„A Very British Scandal“: Claire Foy und Paul Bettany in zweiter Staffel der Anthologieserie

Fortsetzung befasst sich mit Herzogin Margaret Campbell

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 12.03.2021, 12:44 Uhr

Claire Foy (l.) und Paul Bettany (r.) stehen im Zentrum der zweiten Staffel von „A Very English Scandal“ – Bild: Universal/Warner Bros.
Claire Foy (l.) und Paul Bettany (r.) stehen im Zentrum der zweiten Staffel von „A Very English Scandal“

Einmal mehr wird aus einem eigentlich als Miniserie geplanten Format eine Anthologie mit weiteren Staffeln. Wie BBC und Amazon nun bestätigten, wird „A Very English Scandal“ mit einer neuen Geschichte und einem neuen Hauptcast fortgesetzt. Demnach werden Claire Foy („The Crown“) und „WandaVision“-Star Paul Bettany die Hauptrollen in den drei weiteren Folgen übernehmen, die dann aber den Titel „A Very British Scandal“ tragen werden, da sich der neue Skandal in den 1960er Jahren in Schottland zugetragen hat.

Die erste Staffel von „A Very English Scandal“ drehte sich um die Geschichte des Politikers Jeremy Thorpe (Hugh Grant), dessen homosexuelle Affäre ans Licht kommt. Im Zentrum der neuen Folgen steht nun Margaret Campbell (Foy), die Herzogin von Argyll. Während der Scheidungsschlacht mit ihrem zweiten Ehemann Ian (Bettany), kommt dieser in den Besitz von Bildern, die Campbell beim Sex mit einem Unbekannten zeigen. Fortan wurde sie als „The Dirty Duchess“, also „die dreckige Herzogin“, in der Presse in die Mangel genommen.

Der neue Dreiteiler will untersuchen, wie das Großbritannien der Nachkriegszeit mit Frauen umgegangen ist und wie Margaret Campbell trotz der Anfeindungen in der Presse und durch bisherige Weggefährten stets mit erhobenem Haupt in einer Öffentlichkeit aufgetreten ist, die sie zunehmend verachtete.

Entwickelt werden die Drehbücher zu „A Very British Scandal“ von Sarah Phelps, die zuletzt auch bereits für die Krimi-Verfilmungen „Agatha Christie: Die Morde des Herrn ABC“ und „Agatha Christies Das fahle Pferd“ verantwortlich zeichnete. Auch die erste Staffel hatte mit „Years and Years“-Schöpfer Russell T Davies einen herausragenden Autoren des britischen Fernsehens als Macher des Projekts.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1978) am

    Bin gegenteiliger Meinung. Ben Whishaw spielt so stark, dass es an den Nerven zerrt und Hugh Grant war schon immer besser in fiesen Rollen. Wer hätte zur Hochzeit seiner Popularität gedacht, dass er mal für eine Rolle einen Mann küsst oder einen Homosexuellen spielt. Ich gönne ihm die Freiheiten des Alters.
    Abgesehen davon klingt auch die zweite Staffel spannend. Foy und Bettany sind eine starke Besetzung.
    • am

      Die erste Staffel war ziemlich schwach. Keine gute Voraussetzung, dass die zweite besser werden könnte oder gar bessere Quote einfahren wird. Lag am Drehbuch, aber auch an Hugh Grant, der völlig überbewertet wird und den Sprung vom jungen Liebhaber ins Charakterfach einfach nicht geschafft hat.

      Aber immerhin sind es wieder interessante Hauptdarsteller. Also gebe ich der Serie noch eine zweite Chance.

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