Jack Bauer (Kiefer Sutherland) und Chloe O’Brien (Mary Lyn Rajskub) in „24: Live Another Day“
Bild: FOX
Für ProSieben Maxx soll die Ausstrahlung von „24: Live Another Day“ zum Highlight des Jahres 2015 werden, das der Sender in einer Eventprogrammierung präsentieren will. So drückt es Senderchef René Carl gegenüber DWDL aus. Demnach plant die ProSiebenSat.1-Gruppe, das bisher letzte Abenteuer von Jack Bauer (Kiefer Sutherland) an ProSiebens selbsternannte „kleine Schwester“ zu vergeben. Ein genaues Ausstrahlungsdatum oder der Ausstrahlungsmodus stehen demnach aber noch nicht fest.
In zwölf Episoden, die aber erneut 24 Stunden abdecken, wird Bauer in der Miniserie vom vergangenen Sommer erneut in einen Terrorfall verwickelt, der die USA und den internationalen Frieden bedroht. Aber diesmal wird es auch für Bauer persönlich: Seine alte Flamme Audrey (Kim Raver) weilt mit ihrem Vater im bedrohten London. Jacks ehemaliger Arbeitgeber „Verteidigungsminister“ James Heller (William Devane) ist in seiner neuen Funktion als US-Präsident zu Verhandlungen in der britischen Hauptstadt. Yvonne Strahovski porträtiert die CIA-Agentin Kate Morgan, die in Jacks eigenmächtige Unternehmung verwickelt wird, ein Plot der Terroristenwitwe Margot Al-Harazi (Michelle Fairley) zu vereiteln.
Während die Ausstrahlung von „24: Live Another Day“ bei ProSieben Maxx als Erfolg für den Sender verbucht wird, kann man das auch umgekehrt sehen. Erneut wird eine Serie, die bei ProSieben (und später kabel eins) quotentechnisch durchgefallen ist, an die „kleine Schwester“ weitervererbt, wie es schon mit unzähligen anderen Serien gemacht wurde. Wie für etwa „Falling Skies“ und „Supernatural“ gilt auch für „24: LIve Another Day“: Es lief schon mit großem Vorsprung im Pay-TV. Sky zeigte die Serie nur Stunden nach der Weltpremiere, wahlweise im Originalton oder deutscher Synchronisation.
Und „Eventrpogrammierungen“ sind für deutsche Sender häufig Verlegenheitslösungen, wenn durch Paketkäufen Serien in ihren Archiven landen, die eigentlich nicht zu ihnen passen.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
Eddy 83 am
Und genau für solche Menschen gibt es auch Online-Recorder, die Sendungen für einen kleinen Betrag aufnehmen und die Sie dann am PC sehen können.
User 913666 am
Gut wer dann diesen Sender empfangen kann, denn es soll ja bekanntlich auch "arme Schweine" geben die sich eben nur analog Programme mit ihrem Fernseher leisten können! ! ! Vielen Dank fürs mitdenken - Pro Sieben! ! !