Kurz nach dem Jahreswechsel lädt der NDR zu einer Atlantiküberquerung der besonderen Art. Die Miniserie „Atlantic Crossing“ mit „Die Brücke“-Star Sofia Helin und „Twin Peaks“-Veteran Kyle MacLachlan feiert in dem Dritten Programm ihre Free-TV-Premiere. Am 3., 4. und 5. Januar wird die für einen International Emmy nominierte Miniserie jeweils um 22:00 Uhr ausgestrahlt.
Bereits im vergangenen Jahr hatte MagentaTV „Atlantic Crossing“ ins Repertoire aufgenommen, damals allerdings als Miniserie in acht Teilen mit regulärer Episodenlänge. Der NDR zeigt das Format nun in drei Teilen à zwei Stunden Laufzeit.
„Atlantic Crossing“ basiert in Teilen auf einer wahren Geschichte, wobei die Handlung während des Zweiten Weltkriegs angesiedelt ist. Im Jahr 1940 wird Norwegen von Nazi-Deutschland besetzt und die Kronprinzessin Märtha (Helin) muss unter dramatischen Umständen das Land verlassen. Sie findet nicht nur Unterschlupf in den USA, sondern in dem amerikanischen Präsidenten Franklin D. Roosevelt (MacLachlan) auch einen Verbündeten. Schon bald verbindet die beiden mehr als eine reine Freundschaft.
Im Weißen Haus wird die aufkeimende Beziehung zwischen Märtha und Roosevelt äußerst kritisch gesehen, beeinflusst ihre Anwesenheit schließlich auch die Art und Weise, wie er die Entwicklungen in Europa wahrnimmt. Tatsächlich versucht Märtha immer wieder, Roosevelt von dessen Neutralitätspolitik abzubringen, scheitert zunächst jedoch damit. So versucht Märtha die Bevölkerung auf ihre Seite zu bringen, um letztendlich ihr Land vor den Nazis retten zu können.
„Atlantic Crossing“ stammt von den beiden Regisseuren, Autoren und Produzenten Alexander Eik und Janic Heen. Das Format sorgte bei der Veröffentlichung in Norwegen für einige Kontroversen, da keinerlei historischen Belege für eine engere Beziehung zwischen Kronprinzessin Märtha und dem US-Präsidenten Roosevelt existieren. Produziert wurde die Miniserie von Cinenord mit Beta Film für den norwegischen Sender NRK.