„An der Grenze“: ZDF und ServusTV produzieren neuen Samstagskrimi

Ungleiche Kommissarinnen ermitteln in Garmisch

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 31.03.2025, 14:52 Uhr

Lavinia Wilson (l.) und Philine Schmölzer (r.) sind für eine neue Ko-Produktion „An der Grenze“ – Bild: ZDF/ServusTV/Linda Gschwentner
Lavinia Wilson (l.) und Philine Schmölzer (r.) sind für eine neue Ko-Produktion „An der Grenze“

Nach einer mütterlichen Bestie, die noch immer auf ihre Erstausstrahlung wartet, haben sich das ZDF und der österreichische Privatsender ServusTV nun für ein weiteres Projekt zusammengetan. Aktuell entsteht an Originalschauplätzen in Garmisch der neue Samstagskrimi „An der Grenze“ mit Lavinia Wilson („Cassandra“) und Philine Schmölzer („Die Flut – Tod am Deich“) in den Hauptrollen.

Die ehemalige Kommissarin Ira Zach (Wilson) hat eigentlich mit ihrem früheren Beruf abgeschlossen und arbeitet mittlerweile im Baumarkt. Doch dann werden sie und ihre junge Nachfolgerin Daphne Meindl (Schmölzer) in einen brisanten Fall in Garmisch verwickelt. Während ein umherstreifender Wolf für hitzige Debatten sorgt und die Gemeinde in Befürworter und Gegner spaltet, erschüttert ein Mord die Region. Der Vorstand des Naturschutzbundes wird tot aufgefunden, und Daphne stößt bei ihren Ermittlungen an ihre Grenzen. In ihrer Not wendet sie sich an Ira, die bald ahnt: Hinter den gerissenen Schafen steckt mehr, als es auf den ersten Blick scheint.

„Mit ‚An der Grenze‘ erzählen wir einen spannenden Krimi, der die bayerisch-österreichische Grenzregion nicht nur als beeindruckende Kulisse nutzt, sondern auch als Bühne für lokale und globale Konflikte, die verborgene gesellschaftliche Themen sichtbar machen“, so Karsten Günther, Produzent bei Bavaria Fiction, über die potenzielle Krimi-Reihe, die zunächst mit einem 90-Minüter beginnt. Sein Ziel sei es, „mit den Kolleg*innen der Satel Film eine fesselnde, atmosphärische Erzählung in den Bergen zu schaffen, die ohne Klischees auskommt.“

In weiteren Hauptrollen mit dabei sind: Marcel Mohab („Waren einmal Revoluzzer“), Michael Kranz („Vienna Blood“), Harald Windisch („Märzengrund“), Max von Thun („Ein Schwarzwaldkrimi“), Johanna Bittenbinder („Das finstere Tal“), Sophie Stockinger („L’Animale“), Edita Malovčić („Love Sucks“) und Ben Münchow („Das Boot“). Regie führt Saralisa Volm („Bis zur Wahrheit“) nach einem Drehbuch von Leona Stahlmann („Marzahn, mon amour“) und Niklas J. Hoffmann („Luden“).

Die Dreharbeiten laufen noch bis Mitte April in Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Tirol. „An der Grenze“ entsteht durch Bavaria Fiction und Satel Film für das ZDF und ServusTV. Die beiden Sender hatten sich zuletzt auch für den Zweiteiler „Mama ist die Best(i)e“ zusammengetan (fernsehserien.de berichtete). Das Format mit „Tatort“-Star Adele Neuhauser hat aktuell noch keinen Ausstrahlungstermin.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Früher mußten sich die Serien erst den Samstag verdienen als Montags- oder Mittwochskrimi. Aber man lernt ja nicht aus Fällen wie Das Quartett. 😉
    • am

      Na ja, ich lass mich überraschen und bin da prinzipiell offen, auch wenn die letzten Neukreationen im ÖRR recht durchwachsen waren. Aber hey, da steht doch "spannender Krimi" und "... fesselnde, atmosphärische Erzählung ... ohne Klischees ...", na also. 😉
      Wobei ich das Quartett und gerade die Konstellation des Teams dort jetzt nicht so schlecht fand.

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