„Arrested Development“: Neue Folgen ab 2013

Die Fortsetzung von „Arrested Development“ ist beschlossene Sache. Die Exklusivrechte für die US-Ausstrahlung der neuen Folgen hat sich in dieser Woche der Online-Verleih Netflix gesichert. In einem Bieterwettstreit konnte sich Netflix am Ende gegen den US-Kabelsender Showtime durchsetzen.

Bei einem Panel in New York hatte Serienschöpfer Mitch Hurwitz vor wenigen Wochen über die geplante Rückkehr der Comedy-Serie berichtet. Alle Hauptdarsteller, darunter Jason Bateman, Portia de Rossi, Will Arnett und Michael Cera, werden voraussichtlich wieder mit an Bord sein. Geplant sind circa zehn neue Episoden und ein anschließender Kinofilm (fernsehserien.de berichtete).

In der ersten Jahreshälfte 2013 sollen die neuen Folgen via Netflix abrufbar sein. Weitere Einzelheiten zu den vertraglichen Vereinbarungen teilte der Online-Dienst allerdings noch nicht mit. Die Erlebnisse der exzentrischen Großfamilie Blyth füllten insgesamt drei Staffeln, die in den Jahren 2003 bis 2006 beim US-Network FOX ausgestrahlt wurden. Während dieser Zeit gewann „Arrested Development“ sechs Emmys (bei 18 Nominierungen) und einen Golden Globe.

Für Netflix ist „Arrested Development“ bereits der zweite exklusive Serieneinkauf, mit dem der Verleih in direkte Konkurrenz zum traditionellen TV-Modell geht. Im Frühjahr sicherte sich das Unternehmen bereits „House of Cards“, das begehrte Serienprojekt von Regisseur David Fincher („The Social Network“) und Schauspieler Kevin Spacey. In den Verhandlungen soll Netflix unter anderem die renommierten Kabelsender AMC und HBO ausgestochen haben (fernsehserien.de berichtete).