Noch drei Folgen werden ausgestrahlt, dann ist „Breaking Bad“ Geschichte. Doch von einer Figur werden sich Fans wohl nicht ganz verabschieden müssen. Die Pläne für ein potentielles Spin-Off mit dem korrupten Anwalt Saul Goodman (Bob Odenkirk) als Hauptfigur (fernsehserien.de berichtete) werden konktreter.
Nach schwierigen Verhandlungen haben sich AMC und Sony Pictures Television nun auf die Bedingungen für eine neue Serie geeinigt. Demnach trägt sie derzeit als Arbeitstitel Saul Goodmans bekannten Slogan „Better Call Saul“. Bei dem Format wird es sich um ein einstündiges Prequel handeln, das Sauls Entwicklung darstellt, bevor er zu Walter Whites Anwalt wurde.
Inhaltlich verantwortlich für das Spin-Off zeichnet Autor Peter Gould, der die Figur in der zweiten Staffel von „Breaking Bad“ erschuf. Showrunner Vince Gilligan wird als Produzent ebenfalls involviert sein und hatte zuvor in Interviews mehrfach seinen Wunsch für das Spin-Off bekräftigt. Noch hat Gilligan allerdigs seinen Vertrag mit Sony Television nicht verlängert. Derzeit gilt er, was kaum verwundert, als der gefragteste Showrunner Hollywoods.
Wären die Verhandlungen zwischen AMC und Sony über den Kauf des Spin-Offs gescheitert, hätte es wohl kaum an anderen Interessenten gemangelt. Laut US-Medienberichten hatte auch Netflix ein Auge auf das neue Format geworfen. Angesichts schwacher Quoten für das neue Gangsterdrama „Low Winter Sun“, der erneuten Absetzung von „The Killing“ und dem voraussichtlichen Ende von „Mad Men“ im kommenden Jahr, dürfte AMC aber Saul Goodmans Dienste nur allzu gerne in Anspruch nehmen wollen.
