„Amsterdam Empire“: Machtspiele und Betrug in der Coffeeshop-Szene

Siebenteiliges Krimi-Drama der „Undercover“-Macher feiert Deutschlandpremiere

Florian Gessner
Florian Gessner – 06.10.2025, 12:35 Uhr

„Amsterdam Empire“ (v. l.): Elise Schaap, Famke Janssen und Jacob Derwig – Bild: Netflix
„Amsterdam Empire“ (v. l.): Elise Schaap, Famke Janssen und Jacob Derwig

Wegen ihrer entspannten Haltung gegenüber weichen Drogen locken die Niederlande mit ihren Amsterdamer Cannabis-Cafés, den sogenannten „Coffeeshops“, jährlich Millionen Touristinnen und Touristen an. Einen intensiven, wenn auch nur fiktiven, Einblick in diese glamouröse und zugleich verruchte Coffeeshop-Kultur im Zentrum der Cannabis-Metropole verspricht die neue niederländisch-belgische Crime-Drama-Serie „Amsterdam Empire“. Die Streaming-Premiere erfolgt am Donnerstag, den 30. Oktober mit sieben Teilen bei Netflix.

Im Vordergrund steht das Schicksal des reichen, aber ebenso erbarmungslosen Jack van Doorn (Jacob Derwig), der den Ruf des Ranghöchsten in seiner Branche genießt. Als berüchtigter Gründer des Coffeeshop-Imperiums „The Jackal“ musste er sich während seiner gesamten Karriere gegen Kriminelle, Konkurrenten und absurde niederländische Gesetze zur Wehr setzen. Doch eine Affäre mit der bekannten Journalistin Marjolein Hofman (Elise Schaap) droht, ihm zum Verhängnis zu werden.

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Als nämlich Ehefrau Betty (gespielt von der aus „James Bond 007: Goldeneye“ und „X-Men“ bekannten Famke Janssen) dahinterkommt, dass ihr Jack sie mit einer anderen betrügt, kennt sie keine Gnade und schmiedet einen skrupellosen Racheplan. Fortan wird die ehemalige Popdiva zu Jacks gefährlichster Gegnerin und setzt alles daran, sein jahrelang aufgebautes Cannabis-Imperium zu ihrem eigenen zu machen. Da Betty die Schwachstellen und Geheimnisse ihres Mannes kennt, stehen ihre Chancen hierbei nicht allzu schlecht.

In weiteren Rollen dieses ausgefallenen Kriminaldramas agieren Jade Olieberg, Bart Slegers, Victor Löw, Jesse Mensah und Yannick van de Velde. Das Drehbuch schrieben Piet Matthys, Nico Moolenaar und Bart Uytdenhouwen, die in dieser Konstellation bereits den Krimi-Erfolg „Undercover“ und „Ferry: Die Serie“ konzipierten. Die Regie bei der von den Firmen Pupkin Film und A Team Productions Productions realisierten Produktion übernahmen Jonas Govaerts und Max Porcelijn („Kommissar Van der Valk“).

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    "glamouröse ... Coffeeshop-Kultur"? Wann hatten die Coffeeshop denn bitte jemals etwas Glamouröses? In einem Paralleluniversum?
    • (geb. 1984) am

      Wie die Realität aufseiten der Konsumentinnen und Konsumenten aussieht, können passionierte Coffeeshop-Insider und Szenegänger sicher besser beurteilen als ich. ;-)

      Die fiktive Coffeeshop-Kette "The Jackal" wird hier aber als pompöses Imperium dargestellt, das seinem Gründer offenbar ein glamouröses und luxuriöses Leben ermöglicht. Die Kombination aus Glamour und schmutzigen Intrigen soll den wesentlichen Reiz an der Serie ausmachen. So fasse ich jedenfalls die Ankündigung von Netflix auf.
    • am

      Also authentisches NIcht-Reality-Fernsehen ;o)
  • am

    In welcher Zeit soll das den spielen? Hoch her ging es doch in den 80ern bis Beginnende 90er, aber jetzt bei meinem letzten Besuch 30 Jahre später gibt es dort fast keine Coffeeshops mehr. Alles zurückgedrängt auf eine kleine zweistellige Anzahl. Nichts mehr da von den hunderten Shops, auch die ganzen 6-Shops sind weg, ok, das hat eher das Internet erledigt. Der damals größte und legendärste Coffeeshop war das Last Waterhole, jetzt nach Umzug nur noch Liveclub. Auch das ganze Flair weg, Alkoholverbot auf der Straße und ne Halbe im Lokal 9-11 €! 😞
    • am

      Also mittlerweile läuft es mir kalt den Rücken runter, wenn ich Famke Janssen sehe. Ihr Gesicht ist so kaputtoperiert, dass sie kaum noch wie ein menschliches Wesen aussieht. Dazu ist sie so extrem gebotoxt, dass sie überhaupt keine Mimik mehr hat. Sie sollte eigentlich Berufsunfähigkeitsrente beantragen und nicht mehr vor die Kamera treten.

      Die einstmals Schöne und durchaus Talentierte ist durch. Schaue ich mir sicher nicht an!
      • am

        Leider nicht die Einzige, die es geschafft hat, sich komplett verunstalten zu lassen.

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