Billie Piper („Doctor Who“) in neuer Netflix-Serie „Coming Undone“

Memoiren der Chefredakteurin von Empire werden verfilmt

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 05.04.2022, 14:15 Uhr

Billie Piper in der Sky-Comedy „I Hate Suzie“ – Bild: Sky
Billie Piper in der Sky-Comedy „I Hate Suzie“

Unter die Oberfläche einer schillernden Fassade blickt „Doctor Who“-Veteranin Billie Piper mit ihrem neuen Serienprojekt. Die Schauspielerin übernimmt für Netflix die Hauptrolle in dem autobiografischen Drama „Coming Undone“. Verantwortlich zeichnet laut Deadline Hollywood das Produktionsstudio Bad Wolf, wo auch Serien wie „His Dark Materials“ und „A Discovery of Witches“ entstehen.

„Coming Undone“ basiert auf der gleichnamigen Autobiografie von Terri White, der langjährigen Chefredakteurin der bekannten britischen Filmzeitschrift Empire. Darin schildert White ihren Aufstieg zu dem, was von der Öffentlichkeit als erfolgreiche und schillernde Figur der Entertainment-Branche wahrgenommen wurde. Doch hinter den Kulissen entwickelte sich aus einem privaten Trauma eine schwere psychische Krise, durch die White einige Zeit in einem psychiatrischen Krankenhaus verbringen musste. Das Buch befasst sich zudem mit dem anhaltenden sexuellen Missbrauch, den White in ihrer Kindheit in Armut durch die Partner ihrer Mutter erleben musste.

Terri White verfasst das Drehbuch zur Serienfassung selbst. Billie Piper, die hier auch als Executive Producer fungiert, hatte zuvor mit dem Studio Bad Wolf bereits für die düstere Sky-Comedy „I Hate Suzie“ zusammengearbeitet. Das Format wurde zuletzt für eine zweite Staffel verlängert, die noch in diesem Jahr beim britischen Sky ausgestrahlt werden soll (fernsehserien.de berichtete). In Deutschland war sie bislang leider noch nicht zu sehen.

Daneben ist Billie Piper natürlich bekannt als Companion Rose Tyler aus „Doctor Who“ und als Lily aus „Penny Dreadful“. Eine Serienhauptrolle hatte sie zudem in einem weiteren autobiografischen Serienprojekt, nämlich als Hannah alias Belle in „Secret Diary of a Call Girl“. Außerdem war Piper auch in der Miniserie „Collateral“ zu sehen.

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