„Black Lightning“: „Painkiller“ soll eigenes Spin-Off werden

Jordan Calloways Charakter vor Ausstieg aus der Mutterserie

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 13.11.2020, 11:18 Uhr

Jordan Calloway als „Painkiller“ aka Khalil Payne in der dritten Staffel von „Black Lightning“ – Bild: Mark Hill / The CW
Jordan Calloway als „Painkiller“ aka Khalil Payne in der dritten Staffel von „Black Lightning“

Der amerikanische Sender The CW arbeitet weiter an der Verjüngung seines Superhelden-Serien-Angebots und probiert ein Spin-Off zur Serie „Black Lightning“ aus, die hierzulande bei Netflix läuft. Die neue Serienidee „Painkiller“ wird als sogenannter Backdoor-Pilot im Rahmen der vierten Staffel von „Black Lightning“ angetestet.

Genauer gesagt wird sich die siebte Episode der vierten Staffel um die Zukunft des in der Serie von Jordan Calloway gespielten Khalil Payne aka Painkiller drehen – der Darsteller war in der Mutterserie bisher schon in fast 40 Episoden zu sehen. Nun will er seine dunkle Vergangenheit hinter sich lassen und verlässt Freeland City.

Dort umfasst seine Geschichte eine Zeit als übermenschliche Tötungsmaschine im Dienst von Tobias Whale (Marvin ‚Krondon‘ Jones III) und als menschliche Waffe für Agent Percy Odell (Bill Duke). Nun will Khalil Payne sein Schicksal selbst in die Hand nehmen.

Während er versucht, die dunkleren Teile seiner Persönlichkeit zu begraben, geht er auf Distanz zu allen, die bisher in seiner Umgebung waren und begibt sich auf die Suche nach innerem Frieden – wobei er in Akashic Valley landet. Doch auch dort holt ihn das Schicksal ein und gibt ihm eine neue Berufung: für Gerechtigkeit zu sorgen, wo er zuvor nur für Bestrafung gesorgt hatte.

Die Figur Painkiller wurde von Tony Isabella und Eddie Newell entwickelt und erschient 1995 erstmalig in den Comics.

Aktuell nähert sich das sogenannte Arrowverse dem Ende seiner „ersten Generation“: „Arrow“ ist beendet, das Ende von „Supergirl“ nach der sechsten Staffel ist besiegelt. Mit „Batwoman“ hatte der Sender letztes Jahr eine weitere Ergänzung ins Programm geholt, dazu gesellt sich das vom Streaminganbieter DC Universe „geerbte“ „Stargirl“ – auch, wenn diese Superheldenserie nicht im Arrowverse spielt, sondern in einem parallelen Universum. In der Season 2020/​21 startet dann noch „Superman & Lois“.

In der abgelaufenen Season hatte The CW im Rahmen von „Arrow“ unter dem Arbeitstitel „Green Arrow and the Canaries“ einen ähnlichen Backdoor-Piloten produziert, dazu ein mögliches Spin-Off während „The 100“. Zu beiden Formaten gibt es noch keine Entscheidungen, was hier vermutlich kein positives Zeichen ist.

Einst war „The Flash“ als „Arrow“-Spin-Off durch den Besuch der Figur Barry Allen (Grant Gustin) entstanden, während die „Legends of Tomorrow“ ursprünglich Nebenfiguren aus den Arrowverse-Serien waren, die gemeinsam auf eine Mission gingen. The CW hat eine lange Geschichte von Backdoor-Piloten, zu denen etwa zwei gescheiterte Versuche bei „Supernatural“ gehören oder das ebenfalls nicht als Serie bestellte Prequel „Valley Girls“ zu „Gossip Girl“.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    "das vom Streaminganbieter DC Universe "geerbte" "Stargirl" - auch, wenn diese Superheldenserie nicht im Arrowverse spielt, sondern in einem parallelen Universum."

    Das ist auch so ein (weiterer) Käse bei den DC-Serien bei The CW. Das Multiversum wurde doch zerstört. Wie kann "Stargirl" also in einem Paralleluniversum spielen? Von Canon keine Spur und Logik darf man also auch nicht erwarten...

    Die Black-Lightning-Schauspieler sind fast alle dermaßen schlecht, dass es für mich nicht wirklich zu mehr als eine Serie zum Einschlafen eignet. Die Serie macht zwar irgendwie Spaß, ist aber grottenschlecht! Und ausgerechnet Jordan Calloway, der einer der mit Abstand schlechtesten davon ist, kriegt ein eigenes Spin-Off? Na dann viel Spaß - ohne mich.

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