Annette Frier spielt sich in „Frier und Fünfzig – Am Ende meiner Tage“ selbst.
Bild: Joyn/Willi Weber
Im Frühjahr kündigte Joyn eine vielversprechende neue Comedyserie an: In „Frier und Fünfzig – Am Ende meiner Tage“ spielt sich Annette Frier selbst: Als Frau, die sich mit Mitte 50 in den Wechseljahren befindet, bekommt die Schauspielerin innerhalb der Serie nur „total unangenehme Rollenangebote“. Jetzt liegt der Starttermin für die Serie vor: Der Streamingdienst Joyn veröffentlicht die Serie ab dem 10. November im kostenfreien Bereich. Die lineare Erstausstrahlung in Sat.1 erfolgt dann ab dem 24. November montags um 22:15 Uhr in Doppelfolgen.
Unmittelbar davor zeigt der Bällchensender um 20:15 Uhr das Comeback von „Der letzte Bulle“ – wodurch es zu einem Revival des früheren Dreamteams Henning Baum und Annette Frier kommt. Denn zwischen 2010 und 2013 bildeten „Der letzte Bulle“ und Friers damalige Serie „Danni Lowinski“ ein unschlagbares Quoten-Doppelpack – ebenfalls am Montagabend. Man darf gespannt sein, ob sich der Erfolg wiederholen lassen wird.
In „Frier und Fünfzig“ lässt Annette Friers Ehemann Sascha (Alexander Khuon) sie für eine Jüngere sitzen, während ihre 20-jährige Tochter Jola (Maria Matschke Engel) die Schauspielerin bald zur Oma macht. Zu allem Überfluss sieht es mit spannenden Rollenangeboten übel aus. Das Fass zum Überlaufen bringt schließlich eine Offerte, die ihre Agentin Julia „Tanni“ Tannhäuser (Jasmin Shakeri) plötzlich aus dem Hut zaubert: Annette soll in einer ZDF-Komödie die Mutter ihrer eigenen Schwester Caro (Caroline Frier) verkörpern. In ihren Augen ein schlechter Witz! Kurzerhand fasst sie einen ungewöhnlichen Plan: Sie selbst will eine Serie über Frauen in den Wechseljahren entwickeln und verkaufen – was in der Branche zu Gelächter führt.
Hauptdarstellerin Annette Frier ist auch als Koproduzentin involviert. Die meisten haben das Gefühl, dass die Wechseljahre – bzw. ‚die größte Scheiße seit Schwarzbrot‘, wie wir sie nennen – nichts sind, worüber man öffentlich reden sollte. Oder lachen. Oder weinen, so die Schauspielerin, die in ihrer neuen Serie aber genau das tut. „Ehrlich. Nahbar. Echt.“, wie es heißt.