bisher 42 Folgen, Folge 22–42

  • Folge 22 (45 Min.)
    McDonald’s ist der unangefochtene Marktführer auf dem deutschen Fastfood-Markt. Doch es kriselt: In welchen Bereichen ist der Platzhirsch noch super, und wo leistet er sich Schwächen? Nordsee verspricht frischen Fisch, KFC puren Hühnchengeschmack, die meisten Filialen hat seit Kurzem Subway und dann ist da noch Burger King, der angeschlagene Mitbewerber, der sich neu positionieren will. Wer schlägt McDonald’s? Das Fastfood-Duell. Wer zu Fastfood greift, erwartet schnelles Essen zum kleinen Preis. Doch welche Anbieter sind wirklich günstig? Wir machen den großen Praxistest und vergleichen bei hunderten Kunden von McDonald’s, Burger King, Nordsee und Subway, wie viel Geld sie tatsächlich im Restaurant ausgegeben haben.
    McDonald’s müht sich seit Jahren um ein grüneres Image und gesündere Essens-Angebote. Wir wollen wissen: Wer schlägt McDonald’s in Sachen Gesundheit, wer hat die besseren Produkte im Sortiment? Wir vergleichen im Langzeittest die Menüs der Anbieter: Wo isst es sich gut und gesund? Burger King hatte vor zwei Jahren mit einem Hygiene-Skandal zu kämpfen.
    Unter hohem Kostendruck wurde bei den Zutaten und der Verarbeitung geschlampt. Investigative Recherchen bei den deutschen Fastfood-Ketten bringen zutage, wie es in hinter den Kulissen heute aussieht. In der Dokumentation mit Nelson Müller geht es auch um die Frage des Geschmacks. Wir servieren im Bistro des Sternekochs die Original-Produkte der Fastfood-Riesen. Schmecken die Gäste, dass das Essen direkt vom Burger-Brater um die Ecke stammt? Wer schlägt McDonald’s? – Das große Fastfood-Duell mit Sternekoch Nelson Müller. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 25.10.2016ZDF
  • Folge 23 (45 Min.)
    Sie heißen Backshop, Back-Factory oder Backwerk. Allesamt Billig-Bäcker. Wie kommen die niedrigen Preise zustande, wie ist die Qualität und was macht sie für uns Kunden so attraktiv? In den Filialen der Discount-Bäckereien macht eine Person meist alles allein: aufbacken, verkaufen und Brötchen belegen. Leiden darunter nicht Hygiene und Sorgfalt? Und wie groß ist die Auswahl? Nelson Müller gibt Antworten auf Fragen rund um das Phänomen Billig-Bäcker. In den 50er Jahren gab es noch 55 000 Handwerksbäcker in West-Deutschland, heute sind es nur noch etwas mehr als 11 000 im ganzen Bundesgebiet. Auf vier Prozent der Bäcker entfallen 65 Prozent des Gesamtumsatzes.
    Bei ihnen laufen in riesigen Stückzahlen die Backwaren vom Band. Die halb fertig gebackenen Brote und Brötchen werden dann in den Filialen oder im Discounter nur noch aufgebacken und als „frisch gebacken“ verkauft. Hauptakteure sind die Firmen Harry und Lieken. Harry stellt nicht nur Teiglinge her, die Firma betreibt nebenbei auch den Discount-Bäcker Back-Factory – als Franchise-Modell. Brötchen sind bei den boomenden Selbstbedienungs-Bäckern um bis zu 50 Prozent billiger als beim örtlichen Bäckermeister, gerade einmal 15 Cent wird verlangt.
    Frisch belegte Brote kosten weniger als einen Euro, auch den Kaffee gibt es zum Niedrigstpreis. Aber was bekommen die Kunden beim Discount-Bäcker eigentlich für ihr Geld? Etwa minderwertige Ware? Importieren Backwerk und Co. gar Billig-Schrippen aus China, wie von manchen unterstellt? Oder arbeiten sie einfach nur effizient? Und wie schneidet das Angebot in punkto Geschmack ab? Nelson Müller präsentiert die Erkenntnisse in seiner beliebten Reihe bei „ZDFzeit“. Er zeigt die Tricks der Back-Industrie, erklärt, wie Handwerksbäcker arbeiten, gibt Tipps zum täglichen Einkauf und bewertet das Für und Wider der boomenden Billig-Bäcker. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.11.2016ZDF
  • Folge 24 (45 Min.)
    Cola, Wasser oder Bananen – vieles gibt es als No-Name und als Markenware. Nelson Müller zeigt, wann sich „billig“ lohnt, wo das gleiche drinsteckt und wie die Industrie am Preis dreht. Im umfangreichen Verbrauchertest untersucht Nelson Müller, was wirklich besser schmeckt: No-Name oder Marke. Er fragt, warum wir trotz billiger Angebote oft das teure kaufen. Und er zeigt, wie beliebte Markenartikel von der Konkurrenz im No-Name-Look kopiert werden. Nelson Müller bittet 100 Tester zur Verkostung: Frischkäse, Nuss-Nougat-Creme, Orangensaft, Chips und Joghurt – alles einmal von einem großen Markenhersteller und einmal in der Billig-Variante.
    Dabei zeigt sich: Die No-Names können durchaus mithalten. Bei bestimmten Produkten haben die Markenprodukte im „ZDFzeit“-Experiment aber die Nase geschmacklich vorn. Preislich sind die No-Name-Lebensmittel billiger als die Markenware – das denkt man zumindest. Doch tatsächlich bringt eine umfangreiche Preis-Analyse ans Tageslicht, dass No-Name-Artikel lediglich preislich stabil sind, aber keinesfalls jederzeit günstiger. Am Preis der Markenartikel schraubt der Lebensmittelhandel nämlich ständig. Bei Werbeaktionen kommt es deshalb sogar vor, dass die Markenware den No-Name-Preis unterbietet.
    Zufall oder System? Nelson Müller erklärt, was dahintersteckt. Ein cleverer Trick der Lebensmittelindustrie: Es werden einfach neue Produktkategorien erfunden. Seit einiger Zeit werden im Supermarkt vermehrt „Fruchtaufstriche“ angeboten. Klingt wie Marmelade oder Konfitüre, ist es aber nicht. Dafür schafft die neue Bezeichnung ungeahnte Spielräume: Lebensmitteltechniker Sebastian Lege zeigt, wie die Hersteller bei Fruchtaufstrichen viel Geld sparen können. Denn in einem solchen Produkt kann noch ganz anderes verarbeitet werden als nur Frucht und Zucker. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.03.2017ZDF
  • Folge 25 (45 Min.)
    Lachs, Champagner und Sushi: Luxus gibt es auch beim Discounter. Aber kann das gut sein? Sternekoch Nelson Müller zeigt, wo man sparen kann. Und wo gute Qualität ihren Preis wert ist. In einer umfangreichen Verbraucherstudie untersucht Nelson Müller, was wirklich besser schmeckt: No-Name oder Marke. Er erklärt, wie bei Edel-Lebensmitteln gepfuscht wird. Denn von der Lust am kleinen Luxus profitieren vor allem Supermärkte und Discounter. Seit Sushi seinen Siegeszug in Deutschland angetreten hat, stehen auch im Supermarkt und beim Discounter praktische Boxen zum Mitnehmen bereit.
    Doch wie gut ist dieser frische Fisch zum kleinen Preis? Experten untersuchen Qualität, Geschmack und Keimbelastung – mit erstaunlichen Ergebnissen. Nelson Müller beleuchtet auch die Schattenseiten edler Lebensmittel: Büffelmozzarella gilt als aromatisch, selten und gesund. Doch die Wasserbüffel sind anspruchsvoll, und für die Kälber der Tiere gibt es keinen Markt. In Italien geht Nelson Müller der Frage nach, wie Tierwohl und Luxuslebensmittel zusammenpassen. Was edel klingt, kann sogar besonders billig sein.
    Lebensmitteltechniker Sebastian Lege zeigt, wie man aus billigstem Wein aus dem Tetra Pak einen bizzeligen Edel-Tropfen zaubert. Verkauft wird das am Ende als wohlklingender Secco Rosato – ein weiterer Trick der Lebensmittelindustrie. Nelson Müller bittet 100 Tester zur Verkostung: Lachs, Champagner und Serrano-Schinken, alles einmal von einem großen Markenhersteller und einmal in der Billig-Variante. Dabei zeigt sich in der Studie: Die No-Names können meist mithalten. Bei bestimmten Produkten hat die Marke aber die Nase geschmacklich vorn. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.03.2017ZDF
  • Folge 26 (45 Min.)
    Der Deutsche liebt Eis und schleckt im Schnitt ganze 113 Kugeln im Jahr. Doch zwischen Eisdiele, Kiosk und Supermarkt gibt es große Unterschiede in Preis, Qualität und Geschmack. Sternekoch Nelson Müller hakt nach: Sind Langnese, Schöller & Co. besser als die No-Name-Konkurrenz? Machen Eisdielen wirklich noch alles selbst? Wie trickst die Industrie bei den Zutaten, um Geld zu sparen? Und worauf sollte man im Supermarkt unbedingt achten? Unzählige Eisdielen kämpfen hierzulande um die Gunst der Kunden. Geworben wird mit dem italienischen Original und dem Prädikat „aus eigener Produktion“.
    Doch ein kritischer Blick hinter die Kulissen zeigt: Anstelle von Sahne, Zucker, Ei und Schokolade greifen viele zu Fertigpulver und Wasser, um ihr Eis anzurühren. Die Spuren der Eis-Fertigmischungen führen zu einem zentralen Zulieferer. Für „ZDFzeit“ forscht Nelson Müller nach, wie hausgemacht die leckeren Kugeln wirklich noch sind. Eis ist aus gesundheitlicher Sicht ein empfindliches Lebensmittel: Lauern Salmonellen im Softeis, Listerien in der Sahne, schädliche Eiskristalle im Eisdielen-Eis? Wir schicken Proben ins Labor und klären: Welches Eis kann ich essen, wo gibt es Hygiene-Probleme, und wovon lasse ich lieber die Finger? Die Stiftung Warentest lieferte alarmierende Ergebnisse: Von 22 Vanilleeis-Sorten schnitt nur eine mit „gut“ ab.
    Zwei Supermarkt-Produkte wurden sogar wegen Keimbelastung als gesundheitlich bedenklich eingestuft. Nur ein Ausrutscher? Und wer weiß schon, dass „Eis“ laut Lebensmittelrecht etwas anderes ist als „Eiscreme“? Deshalb: Augen auf im Supermarkt, wenn minderwertiges „Eis“ und die hochwertigere „Eiscreme“ für den gleichen Preis verkauft werden.
    Dass unser geliebtes Eis aus allerlei unnatürlichen Stoffen bestehen kann, erkennen wir an der Zutatenliste. Aber selbst, wenn Eigelb als hochwertige Zutat deklariert ist – wie bekommt die Industrie den Liter Supermarkt-Eis für 1,49 Euro hin? Produktentwickler Sebastian Lege zeigt uns den „Volumen-Trick“. Er setzt dabei die billigste Zutat verschwenderisch ein: Luft. Denn tatsächlich finden sich im Kühlregal Eissorten, die mehr Luft als Eismasse enthalten. „ZDFzeit“ macht den Vergleichstest und lädt zur Blindverkostung: Ist billiges Eis vom Discounter schlechter als Markenware? Und kann man den teuren Eis-am-Stiel-Klassiker „Magnum“ von seinen unzähligen Billig-Konkurrenten geschmacklich überhaupt unterscheiden? Sind in teurem Eis die besseren Zutaten drin? Schokolade, Beeren, Bananen, Pistazien oder Walnüsse werden gern durch billigere Mandeln, Haselnüsse oder gleich durch Aromen wie synthetisches Vanillin ersetzt – ohne es entsprechend zu kennzeichnen, wie der Gesetzgeber eigentlich vorgibt.
    Eis etwa mit echten Pistazien ist vielen von uns fremd und sorgt in der Verkostung für ein echtes Aha-Erlebnis.
    Aber Vorsicht: Eis ist eine Kalorienbombe aus Zucker und Fett. Weil wir durch die Kälte des Produktes weniger von beidem schmecken, ist von beidem besonders viel drin – oder würde man diese zu süße, ölige Pampe auch im flüssigen Zustand essen? Sternekoch Nelson Müller präsentiert Wissenswertes und Überraschendes rund ums Eis und zeigt, wie man zu Hause in kürzester Zeit raffinierte Sorten in spannenden Geschmacksrichtungen zubereiten kann. Das Zauberwort lautet „One-Ingredient-Ice-Cream“ – Eiscreme aus nur einer einzigen Zutat. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.07.2017ZDF
  • Folge 27 (45 Min.)
    Ob im Garten, im Park oder auf dem Balkon – die Deutschen lieben es, zu grillen. Für „ZDFzeit“ zeigt Sternekoch Nelson Müller, worauf man bei Würstchen, Steaks und Co. achten sollte. In Supermärkten und Discountern machen Sonderangebote Appetit aufs preiswerte Grillvergnügen. Aber wie steht es um die Qualität, den Geschmack und die Herkunft der Billig-Angebote? Sind Markenprodukte besser? Und entstehen beim Grillen gesundheitsbedenkliche Stoffe? Durchschnittlich legt jeder Bürger 13-mal im Jahr Würste, Steaks und Co. auf den Rost. Über 30 Prozent grillen sogar einmal die Woche – am liebsten mariniertes Fleisch.
    Aber wie gut sind die oft extrem günstigen Produkte wie Grillfackeln, Bratwürste und marinierte Nackensteaks? Bewahrheitet sich der Verdacht, dass würzige Marinaden meist nur zum Kaschieren des schlechten Geschmacks von minderwertigem Fleisch dienen? „ZDFzeit“ vergleicht Billig- und Markenware, aus dem Supermarkt und vom Metzger. Was zeichnet besonders gutes Grillfleisch aus? Sternekoch Nelson Müller hakt vor Ort beim Rinderzüchter nach: Wie leben die Tiere, und was bestimmt letztlich den Preis? Dabei spielt nämlich nicht nur die Art der Tierhaltung eine Rolle, sondern auch die Verarbeitung des Fleischs ist entscheidend.
    Würstchen sind nach wie vor Dauerbrenner im Grill-Sortiment – und vor allem bei Kindern höchst beliebt. Kein Wunder, dass sich die Hersteller mit lustigen Namens-Kreationen wie „Bratmaxe“ oder „Bruzzzler“ zu übertrumpfen versuchen, die so richtig nach Grillvergnügen klingen. Auf 70 Prozent der deutschen Grillroste landen regelmäßig grobe oder feine Bratwürste. Egal ob von Holzkohlenfeuer, vom Gas- oder Elektrogrill: Außen knackig, innen saftig – so lieben wir unsere Rostbratwurst. Und obwohl viele Verbraucher der Lebensmittelindustrie misstrauen, bleibt die Beliebtheit der Marken- und No-Name-Würste aus dem Supermarktregal ungebremst.
    Gleichzeitig ist es das Grillprodukt, um das sich die meisten Gerüchte ranken: alles nur gepanschter Fleischabfall? Was steckt wirklich in unserer Bratwurst, und wie sehr können wir den Produkten trauen? In einem gewagten Experiment findet Nelson Müller nicht nur Erfreuliches heraus. Außerdem macht sich der Sternekoch auf die Suche nach den größten Gefahren beim Grillen: Entstehen dabei wirklich gesundheitsbedenkliche Stoffe? Im großen Grill-Test nimmt Nelson Müller Fleisch, Würste, Marinaden, Saucen und Co. unter die Lupe und zeigt, wie wir unbedenklich unsere Grillpartys feiern können. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.08.2017ZDF
    Erstausstrahlung ursprünglich für den 13.08.2017 angekündigt
  • Folge 29 (45 Min.)
    Von Ananas bis Lachsfilet: Wer weiß schon, woher unser Essen kommt? Spitzenkoch Nelson Müller verfolgt den Weg unserer beliebtesten Lebensmittel vom Erzeuger bis ins Supermarktregal. In seiner neuen Doku-Reihe reist Nelson Müller zum Ursprung unseres Essens. Kompetent und kurzweilig verbindet er Wissen mit Alltagsnutzen. Er zeigt die Kniffe der Bauern und öffnet die Türen der Lebensmittelindustrie. Was ist im Supermarkt wirklich preiswert und gut? Was steckt in all den Produkten, die wir jeden Tag in Fachgeschäften, Supermärkten und Discountern kaufen? Woher kommt das Billig-Olivenöl? Wie frisch ist vorgeschnittenes Obst im Becher? Und welchen Fisch darf man bedenkenlos essen? Wie funktioniert die Parboiled-Methode beim Reis, und kommen Verbraucher auch mit günstigen Produkten zu besserem Essen? Um das herauszufinden, reist Nelson Müller zunächst dorthin, wo unsere Lebensmittel angebaut oder gezüchtet werden.
    Der wissenshungrige Spitzenkoch beginnt seinen neuen Lebensmittel-Check direkt beim Erzeuger. So deckt Nelson Müller in seinem Geburtsland Ghana die Wahrheit hinter vermeintlich frisch geschnittenem Obst auf. Denn was im Kühlregal oder im Bahnhofs-Lädchen in Plastik-Schälchen angeboten wird, kommt nicht selten bereits vorgeschnitten und portioniert aus Afrika.
    Nelson Müller begleitet die Produktion vor Ort. Zurück in Deutschland überprüft er Geschmack, Keimbelastung und Auswirkung auf die Umwelt dieses neuen Lebensmitteltrends. In der neuen Doku-Reihe in modernem Look stellt Nelson Müller unser Essen auf den Prüfstand. In der Berliner Arminius-Markthalle analysiert, kocht und verkostet der Sternekoch mit Gästen. Dabei gibt er Tipps, welche unserer beliebtesten Lebensmittel wo am besten und am günstigsten zu kaufen sind. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.05.2018ZDF
  • Folge 30 (45 Min.)
    Woher stammen die Rohstoffe für unsere Schokolade? Nelson Müller besucht eine Kakaoplantage in Ghana.
    Sternekoch Nelson Müller widmet sich vier der beliebtesten Lebensmittel der Deutschen: Honig, Rindfleisch, Tomaten und Schokolade. Dabei lüftet er in der neuen Doku-Reihe so manches Geheimnis. Der Essens-Experte reist zu den Ursprungsorten unserer Lebensmittel, besucht Felder und Fabriken und zeigt, wie die Hersteller arbeiten. Er prüft Qualitäts-Versprechen und stößt auf dreiste Marketing-Maschen und handfeste Verbrauchertäuschung. Wie gut sind die Produkte, die wir jeden Tag in Discountern und Supermärkten kaufen? So versprechen hochwertige Rinderrassen wie Angus oder Simmentaler Rind exklusiveren Genuss in besserer Qualität.
    Edel-Rindfleisch zu Discounterpreisen? Wie soll das gehen? Nelson Müller deckt auf, was sich hinter dem Aufdruck „Simmentaler Fleisch“ in vielen Fällen wirklich verbirgt. Und was steckt eigentlich in unserem Honig? Mit gut einem Kilo jährlichem Pro-Kopf-Verbrauch sind die Deutschen Weltmeister im Honigkonsum. Regionale Imker können aber nur einen Bruchteil der enormen Menge liefern, die benötigt wird. Im Jahr 2017 wurden deshalb mehr als 73 Millionen Tonnen Honig aus Ländern wie Argentinien, Mexiko oder der Ukraine importiert.
    Doch nicht immer erkennt der Kunde, woher die Ware stammt. Und entspricht vermeintlicher Bio-Honig aus China wirklich unseren strengen Bio-Kriterien? Nelson Müller zeigt, wie manche Honig-Hersteller panschen und der Kunde hinters Licht geführt wird. Außerdem geht der Sternekoch der Frage nach, wie „bio“ Supermarkt-Tomaten aus Spanien sind. Der sonnige Süden des Landes ist berühmt-berüchtigt für seine endlosen Obst- und Gemüse-Plantagen. Selbst aus dem All sind die riesigen, von Plastikplanen bedeckten Anbauflächen zu erkennen. Vor Ort in den Gewächshäusern findet der Sternekoch heraus, wie dort billige Bio-Tomaten erzeugt werden – und gibt Tipps, worauf man beim Einkaufen achten sollte.
    Auch bei unserem liebsten Naschzeug – der Schokolade – folgt Nelson Müller dem Lebensmittel vom Ursprung bis in die Supermärkte und gibt ganz praktische Tipps: Welche Schokoladen schmecken am besten, welche sind am günstigsten und welche haben die beste Qualität? Sternekoch Nelson Müller zeigt, was in unseren Lebensmitteln steckt. In unterhaltsamen Verkostungen und spannenden Experimenten schlägt der Sternekoch eine Schneise durch den Warendschungel unserer Lebensmittel. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.09.2018ZDF
  • Folge 31 (45 Min.)
    Pizza, Tiefkühl-Gemüse, Fischstäbchen – vieles gibt es als No-Name oder Markenware. Nelson Müller zeigt, wann sich billig lohnt, wo das Gleiche drinsteckt und wie die Industrie am Preis dreht. In umfangreichen Tests untersucht der Sternekoch, was besser schmeckt: Original oder Nachahmer? Außerdem zeigt er, wie es um die Qualität der Produkte steht, und warum wir trotz günstiger Angebote häufig zum teuren Produkt greifen. Sternekoch Nelson Müller kümmert sich in dieser Folge um beliebte Fertigprodukte der Deutschen. Dabei stellt er bekannte Marken wie Iglo, Frosta und Wagner auf die Probe.
    Unterstützt wird er von 100 Probanden, die in einem großen Test Geschmacksunterschiede herausfinden sollen. Bei der Blindverkostung gibt es dann auch einige Überraschungen. Es zeigt sich: Die No-Names können durchaus mithalten. Bei bestimmten Produkten aber haben die Marken im „ZDFzeit“-Experiment die Nase geschmacklich vorn. Im Rennen unter anderem: die Salami-Pizza von Wagner. Trotz Markenprodukt hat sie weniger Belag als manch günstige Konkurrenz. Der Teig besteht aus den gleichen Zutaten wie bei den No-Name-Produkten. Kann sie die Tester geschmacklich überzeugen? Auch das Iglo-Schlemmerfilet muss in Sachen Qualität, Preis, Inhaltsstoffen und Geschmack beweisen, warum es besser ist als die günstige Konkurrenz.
    Frosta setzt beim Tiefkühlgemüse auf Transparenz und weist die Herkunft der einzelnen Zutaten auf der Packung aus. Beim Besuch im Frosta-Werk wird nebenbei ein Geheimnis gelüftet: Hinter mehr als einem No-Name-Gemüse verbirgt sich der Markenhersteller. Außerdem demonstriert Produktentwickler Sebastian Lege, was in sogenannten „Hähnchen-Schnitten“ steckt. Hier drückt die Industrie kräftig die Herstellungskosten, indem sie Fleischreste, Wasser, Phosphat und Geschmacksverstärker einsetzt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.02.2019ZDF
  • Folge 32 (45 Min.)
    Nutella, Kellogg’s und Kerrygold – vieles gibt es als No-Name oder Markenware. Nelson Müller zeigt, wo was drinsteckt – und wann sich die günstigen Varianten lohnen. In umfangreichen Tests untersucht der Sternekoch, was besser schmeckt: Original oder Nachahmer? Außerdem zeigt er, wie es um die Qualität der Produkte steht und warum wir trotz günstiger Alternativen häufig zu den teureren Produkten greifen. Sternekoch Nelson Müller kümmert sich in dieser Folge um das Frühstück der Deutschen. Dabei stellt er bekannte Marken wie Nutella, Kellogg’s und Kerrygold auf die Probe.
    Unterstützt wird er von 100 Probanden, die in einem großen Test Geschmacksunterschiede herausfinden sollen. Bei der Blindverkostung zeigt sich: Die No-Names können oftmals mithalten. Es treten gegeneinander an: Nutella gegen die Schokocreme von Tip, den Geschmackssieger der Stiftung Warentest. Nutella hat kürzlich erst seine Rezeptur geändert und teure Zutaten durch günstige ersetzt. Schmeckt der Brotaufstrich trotzdem besser als das günstige No-Name-Produkt? Kerrygold-Butter wirbt damit, aus hochwertiger Weidemilch zu sein – aber rechtfertigt das den erheblichen Preisaufschlag? Immerhin gibt es irische Butter mittlerweile bei fast allen Discountern.
    Auch unsere Frühstücksflocken müssen in den Qualitätstest: Sind sie knusprig – oder werden sie schnell matschig? Für eine Überraschung sorgt der Labortest auf das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat. Produktentwickler Sebastian Lege demonstriert, wie die beliebten Fertig-Croissants von Knack&Back hergestellt werden – und was reiner Alkohol damit zu tun hat. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.02.2019ZDF
  • Folge 33
    Sternekoch Nelson Müller präsentiert das Duell der größten deutschen Discounter: ALDI gegen Lidl. Wer verkauft Markenware günstiger, wer bietet mehr Bio, und wer ist fairer zu Lieferanten? Die Discounter-Marktführer liefern sich Woche für Woche Rabattschlachten. Im überraschenden Langzeittest zeigt Nelson Müller, wer wirklich günstiger ist. Außerdem findet er teils wahre Pestizid-Cocktails auf Früchten. Wo kaufen wir gesünder ein, bei ALDI oder Lidl? Beide Platzhirsche haben regelmäßig Lebensmittel zu Tiefstpreisen im Sortiment: von Apfelsaft bis Zucker.
    Nelson Müller will zunächst herausfinden, welche Eigenmarken besser schmecken. Für einen XL-Geschmackstest bittet er 50 Freiwillige zur Blindverkostung: Wer kann mit seinen Frühstücksprodukten überzeugen – ALDI oder Lidl? Das Geschmacksduell hat einen eindeutigen Sieger. Die Dokumentation beleuchtet auch die ökonomischen Schattenseiten eines eskalierenden Preiskampfes. Immer mehr Produzenten müssten sich laut Insidern dem Preisdiktat der Discounter beugen. Wenn ALDI und Lidl Ware bei einem Hersteller bestellen, seien häufig nicht die realen Kosten ausschlaggebend für den Einkaufspreis, sondern die mächtigen Discount-Einkäufer legten die Konditionen fest.
    Das sorge zwar mit für die dauerhaft niedrigen Preise in den Discounter-Regalen, ginge aber zulasten der Produzenten und gefährde Existenzen. Insider packen aus und berichten von den Folgen des Schnäppchen-Wahns. Der Bio-Boom rollt, auch die großen Discounter machen mit. Lidl kooperiert mit Bioland, ALDI hat Bioprodukte mit EU-Siegel im Sortiment.
    Sternekoch Nelson Müller klärt auf: Welches Bio ist besser, und wer hat mehr Bioprodukte im Sortiment? Während Bioprodukte ganz ohne Pestizide auskommen sollten, müssen konventionelle zumindest die strengen gesetzlichen Grenzwerte einhalten – doch wie viel Chemie essen wir mit, wenn wir bei den Marktführern einkaufen? ALDI oder Lidl? – Nelson Müller untersucht umfassend das Sortiment der beiden großen Discounter, erklärt Hintergründe und lässt Insider und Betroffene zu Wort kommen. Damit gut informierte Kunden ihre Macht beim Einkauf besser nutzen können. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.09.2019ZDF
  • Folge 34
    Sternekoch Nelson Müller präsentiert das Duell der größten deutschen Supermärkte: REWE und EDEKA. Wer ist günstiger, wer bietet mehr regionale Produkte, und wer hat den besseren Service? Beide Supermärkte werben jede Woche mit Angeboten. Ein langfristiger Preis-Check aber zeigt: Eine Kette ist bis zu zehn Prozent günstiger! Unterschiede auch bei regionalen Angeboten: Trotz 300 Kilometer Transportweg bewirbt ein Markt Gemüse als „aus der Region“. Sternekoch Nelson Müller kümmert sich auch um die bekannten Eigenmarken von REWE und EDEKA. Er fragt: Wer produziert eigentlich „ja!“ oder „GUT&GÜNSTIG“? Ein Snack-Hersteller packt aus und verrät: Viele Produkte kommen aus derselben Produktionsstätte und unterscheiden sich nur in Nuancen.
    Im XXL-Geschmackstest will Nelson Müller herausfinden, welche Snacks besser ankommen. Wer gewinnt die Blindverkostung: REWE oder EDEKA? Regionalität wird Kunden immer wichtiger. Viele stellen sich darunter Transportwege von maximal 50 Kilometern vor. Aber ist das auch wirklich so? REWE und EDEKA haben da ganz andere Vorstellungen von Nähe: Manche Lebensmittel werden durch die halbe Republik gefahren und trotzdem noch als regional verkauft. Darf das überhaupt sein? In der Diskussion um ungesunde Lebensmittel haben sich REWE und EDEKA besondere Anstrengungen auferlegt: Zuckerreduzierte Eigenmarken, bis zu 30 Prozent weniger, haben beide im Sortiment.
    Aber ist die neue, zuckerreduzierte Rezeptur besser für die Gesundheit? Oder doch eher eine geschickte Marketingkampagne? Außerdem: Wie halten es die Supermarkt-Riesen mit der Fairness? Was verdient man etwa als Aushilfe, und wie gründlich wird man eingearbeitet? REWE oder EDEKA? – Nelson Müller vergleicht umfassend das Sortiment der beiden großen Supermärkte, erklärt Hintergründe und lässt Branchen-Insider zu Wort kommen. Damit gut informierte Kunden ihre Macht beim Einkauf besser nutzen können. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.10.2019ZDF
  • Folge 35 (45 Min.)
    Sternekoch Nelson Müller präsentiert das Duell der größten deutschen Marken-Discounter: PENNY und Netto. Wer hat die günstigeren Preise? Und wessen Lebensmittel punkten bei der Qualität? Beide Discounter werben mit Regionalität. Doch was sich etwa hinter dem Aufdruck „Hergestellt in Bayern“ verbergen kann, das deckt Nelson Müller auf: In billiger Wurst findet sich Fleisch aus halb Europa, in einem Produkt steckt sogar Pute aus Chile. Bei Süßigkeiten setzen PENNY und Netto stark auf Eigenmarken. Nelson Müller schickt Kekse, Schokoriegel & Co.in einen XXL-Geschmackstest.
    Welche der No Names schneiden in der Blindverkostung besser ab? Außerdem zeigt der Sternekoch, dass manche Produkte der Konkurrenten in derselben Fabrik hergestellt werden. Obwohl einmal „PENNY“ und das andere Mal „Netto“ auf der Packung steht. Markenprodukte besonders günstig – das versprechen beide Discounter ihren Kunden. Aber beide verfolgen ganz unterschiedliche Preis-Strategien: Netto gibt Rabatt beim Kauf großer Stückzahlen. PENNY setzt auf XXL-Packungen zum Sparpreis. Nelson Müller macht den Langzeit-Check und zeigt, welche Strategie für Käufer tatsächlich einen Vorteil bringt.
    PENNY und Netto haben mittlerweile zusammen mehr als 6000 Filialen in ganz Deutschland. Mitunter fallen sie durch schlechte Hygiene und wenig Personal auf. Was bedeutet das Konzept, „Supermärkte“ mit Discounter-Preisen zu betreiben, für die Angestellten in den Filialen? Der Film erklärt die Zusammenhänge und deckt Missstände auf. PENNY oder Netto? Nelson Müller untersucht umfassend das Sortiment der beiden großen Marken-Discounter, erklärt Hintergründe und lässt Insider zu Wort kommen. Damit gut informierte Kunden ihre Macht beim Einkauf besser nutzen können. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.10.2019ZDF
  • Folge 36 (45 Min.)
    Sternekoch Nelson Müller präsentiert das Duell der deutschen Mega-Märkte: Kaufland gegen real. Wer kümmert sich mehr ums Tierwohl, wer hat das bessere Bio-Sortiment, und wer ist günstiger? Als sogenannte SB-Warenhäuser bieten Kaufland und real ein riesiges Sortiment – neben Non-Food-Artikeln gibt’s Lebensmittel aus allen Preiskategorien. Wie gut aber sind die Eigenmarken der Konkurrenten? Gibt es Qualitätsunterschiede? Und was schmeckt besser? Ob „TiP“ oder „K-Classic“ – sowohl Kaufland als auch real haben zwei eigene Handelsmarken im Sortiment, jeweils eine günstige und eine etwas teurere. Nelson Müller bittet zum XXL-Geschmackstest und lässt Milchreis, Pudding & Co.gegeneinander antreten.
    Überraschendes Ergebnis: In der Blindverkostung kommt manch günstige Eigenmarke bei den Probe-Essern sogar besser an als die teure Variante. Die SB-Warenhäuser bieten auch Bio-Lebensmittel an. Bei Kaufland sind es laut eigener Aussage bis zu 1800 Bio-Produkte, bei real dagegen bis zu 4100 Bio-Produkte. Und noch etwas fällt auf: Beide haben auch besonders hochwertige Demeter-Bio-Waren im Sortiment. Was steckt dahinter? Und wie gut sind die Bio-Lebensmittel? Beim Fleisch ist vielen Kunden wichtig, dass die Tiere vor der Schlachtung artgerecht gehalten werden. Wie halten es real und Kaufland mit dem Tierwohl? Nelson Müller hinterfragt, welche Labels Tieren wirklich helfen – und stellt fest, dass einer der beiden Warenhaus-Giganten in Sachen Tierwohl einiges nachzuholen hat.
    In einem Langzeittest untersucht Nelson Müller außerdem, wo Kunden Markenprodukte günstiger kaufen können. 1500 Daten werden dazu erhoben und ausgewertet, um ein überraschendes Fazit zu ziehen: Nur einer der beiden Konkurrenten ist konstant günstig. Sternekoch Nelson Müller vergleicht in dieser Dokumentation umfassend das Sortiment der beiden großen SB-Warenhausketten, erklärt Hintergründe und lässt Branchen-Insider zu Wort kommen. Damit gut informierte Kunden ihre Macht beim Einkauf besser nutzen können. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 10.10.2019ZDFinfo
  • Folge 37 (45 Min.)
    Nelson Müllers Lebensmittelreport: Der Sternekoch zeigt, wie unser Obst weltweit angebaut wird.
    Bildschöne Äpfel, günstige Bio-Bananen und Orangensaft das ganze Jahr – wie bekommen die Produzenten das hin? Sternekoch Nelson Müller deckt die beliebtesten Tricks rund ums Essen auf. Das Angebot in den Supermärkten lässt kaum einen Wunsch offen: Obst, das nicht nur lecker schmeckt, sondern auch günstig ist und gut aussieht. Wie kann das sein? Nelson Müller entlarvt Verbrauchertäuschungen und gibt Tipps, worauf man beim Einkauf achten sollte. Im Supermarkt lachen Verbraucher praktisch nur noch makellose Äpfel an, einer so schön wie der andere, das ganze Jahr über.
    Wie das die Hersteller machen, findet Nelson Müller bei einer Reise nach Südtirol heraus. Jeder zehnte in Deutschland verkaufte Apfel kommt aus den Alpentälern Italiens. Hier wachsen Bäume in Reih und Glied unter Plastikplanen. Bis zu dreißig Mal werden die Früchte gespritzt und bis zu einem Jahr lang gelagert. Nelson Müller will wissen: Wie viel an Vitaminen bleibt in den Äpfeln nach der Lagerung enthalten, und wie gut schmecken sie? Ein Test mit erstaunlichen Ergebnissen. In Orangensaft scheint überall das gleiche drin zu sein: 100 Prozent Orangensaft aus Konzentrat steht auf jeder Flasche, egal ob teuer oder billig.
    Doch Sternekoch Nelson Müller findet heraus: Hersteller können an vielen Stellen sparen. Es darf mehr Wasser als nötig zugesetzt werden, doch dass auch alle typischen Fruchtaromen nach dem Herstellungsprozess erhalten bleiben, das ist nicht vorgeschrieben. Ist darum teurer Saft dem billigen überlegen? Im Geschmackstest kürt Nelson Müller einen überraschenden Sieger. Kein Bio-Obst ist bei den Deutschen so beliebt wie die Bio-Banane.
    Doch bei keiner anderen Frucht wird beim Anbau so oft gepfuscht und gegen Auflagen verstoßen. Nelson Müller lässt sich in der Dominikanischen Republik zeigen, wie Bio-Bananen angebaut werden. Und muss erfahren, dass Bio-Kontrollen in weit entfernten Ländern an ihre Grenzen stoßen: Denn tatsächlich gibt es pestizidbelastete Bio-Bananen in deutschen Supermärkten. Auch bei Erdbeeren deckt Nelson Müller eine Verbrauchertäuschung auf. Weil deutsche Erdbeeren bei Käufern besonders beliebt sind, werden mitunter ausländische Erdbeeren als deutsche verkauft.
    Moderne Messmethoden decken aber die wahre Herkunft auf: Auch die vermeintlich deutschen Erdbeeren einer großen Supermarkt-Kette sind nicht hierzulande gezüchtet worden, sondern kommen von sehr weit weg. Sternekoch Nelson Müller beleuchtet in dieser Dokumentation einige der beliebtesten Lebensmittel der Deutschen. Mit spannenden Ergebnissen, überraschenden Fakten und Einsichten in die sonst gut gehüteten Geheimnisse der Lebensmittel-Produzenten auf der ganzen Welt. In der kommenden Woche nimmt Sternekoch Nelson Müller Gemüse unter die Lupe. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.01.2020ZDF
  • Folge 38 (45 Min.)
    Kartoffeln, makellos dank Pestiziden. Gemüsebrühe, die fast ohne Gemüse auskommt. Nelson Müller deckt in seinem Lebensmittelreport so manch unschöne Wahrheit über Gemüse auf. Gemüse soll gesund sein, toll schmecken, perfekt aussehen – und trotzdem nicht zu viel kosten. Nelson Müller reist zum Ursprung der Lebensmittel, zeigt, wo die Verbraucher sich täuschen lassen, und gibt Tipps, worauf sie beim nächsten Einkauf achten können. Erbsen und Möhrchen aus der Dose gehören seit Langem zu den Lieblingsbeilagen der Deutschen.
    Aber kaum jemand weiß, was da eigentlich genau drin ist in der Dose. Nelson Müller findet auf einem Möhrenacker in den Niederlanden heraus, dass die jungen Möhrchen auf den Etiketten eigentlich gar nicht so jung sind, wie sie beworben werden. Außerdem haben die Möhren auf dem Acker noch keinerlei Ähnlichkeit mit den Möhrchen aus der Dose – da muss noch einiges passieren. Wenn sie erst mal in der Dose angekommen sind, werden sie mehrfach erhitzt, um haltbar gemacht zu werden – was sich deutlich auf den Vitamin-C-Gehalt auswirkt.
    Aber: Zumindest im Geschmackstest schneidet eine der Dosen erstaunlich gut ab. Bio boomt. Doch im Gegensatz zu anderen Gemüsesorten nimmt der Markt für biologisch angebaute Kartoffeln nur sehr langsam zu. Da Kartoffeln unter der Erde wachsen, scheinen viele Verbraucher relativ arglos, was Pestizide angeht. Zu Recht? Nelson Müller hilft bei der Kartoffelernte auf einem typisch deutschen Acker mit – hier werden Kartoffeln auf konventionelle Art angebaut. Sofort fällt auf, dass die Kartoffeln völlig makellos aussehen.
    Doch das hat einen hohen Preis – der Landwirt erklärt Nelson Müller, wie er mithilfe von Chemie die perfekten Kartoffeln erzeugt, die von Supermärkten und Verbrauchern gewünscht sind. Mit verheerenden Auswirkungen auf die Natur. Ein Labortest bringt Klarheit: Welche Rückstände finden sich in den Kartoffeln – und in der Erde, in der sie wachsen? Ob als Brühwürfel oder als Pulver – fertige Gemüsebrühe ist beliebt, weil sie so praktisch ist.
    Allerdings trägt sie diesen Namen meist zu Unrecht: Frisches Gemüse ist nämlich oft fast gar keins drin, denn das ist die teuerste Zutat für die Hersteller. Damit die Industrie-Brühen trotzdem nach Gemüse schmecken, wird getrickst, was das Zeug hält. Wie das funktioniert, zeigt Nelson Müller in einem Experiment: Mit Geschmacksverstärkern und Pulvern produziert er Gemüsebrühwürfel nach Industrie-Rezept. Der große Gemüsebrühen-Vergleich fördert große Unterschiede bezüglich der Inhaltsstoffe zutage – und ein Geschmackstest ein überraschendes Ergebnis.
    Deutschland importiert so viele Avocados wie noch nie. Gleichzeitig gerät das Superfood vor allem wegen seines hohen Wasserbedarfs immer stärker in die Kritik: Für den Anbau von zweieinhalb Avocados werden stolze 1000 Liter Wasser verbraucht. Nelson Müller möchte herausfinden, ob es auch eine Avocado gibt, die die Verbraucher guten Gewissens essen können. Dazu reist er in die Dominikanische Republik, den zweitgrößten Avocado-Produzenten der Welt.
    Hier wird klar: Es gibt tatsächlich große Unterschiede bezüglich der Anbauländer. Der Ökobilanz-Vergleich zwischen Spanien, Peru und der Dominikanischen Republik liefert ein eindeutiges Ergebnis: Das Land mit dem kürzesten Transportweg hat nicht automatisch die beste CO2-Bilanz. Sternekoch Nelson Müller beleuchtet in dieser Dokumentation einige der beliebtesten Lebensmittel der Deutschen, vom Ursprung bis in die Supermärkte. In dieser Folge kümmert er sich um Gemüse. Dabei liefert er spannende Einblicke in die sonst gut gehüteten Geheimnisse der internationalen Lebensmittel-Herstellung. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.01.2020ZDF
  • Folge 39 (45 Min.)
    Frisches Gemüse.
    Das Ernährungsduell: Fertiggerichte stehen für schnell und günstig. Selber kochen für gesund und lecker. Doch stimmt das? Nelson Müller liefert Fakten, Tipps und Emotionen. Fertig-Pizza gegen handgemacht. Ravioli vom Band oder vom Koch. Pfannkuchen aus der Flasche oder selbst gerührt. Was ist schneller, was gesünder und was leckerer? Eine Doku mit fünf Duellen, vielen neuen Einsichten und überraschenden Siegern. Nelson Müller besucht einen der größten Pizzahersteller Deutschlands. Er lässt sich die Produktion zeigen und begutachtet die einzelnen Zutaten der Pizza – sind die besonders hochwertig? Er vergleicht das Ergebnis mit seinen handgemachten Pizzas.
    Wo liegt die Industrie vorne, und wo muss sie dringend nachbessern? Sebastian Lege deckt die Tricks der Lebensmittelindustrie auf. Er stellt Dosenravioli in Tomatensoße her und verwendet für Soße und Füllung ausschließlich künstliche Zutaten: Farbstoffe und Aromen statt Tomaten, Sojaeiweiß statt Fleisch. Sein fertiges Kunstprodukt lässt er in der Düsseldorfer Fußgängerzone gegen die beliebten Dosenravioli von Maggi antreten. Welche Ravioli schmecken den Testern besser? Fertigprodukte haben den Ruf, ungesund zu sein. „ZDFzeit“ vergleicht Hühner-Nudel-Suppe, Reis-Gemüse-Pfanne und Schweinegeschnetzeltes mit frisch Gekochtem.
    Im Labor wird neben Kalorien, Eiweiß, Kohlenhydraten und Fett auch der Vitamin-C-Gehalt des Essens bestimmt. Das Ergebnis überrascht! Nelson Müller fragt auch: Woher kommen die Zutaten in den Tiefkühlgerichten? Auf einigen Tüten findet er den Aufdruck „Hergestellt in Deutschland“ oder die Adresse der Fabrik – einen Hinweis zum Anbauland aber vergebens. Die weitere Recherche bringt Erstaunliches zutage. Die Doku stellt sicher geglaubtes Wissen auf den Prüfstand. Sternekoch Nelson Müller führt zudem vor, wie Zuschauer schnell und einfach zu Hause selber kochen können. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 25.08.2021ZDF
    ursprünglich für den 09.06.2020, dann für den 02.02.2021, dann für den 18.02.2021 angekündigt
  • Folge 40 (45 Min.)
    Nelson Müller testet: Wie gut sind Gouda, Camembert und Co
    In Scheiben oder am Stück, mild oder würzig: Käse ist eines der beliebtesten Lebensmittel der Deutschen. Nelson Müller zeigt, was in Gouda & Co. steckt und worauf man beim Kauf achten sollte. Von Bergkäse bis Mozzarella, Parmesan bis Frischkäse, Gouda bis Gorgonzola, aus Schafs-, Ziegen- oder Kuhmilch – kaum ein anderes Lebensmittel bietet eine vergleichbare Sortenvielfalt wie Käse. Doch wo liegen die Unterschiede bei Preis, Qualität oder Geschmack? Sternekoch Nelson Müller und seine Gäste nehmen bekannte Vertreter des riesigen Sortiments aus Supermarkt und Discounter genauer unter die Lupe.
    Woran erkennt man schon als Laie die Qualitätsunterschiede? Worin unterscheidet sich nach traditioneller Handwerkskunst hergestellter von industriell gefertigtem Käse – außer im Preis? Das größte Milchwerk Europas ist die Molkerei Sachsenmilch in Leppersdorf. Ein Fabrikgelände, so groß wie 50 Fußballfelder. Nelson Müller lässt sich die Herstellung von jungem Gouda zeigen – dem Renner im Käseregal, von dem in deutschen Supermärkten bis zu zehn Varianten angeboten werden.
    In der Fabrik wird Gouda in rechteckiger Form produziert, so kann er platzsparend gelagert und ohne Verluste geschnitten werden. Folienreifung, Färbung und eine vollautomatisierte Produktion machen den Käse so günstig. Produktentwickler Sebastian Lege zeigt, wie die Industrie möglichst billig produziert – und dabei gesetzliche Graubereiche für sich nutzt: So darf sich Gebäck mit gerade einmal 0,1 Prozent Käsepulver tatsächlich „Käse-Cracker“ nennen. In Sachen Gesundheit wird Käse nur Gutes zugeschrieben: Voller Mineralstoffe und Vitamine soll er stecken.
    Aber wie gesund ist Käse wirklich? Was geschieht in unserem Körper, wenn wir täglich Käse essen? Ein Langzeit-Experiment liefert überraschende Ergebnisse. In diesem unterhaltsamen und informativen Lebensmittelcheck steht ein Lebensmittel auf dem Prüfstand, bei dem es nicht nur um Preis und Qualität, sondern auch um Frische, Fairness und nicht zuletzt um unsere Gesundheit geht. Nelson Müller gibt dazu hilfreiche Einkaufstipps und zeigt, welcher Käse wirklich gut ist. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 30.01.2018ZDF
  • Folge 41 (45 Min.)
    Nelson Müller deckt auf, wie gut, frisch und gesund unsere Kuhmilch ist. Er ist einem Bio-Schwindel auf der Spur und macht selbst den Test: Verträgt der Sternekoch etwa keine Laktose? Nelson Müllers Lebensmittelreport folgt dem Weg der Milch: vom Euter bis zu ihrer Verarbeitung in unzähligen Produkten im Supermarktregal. Denn selbst in Kartoffelchips steckt Milch. Dabei leiden Tiere wie Natur darunter, dass immer mehr produziert wird. Alles beginnt am Euter einer Kuh. Nelson Müller melkt seinen ersten Liter Milch und stellt fest: Das Rohprodukt hat geschmacklich wenig mit dem gemeinsam, was im Laden gekauft wird.
    Milch wird heute zunächst in ihre Einzelteile zerlegt, gefiltert, erhitzt und dann wieder passgenau zusammengesetzt. Darf das überhaupt noch Frischmilch heißen? Viele nehmen jeden Tag Milch in Form von Butter zu sich. Für Bio-Butter sind viele bereit, fast dreimal mehr als für konventionelle Butter zu zahlen. Aber wurde dort auch immer nur Bio-Milch verarbeitet? Nelson Müller hat Hinweise, dass bei Bio-Butter nicht immer das drinsteckt, was draufsteht. In zahllosen verarbeiteten Produkten steckt Milch in Pulverform: Sogar bei Chips, Dosenfisch und Gummibärchen steht Milchpulver auf der Zutatenliste.
    Nelson Müller erklärt, warum es der heimliche Star der Lebensmittelindustrie ist. Eigentlich ist Milch ein gesundes Lebensmittel. Doch immer mehr Menschen klagen darüber, Milch nicht mehr gut zu vertragen. Aber liegt es wirklich an einer Unverträglichkeit von Laktose? Um das herauszufinden, macht Nelson Müller ein Experiment, an dem er auch selbst teilnimmt. Dabei gewinnt der Sternekoch eine erstaunliche Erkenntnis. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.02.2021ZDF
  • Folge 42 (45 Min.)
    Sternekoch Nelson Müller deckt auf, wie viel Schweinefleisch wir essen: Es ist überall versteckt. Das hat Folgen für unsere Gesundheit und die Umwelt.
    Schnitzel, Wurst und Speck. Nelson Müller deckt auf, wie viel Schweinefleisch die Deutschen essen. Ist das gut für uns, die Umwelt und die Tiere? Der Sternekoch kämpft für gute Ernährung. Deutschland ist Schweinefleisch-Land: Im „Schnitzelparadies“ werden gigantische Portionen gereicht. In Fußgängerzonen und Kühlregalen ist Schweinefleisch ständig verfügbar. Dafür werden massenhaft Schweine gezüchtet. Ein System, das an seine Grenzen stößt. Nelson Müller hat sich für diese Dokumentation ein Schwein besorgt. Seinen Gästen stellt er die Frage: Wie viel davon isst jeder von uns in einem Jahr? Die überraschende Antwort: Es ist fast ein halbes Tier, das jeder Deutsche durchschnittlich jährlich verzehrt.
    Auf Brötchen, Pizza, Pasta, Snacks – überall wird Schweinefleisch verarbeitet. Und im Supermarkt kommt fast kein Fertiggericht ohne Schweinefleisch aus. Es ist zu einem ständig verfügbaren, billigen Rohstoff geworden. Dabei werden die Folgen der industriellen Zucht immer sichtbarer: Zu viel Gülle belastet die Umwelt, zu viel Futter muss importiert werden. Welche Alternativen gibt es? Sternekoch Nelson Müller nimmt auch die Produkte der Lebensmittelindustrie unter die Lupe. Er deckt bei Wurst und Frikadellen auf, wie geschummelt wird – und das nicht ohne Folgen für unsere Gesundheit. „Nelson Müllers Schweinefleisch-Report“: eine Dokumentation des Sternekochs und Verfechters für gutes Essen und gute Ernährung. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.02.2021ZDF

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