlossen, unter dem sie auch weiterhin Showrunner ihres Anwalts-Dramas sind, aber auch neue Projekte entwickeln sollen. CBS Studios International übernimmt den weltweiten Vertrieb, so dass die Serie dank eines Paket-Deals gute Chancen darauf hat, in Deutschland bei einem der ProSiebenSat.1-Sender zu landen.

Die USA befinden sich im Sommer 2016 in der heißen Phase vor der Wahl des nächsten Präsidenten (am 8. November), wobei auch für das in der Serie im Zentrum stehende Repräsentantenhaus Wahlen stattfinden. Das politische Thema der Serie dürfte da also zur rechten Zeit kommen, um zusätzliches Zuschauerinteresse zu bringen.

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