„A Million Little Things“: Beliebte Dramaserie kommt spät doch noch ins Free-TV

Drama-Soap um das Auf und Ab in einem langlebigen Freundeskreis

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 22.10.2025, 14:35 Uhr

Der Cast von „A Million Little Things“ – Bild: ABC/Matthias Clamer
Der Cast von „A Million Little Things“

Spät erfolgt die Free-TV-Premiere der US-Serie „A Million Little Things“: Auf sixx beginnt die Ausstrahlung der zwischen 2018 und 2023 produzierten ABC-Serie erst am 5. November dieses Jahres. Daneben muss die Serie mit einem sehr späten Sendeplatz vorliebnehmen: Neue Folgen laufen immer mittwochs um 23:10 Uhr – im Anschluss an drei Wiederholungsfolgen von „9-1-1: Lone Star“. Man darf davon ausgehen, dass Joyn einen Catch-up-Service bringen wird.

Insgesamt umfasst die Serie um eine Gruppe von Freunden in ihren Dreißigern und aus der Stadt Boston fünf Staffeln und 87 Folgen. Ihre Deutschlandpremiere hatte die Serie bereits vollständig – anfangs beim FOX Channel, nach dessen Ende bei Disney+. Gute Nachricht für Serienfans: Die Serie folgt einem vorab abgesteckten Pfad und konnte vom Serienschöpfer DJ Nash auch wie entworfen abgeschlossen werden.

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Im Zentrum der Serie steht wie gesagt ein Freundeskreis, der sich schon seit Jahren kennt. Das Leben der Mitglieder wird allmählich von den Verpflichtungen des Alltags aufgefressen: Job und Familie fordern viel Zeit, jeder verbirgt auch Geheimnisse vor den anderen. Als jedoch einer aus der Gruppe Selbstmord begeht, stehen die anderen unter Schock – denn augenscheinlich kannten sie ihren Freund doch nicht so gut, wie sie dachten. Für die Mitglieder der Gruppe ist das ein Weckruf, ehrlich(er) zu sich selbst und ihrem Umfeld zu sein. Die Serie hat ihren Titel vom englischsprachigen Ausspruch Friendship isn’t a big thing – it’s a million little things (Freundschaft ist kein großes Ding – sondern eine Million kleiner).

Hauptrollen haben: David Giuntoli („Grimm“) als Musiker und Musiklehrer Eddie Saville, der früher alkoholabhängig war, jetzt hauptsächlich seine Kinder erzieht und Eheprobleme mit seiner Frau Kim (Grace Park, „Hawaii Five-0“) hat. Die war früher die „Leichtlebige“ in der Gruppe und leidet nun darunter, als Anwältin für das Familieneinkommen verantwortlich zu sein.

James Roday Rodriguez („Psych“) spielt Gary Menendez, der eine Brustkrebserkrankung überstanden hat. Ihn verbindet eine enge emotionale Beziehung mit seiner Therapeutin Maggie Bloom (Allison Miller), die eine gleichartige Erkrankung durchgestanden hat.

Rome Howard (Romany Malco, „Weeds – Kleine Deals unter Nachbarn“) ist ein Filmemacher, dessen Streben nach einer außergewöhnlichen Leistung ihn in eine tiefe Depression getrieben hat – die er nun erst den Freunden enthüllt.

Daneben spielt Ron Livingston („Band of Brothers“) in einer Nebenrolle Jon Dixon – der ein erfolgreicher Geschäftsmann ist und eben derjenige Freund, der sich (scheinbar nach einem durchschnittlichen Geschäftstelefonat) unmittelbar durch einen Sprung vom Balkon seines Büros aus das Leben nahm. Seine Witwe Delilah wird von Stephanie Szostak porträtiert.

Falls Sie selbst von Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Suizidgedanken betroffen sind oder jemanden kennen, der Hilfe benötigt, können Sie sich an die Telefonseelsorge wenden. Unter den kostenlosen Rufnummern 0800/​111-0-111 und 0800/​111-0-222 sowie online unter www.telefonseelsorge.de steht Ihnen rund um die Uhr eine anonyme und kostenfreie Beratung zur Verfügung. Ihre Anrufe bleiben vertraulich und erscheinen nicht auf der Telefonrechnung.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Die ersten beiden Staffeln hab ich damals noch bei FOX gesehen. War ganz gut gemacht. Daher hätte ich Interesse, die Serie weiterzugucken.

    Aber mit einer Folge pro Woche würde es ja fast noch mal ein Jahr dauern, bis dann die Folgen der 3. Staffel erst kommen. Falls SIXX überhaupt solange durchhält. Und vorhat, die komplette Serie zu zeigen statt nur die ersten Staffeln wie bei "This is us" (wo Staffel 3 tausendmal wiederholt wurde, aber neue Folgen immer noch auf eine Ausstrahlung warten).

    Daher bei mir eher zurückhaltende Freude, obwohl eine wirklich empfehlenswerte Serie im Stil von z.B. "What about Brian". Würde mir wünschen, dass der Sender da am Ball bleibt und vielleicht sogra etwas mehr aufs Gas drückt.

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