„Arrested Development“ steht vor einer TV-Rückkehr

Hauptdarsteller wollen zehn neue Folgen drehen

Michael Brandes – 04.10.2011, 17:35 Uhr

Die Familie Bluth – Bild: FOX
Die Familie Bluth

Eine der originellsten Comedyserien des vergangenen Jahrzehnts soll wiederbelebt werden. Bei einem Panel in New York gab Serienschöpfer Mitch Hurwitz die Fortsetzung von „Arrested Development“ bekannt. Alle Hauptdarsteller, darunter Jason Bateman, Portia de Rossi, Will Arnett und Michael Cera, waren persönlich anwesend.

Pläne für einen „Arrested Development“-Kinofilm gibt es schon einiger Zeit. Nun jedoch soll dem Film noch eine neue, zehnteilige Staffel vorangehen. In jeder Episode soll dabei ein anderes Mitglied der exzentrischen Großfamilie Bluth im Vordergrund stehen. Wie Jason Bateman über Twitter bekannt gab, sollen die zehn Episoden und der Kinofilm voraussichtlich im Sommer 2012 gedreht werden und Anfang 2013 das Licht der Öffentlichkeit erblicken.

Noch offen ist allerdings, auf welchem US-Sender die von 20th Century Fox produzierten Episoden zu sehen sein werden. Nicht zwingend muss „Arrested Development“ wieder bei FOX landen, das zwischen 2003 und 2006 insgesamt drei Staffeln ausgestrahlt hat. Als möglicher Interessent gilt der US-Kabelsender Showtime. Aber auch ein Verkauf an den Internetriesen Netflix, der sich zur Zeit um exklusives Serien-Material bemüht, scheint möglich.

Während seiner Zeit bei FOX gewann „Arrested Development“ sechs Emmys (bei 18 Nominierungen) und einen Golden Globe. Den Massengeschmack konnte man allerdings nie bedienen. Nach der dritten Staffel, die für FOX-Verhältnisse nur noch einen sehr geringen Schnitt von vier Millionen Zuschauer erreichte, wurde die Serie mangels Quoten eingestellt.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    wunschliste.de schrieb:
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    >
    > Während seiner Zeit bei FOX gewann "Arrested
    > Development" sechs Emmys (bei 18 Nominierungen)
    > und einen Golden Globe. Den Massengeschmack konnte
    > man allerdings nie bedienen.


    Wie überraschend. War das doch eine der wenigen US-Serien der letzten zehn, zwanzig Jahre, die geistreich, bissig, originell und überhaupt erwähnenswert waren.
    • am via tvforen.de

      Zu schön um wahr zu sein. So oft wurde eine Fortsetzung z.B. per Film versprochen, dass ich es erst glaube, wenn ich es gesehen habe.

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