2024/2025, Folge 19–35
Folge 19 (2024/2025)
Folge 19 (30 Min.)Verzicht auf Alkohol: Januar-Trend auf dem Buchmarkt Entschleunigung: die Kunst von Jeppe Hein Hommage an Rio Reiser: Buch und Konzert für den legendären Musiker Trumps zweite Amtszeit: Was amerikanische Kreative in Deutschland dazu sagen (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Mo. 20.01.2025 NDR Deutsche Streaming-Premiere Fr. 17.01.2025 ARD Mediathek Folge 20 (2024/2025)
Folge 20 (30 Min.)Wer rettet das Ihme-Zentrum? Doku über den Betonklotz in Hannover Wenn man mit Ü50 eine Singleagentur gründet: Porträt der Hamburgerin Gabriele Pochhammer Rätsel um den meistgesuchten Song im Internet gelöst: Er stammt von einer Band aus Kiel TikToks im KZ: Wie in Neuengamme an den Holocaust erinnert wird Anne Frank als KI-Version: Erinnerungskultur im Wandel (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Mo. 27.01.2025 NDR Folge 21 (2024/2025)
Folge 21 (30 Min.)Der Fall Pelicot aus der Perspektive der Tochter Ihr Vater: ein Serienvergewaltiger. Ihre Mutter: sein Opfer. Caroline Darian, Tochter von Gisèle und Dominique Pelicot, spricht über die Zerstörung einer Familie und den Missbrauch durch den Vater. In ihrem Buch „Und ich werde Dich nie wieder Papa nennen“ erzählt sie so einfühlsam wie schonungslos aus der Perspektive der Tochter, wie ihr Leben ins Wanken geriet und sie zur Tochter eines Verbrechers wurde, wie systemischer Missbrauch und Vergewaltigung funktionieren und was das in Familien anrichtet.
Liebe, Kinder, Trennung? Doku über die Entwicklung von vier Paaren Man verliebt sich, ist im besten Fall auf Wolke sieben zu Hause, aus Verliebtheit wird Liebe, man bekommt Kinder und dann? Hält die Liebe? Auch noch in fünf, sieben oder sogar 20 Jahren? Bleibt man zusammen? In guten wie in schlechten Zeiten? Oder scheitert man? Trennt sich schließlich? Der Dokumentarfilm „Wie die Liebe geht“ (Kinostart 14.02.) hat vier Paare über sieben Jahre begleitet und zeigt eindrucksvoll, wie unterschiedlich eben die Liebe gehen kann.
Wir haben mit den beiden Regisseurinnen gesprochen. Maria Callas – Film über die Opernlegende mit Angelina Jolie 1977: „La Divina“- die göttliche Callas ist tot. Gestorben mit nur 53 Jahren, offiziell an einem Herzinfarkt. Der Kinofilm „Maria“ erzählt von den letzten Tagen vor dem rätselhaften Tod der Opernlegende. Die Callas lebt zurückgezogen in ihrem Pariser Luxusapartment, singt nur noch für ihre beiden Hausangestellten und ihre Pudel.
Angelina Jolie spielt eine deprimierte Diva, die tablettensüchtig ist und halluziniert. In ihrer Fantasie erzählt sie einem jungen Fernseh-Reporter von ihrer schillernden Vergangenheit als Bühnenstar und Jetset-Diva. Für den chilenischen Regisseur Pablo Larraín ein Kunstgriff, um Triumphe, Skandale und die Affäre mit dem reichsten Mann ihrer Zeit, Aristoteles Onassis, in Schwarzweiß-Rückblicken Revue passieren zu lassen. Marias persönliches Drama ist der schleichende Verlust ihrer Stimme.
Sie probt für einen letzten Auftritt, der niemals stattfinden wird. Anfangs hört man im Kino den Original-Gesang der „göttlichen“ Callas. Im Verlauf des Films wird er digital vermischt mit der Stimme von Angelina Jolie, die für die Dreharbeiten sieben Monate Gesangsunterricht nahm. Ein beeindruckender Film über das tragische Ende der „göttlichen Callas“. Farbenfroh und faszinierend – Der „Pixelwald“ der Künstlerin Pipilotti Rist in Bremen Die Künstlerin Pipilotti Rist (*1962) wollte schon als 19jährige Räume „mit bewegtem Licht, Filmen und Musik, wo die Menschen aus- und eintreten können“ machen.
In der Kunsthalle Bremen hat sie jetzt ein begehbares Videobild geschaffen. Den ersten „Pixelwald“ in Deutschland, eine immersive Rauminstallation aus 3000 von der Decke hängenden LED-Lichtern. „NDR Kultur – Das Journal“ hat die Schweizer Künstlerin kurz vor der Eröffnung von „Pixelwald Wisera“ (ab 6. Februar) getroffen und stellt sie und ihre fröhlich-anarchische Kunst vor.
Generationengerechtigkeit? Kinder in der alternden Gesellschaft Deutschland steht an einem Wendepunkt: die geburtenstarken Jahrgänge kommen ins Rentenalter. Die junge Generation, die demnächst Verantwortung übernehmen soll, ist eine Minderheit, deren Lebensrealität geprägt ist von Bildungsungleichheit, Dauerkrisen und dem stetigen Gefühl, politisch und gesellschaftlich übersehen zu werden. Das Buch „Kinder – Minderheit ohne Schutz“ fordert ein Umdenken. Kinder müssen aus ihrer Außenseiterposition ins Zentrum gerückt werden. (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Mo. 03.02.2025 NDR Folge 22 (2024/2025)
Folge 22 (30 Min.)Geisterstadt statt Urlaubsparadies: das Bernsteinquartier auf Usedom Gegen den Rechtsruck: Schüler*innen fordern bessere politische Bildung im Osten Bilder für fünfstellige Beträge: das dreijährige Mal-Wunderkind Laurent Schwarz Wenn Kinder zu früh erwachsen werden müssen: der Roman „Die erste halbe Stunde im Paradies“ Zeitgenössisches in der Elbphilharmonie: der Komponist Alex Paxton (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Mo. 10.02.2025 NDR Folge 23 (2024/2025)
Folge 23 (30 Min.)Wahlkampf digital: Wie gefährlich sind die Kampagnen auf Social Media? Mit Kreativität für Demokratie: die Initiative GoVote Euphorie und Protest: eine neue Oper für Hamburg Im Finale der Miss-Germany-Wahl: die norddeutsche Start-up-Gründerin Lucy Larbi Drei Jahre Ukraine-Krieg: Kunstausstellung in Hannover (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Mo. 17.02.2025 NDR Folge 24 (2024/2025)
Folge 24 (30 Min.)Missbrauch in der evangelischen Kirche: Opfer klagen an Gegen religiös begründeten Hass: das Ehepaar Saba-Nur Cheema und Meron Mendel Auf der Flucht über Hamburg zu den Oscars: der iranische Filmregisseur Mohammad Rasoulof Warum Menschen Tiere fotografieren: Ein Buch gibt Antworten Wie Gefühle zu Musik werden: die französische Sängerin Zaho de Sagazan (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Mo. 24.02.2025 NDR Folge 25 (2024/2025)
Folge 25 (30 Min.)100 Jahre VW Käfer Zum Weltfrauentag: Film „Ein Tag ohne Frauen“ über den Streik in Island Vielschichtiger Roman rund um die Elbe: „Flusslinien“ von Katharina Hagena Musikerin, Autorin, Theatermacherin: Satire-Preis Göttinger Elch 2025 für Christiane Rösinger „Glitzer“: Ausstellung im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Mo. 10.03.2025 NDR Folge 26 (2024/2025)
Folge 26 (30 Min.)Sänger, Schauspieler, Publikumsliebling: Axel Prahl wird 65 Eigentlich wollte er Lehrer werden, aber eine WG-Mitbewohnerin meinte, eine Frohnatur wie er solle lieber Schauspieler werden. So begann eine große Karriere: Axel Prahl ging auf die Schule für Schauspiel Kiel und dann ans Theater in Berlin. Hier entdeckte ihn Regisseur Andreas Dresen, mit dem Axel Prahl mehrere Filme drehte. Seit über 20 Jahren spielt er im Münsteraner „Tatort“ und wurde einer der beliebtesten „Tatort“-Kommissare überhaupt. Ein „Volksschauspieler“, wie Andreas Dresen sagt.
Neben der Schauspielerei ist Prahl auch musikalisch aktiv und veröffentlichte mehrere Alben als Sänger und Gitarrist. Zu seinem 65. Geburtstag erscheint nun die Dokumentation „Moinsen! Ich bin Axel Prahl“. Der Film begleitet ihn bei Dreharbeiten, bei Konzerten und zeigt viele persönliche Momente mit Freunden und Kollegen wie Jan Josef Liefers und Roland Kaiser. Im NDR Fernsehen zu sehen am 22. März um 21:45 Uhr und ab 15. März in der ARD-Mediathek verfügbar. Faszinierende Unterwasserwelt: die International Ocean Film Tour Es ist eine faszinierende Unterwasserwelt: Kelp, auch Braunalge genannt, bildet dichte Unterwasserwälder, die als Lebensraum für zahlreiche Meeresbewohner dienen.
Doch Kelp kann noch viel mehr: Die Alge filtert das Wasser und kann große Mengen CO2 speichern. Der Kurzfilm „Kelp!“ dokumentiert eine Reise entlang der britischen Küste. Filmemacherin Caylon La Mantia besucht Menschen, die sich für Erhalt und Züchtung der Braunalge einsetzen. Sie wollen Kelp auch als Rohstoff für Lebensmittel oder Verpackungen nutzen.
„Kelp!“ wird im Rahmen der International Ocean Film Tour gezeigt, die auch in vielen norddeutschen Städten Station macht, so am 20. März in Stralsund und Braunschweig, am 21. März in Göttingen, am 23. März in Hamburg, am 24. März in Flensburg, am 25. März in Lüneburg. Weitere Termine auf der Homepage der International Ocean Film Tour. Der Weg zur Kunstikone: der Spielfilm „Niki de Saint Phalle“ Viele ihrer berühmten Werke, wie die farbenfrohen „Nanas“ oder ihre Schießbilder, sind in Hannover zu bewundern.
Doch wie wurde Niki de Saint Phalle überhaupt zu einer der wichtigsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts? Ein Spielfilm erzählt jetzt von ihren künstlerischen Anfängen: Die Handlung beginnt in den 1950er-Jahren, als Niki de Saint Phalle als Model und junge Mutter mit ihrer Familie nach Frankreich zieht. Sie leidet unter psychischen Problemen, denn ihr Vater hat sie als Kind missbraucht. Sie muss einige Zeit in der Psychiatrie verbringen. Doch mithilfe ihrer Kunst befreit sie sich langsam und setzt sich schließlich in der männlich dominierten Kunstwelt durch.
Der Spielfilm „Niki de Saint Phalle“ feierte 2024 Premiere in Cannes und wurde für die Caméra d’Or nominiert. Jetzt kommt er in die Kinos. „NDR Kultur – Das Journal“ trifft Regisseurin Céline Sallette im Sprengel Museum Hannover, das den Nachlass der Künstlerin verwaltet. Das Instrument des Jahres: die menschliche Stimme Es ist das älteste Instrument der Menschheit: die Stimme. Durch das Zusammenspiel von Muskeln, Stimmlippen und Knorpel wird ein Luftstrom in Klang verwandelt.
Das klingt mal mehr und mal weniger schön, aber die meisten Menschen singen in ihrem Leben, zumindest im Kindesalter. Später gibt es zwischen Operngesang und Heavy Metal die unterschiedlichsten Arten, die Stimme einzusetzen. Sie ist faszinierend, universell und gleichzeitig einzigartig. 2025 ist die Stimme das „Instrument des Jahres“, ein guter Anlass, sich genauer mit ihr zu befassen. In „NDR Kultur – Das Journal“ erzählen eine Opernsängerin und ein Kneipenchor-Dirigent von der besonderen Kraft und Schönheit der Stimme.
Kitsch oder Kunst? Warum wir über Geschmack streiten Über Geschmack lässt sich nicht streiten? Ganz im Gegenteil. Wenn es um die Bewertung von Film und Musik, von Literatur und Kunst geht, fliegen schon mal die Fetzen. Warum das so ist, darüber hat der Siegener Literaturwissenschaftler und Kulturjournalist Johannes Franzen ein Buch geschrieben: „Wut und Wertung. Warum wir über Geschmack streiten“. Er fragt, wieso Konflikte über Kunst und Kanon so schnell eskalieren, erzählt von spektakulären Kontroversen und denkt darüber nach, wie der Streit über den guten Geschmack produktiv werden kann. (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Mo. 17.03.2025 NDR Folge 27 (2024/2025)
Folge 27 (30 Min.)Selbstbewusst und mehrgewichtig: das neue Buch der Hamburger Comedienne Nicole Jäger Romantisch, jung, weiblich: der erfolgreiche Buchtrend Young Adult Roman über das norddeutsche Dorfleben: „Hier draußen“ von Martina Behm Umdenken über unsere Verteidigung: zwei Bücher zum Thema der Stunde Einsatz in der Ukraine: der Schriftsteller und Friedenspreisträger Serhij Zhadan (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Mo. 24.03.2025 NDR Folge 28 (2024/2025)
Folge 28 (30 Min.)Richtig oder falsch? Diskussion um Handyverbot an Schulen Lesenswerte Mutter-Tochter-Geschichte: der Roman „Halbinsel“ von Kristine Bilkau „Ich will alles“: Dokumentarfilm über Hildegard Knef Engagement für Nachwuchstalente: Dokumentation über Peter Fox (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Mo. 31.03.2025 NDR Folge 29 (2024/2025)
Folge 29 (30 Min.)Der erfolglose Weg zum Wunschkind: das Buch „Lebensschlenker“ von Nova Meierhenrich Mutter werden, das hat die Moderatorin und Schauspielerin Nova Meierhenrich jahrelang vergeblich versucht. Über diese schwere Zeit schreibt sie in ihrem neuen Buch „Lebensschlenker“, Ullstein, sehr offen, über den Stress der Nachfragen, die Kinderwunschbehandlungen, den Druck, dem Frauen noch immer ausgesetzt sind. Und schließlich von dem Aufbruch in ein anderes gutes Leben, wenn der letzte Schwangerschaftstest negativ bleibt. Auf dem Mond lebt die DDR weiter: Satire eines KI-Künstlers aus Hannover Die DDR lebt – zumindest auf dem Mond.
Mit der Videoreihe „DDR Mondbasis“ hat der 31-jährige Philipp Ladage aus Hannover ein faszinierendes Paralleluniversum erschaffen: Eine DDR, die den Untergang 1989 nicht erlebt hat, sondern stattdessen als sozialistisches Raumfahrtprojekt auf dem Mond weiterexistiert. Die kurzen, KI-generierten Videos kombinieren historische DDR-Ästhetik mit Science-Fiction-Elementen und surrealem Humor. Auf Plattformen wie TikTok, Instagram und YouTube erreichen sie mittlerweile Millionen von Menschen.
Ostalgie, Satire oder einfach nur kreatives Storytelling? Die Fangemeinde wächst rasant – von Nostalgikern bis zur Generation Z. Wie arbeitet er mit künstlicher Intelligenz, um die perfekte Mischung aus Vergangenheit und Zukunft zu erschaffen? Welche Botschaft steckt hinter dem Projekt? Und welchen Blick hat er – als westdeutsches Nachwendekind – auf die DDR? Wie Stanislaw Petrow die Welt vor dem Atomkrieg rettete: Roman über einen wahren Helden „Wenn Sie diese Geschichte lesen, wissen Sie schon, wie sie ausgehen wird: Dass Sie leben, ist der Beweis dafür, dass sie gut ausgegangen ist.“ Mit diesem Satz beginnt der Schweizer Schriftsteller Lukas Maisel seinen Roman „Wie ein Mann nichts tat und so die Welt rettete“.
Und es ist wahr. Dass die Welt sich dreht, und dass die Menschen immer noch am Leben sind, verdanken sie einem Mann, der im entscheidenden Moment innehielt und nachdachte. In der Nacht vom 26. September 1983 erhielt Oberstleutnant Stanislaw Petrow, diensthabender Leiter der sowjetischen Luftraumüberwachung, eine Computerwarnung.
Aus den USA steuerten angeblich Atomraketen Richtung Ostblock. Ein Ernstfall. Die Menschheit am Rand der Selbstauslöschung. Das Protokoll sah vor, sofort zurückzuschlagen, nicht abzuwarten, ob die Interkontinentalraketen wirklich einschlagen. Auf diese Weise wollte man im Falle eines Angriffs wenigstens Rache nehmen. „Der Computer schätzte die Warnung als höchst glaubwürdig ein. Die Rakete würde in ungefähr 27 Minuten Moskau erreichen – und Millionen von Menschen augenblicklich umbringen.
Und das wäre erst der Anfang.“ Petrow hätte mit sowjetischen Raketen antworten müssen, entschied sich aber abzuwarten, weil er hoffte, die Meldung werde sich als ein Computerfehler herausstellen. Er sollte recht behalten. Dieser Nacht der Entscheidung, als die Menschheit vor einem Dritten Weltkrieg stand, und dem Mann, der sie nicht traf, hat Lukas Maisel jetzt einen Roman gewidmet. Wer leitet die NDR Bigband ab 2025? „NDR Kultur – Das Journal“ stellt die Britin Nikki Iles vor Die britische Bandleaderin, Pianistin und Komponistin Nikki Iles wird ab der Spielzeit 2025/26 neue Chefdirigentin der NDR Bigband.
Sie folgt auf Geir Lysne und wird zunächst für zwei Jahre an der Spitze des renommierten Ensembles stehen. Nikki IIes, die 2020 als Teilnehmerin des Podiums für Komponist*innen und Arrangeur*innen der NDR Bigband auf sich aufmerksam machte, wurde bereits 2023 zur Composer-in-Residence des Ensembles ernannt. Das während dieser engen Zusammenarbeit entstandene gemeinsame Album „Face to Face“ begeisterte sowohl das Publikum als auch die Kritik und wurde für den Deutschen Jazzpreis 2024 nominiert.
„NDR Kultur – Das Journal“ hat Nikki Iles getroffen. Eine wahre Entdeckung: Punkband Team Scheisse aus Bremen Sie sind laut, sie schreien gerne, sie haben eine klare politische Haltung und sie lieben Schmetterlinge. Und über die haben sie ihren bislang erfolgreichsten Song geschrieben: Das Lied „Schmetterling“ hat mehr als eine Million Aufrufe bei YouTube und mehr als fünf Millionen Klicks bei Spotify. Die Punkband Team Scheisse: eine wahre Entdeckung aus Bremen. „NDR Kultur – Das Journal“ hat sie in der Hansestadt getroffen. (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Mo. 07.04.2025 NDR Folge 30 (2024/2025)
Folge 30 (30 Min.)„Warum ich niemals für mein Land kämpfen würde“: Buch über die Verteidigung Deutschlands Wie Europa zum Feind Russlands wurde: das neue Buch von Andrey Gurkov Von der Fischerei in die Fashionwelt: Dokumentation über Danny Reinke aus Mönkebude Neues von den Wikingern: große Ausstellung auf Schloss Gottorf Spannender Spielfilm über Migration: „Klandestin“ mit Barbara Sukowa (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Mo. 14.04.2025 NDR Folge 31 (2024/2025)
Folge 31 (30 Min.)Deepfakes: die Gefahr der gefälschten Bilder Das Ende der Literatur? Wenn künstliche Intelligenz Bücher schreibt Kann das berühren? Pianistin Hanni Liang komponiert mit KI Techno statt Talar: der Bremerhavener Pastor Max Bode Neuanfang nach großem Brand: Anna Depenbusch auf Deutschlandtour (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Mo. 28.04.2025 NDR Folge 32 (2024/2025)
Folge 32 (30 Min.)Auf der Suche nach Angehörigen: der Film „Unsere Geschichte. Verschollen im Zweiten Weltkrieg“ Viele Menschen sind nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs vermisst. Immer noch. Soldaten, aber auch Hunderttausende Menschen, die unter anderem durch Flucht und Vertreibung von ihren Angehörigen getrennt wurden. Wie Elfie Barthel. Sie wurde als Vierjährige von der Wehrmacht aus Bratislava verschleppt, wuchs später bei einer Pflegefamilie in Thüringen auf. Sie erinnerte sich weder an ihren richtigen Namen, noch wo sie genau gewohnt hat. Wer ist ihre Mutter? Wo ist ihre Familie? Die Doku „Unsere Geschichte – Verschollen im Zweiten Weltkrieg“ (NDR Fernsehen, 7. Mai um 21 Uhr) zeichnet unter anderem die aufwendige und belastende Recherche zu Schicksalen wie von Elfie Barthel nach.
Wie ein Dorf bei Lüneburg polnisch wurde: Kriegsende in Bardowick Sie durften nur Pferd und Wagen, Gepäck und Kleider mitnehmen, mussten Haus und Hof zurücklassen und sich auf die umliegenden Dörfer verteilen. Im Mai 1945 musste die angestammte Bevölkerung von Bardowick auf Befehl der Alliierten ihr vom Krieg verschontes Dorf bei Lüneburg verlassen: Es wurde zum Auffanglager für frühere polnische Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene.
Rund 5000 polnische Displaced Persons siedelten für ein Jahr in den Häusern in dem beschaulichen Flecken, versorgten Vieh und Äcker nur für den eigenen Gebrauch. Es kam zu Zerstörungen und auch Plünderungen. Als die Bewohner nach dem sogenannten Polenjahr wieder zurück in ihre Häuser duften, zeigten sie Verständnis für das Verhalten der Zwischenbewohner – bis heute. „NDR Kultur – Das Journal“ über ein wenig bekanntes Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte in Norddeutschland.
Welcome Music Session in Hamburg: Musik, die Menschen zusammenbringt Jeden zweiten Donnerstag im Monat kommen im Hamburger Kulturhaus Zinnschmelze Leute aus aller Welt zusammen, um gemeinsam Musik zu machen: zu jammen, zu singen, zu tanzen. Die Welcome Music Session entstand aus der Idee, geflüchteten Menschen einen Ort zu geben, an dem sie Verbindungen zu anderen aufbauen können, über alle Sprachgrenzen hinweg. Die Ukrainerin Solomiia floh vor drei Jahren nach Hamburg. Heute moderiert sie die Willkommens-Session und steckt alle mit ihrer Lebensfreude an.
Auch wenn sich so eine fröhliche Musiksession manchmal seltsam für sie anfühlt, denn zu Hause in der Ukraine ist immer noch Krieg. Aufstieg und Fall eines niedersächsischen YouTube-Tausendsassas: Doku über Fynn Kliemann Fynn Kliemanns Heimwerkervideos auf YouTube sahen Millionen und pilgerten aufs Kliemannsland, einem Hof zwischen Bremen und Hamburg. Fynn Kliemann, der sympathische Chaot, integer, ein Kumpel. Und ein Tausendsassa: Auch als Musiker und Geschäftsmann war er erfolgreich. Doch im Mai 2022 warf Jan Böhmermann ihm in seiner Sendung „ZDF Magazin Royale“ betrügerische Geschäfte mit Corona-Masken vor.
Die Dokumentation „Ich hoffe, ihr vermisst mich“ (seit 17. April in der ARD-Mediathek) von Mariska Lief rekonstruiert Aufstieg, Fall und erhofftes Comeback des Influencers. „Entscheidung auf Hiddensee“: Roman über den Schriftsteller Gottfried Benn Über den Schriftsteller und Arzt Gottfried Benn wurde schon viel geschrieben: über seine expressiven Gedichte, in denen es u.a. um Kokain oder Krankheiten geht, über sein widersprüchliches Verhältnis zu den Nazis oder über sein Frauenbild.
Ein neuer Roman erzählt jetzt von einer kaum bekannten Episode des Schriftstellers auf Hiddensee, die sein Leben entscheidend veränderte: Der junge Gottfried Benn reiste 1913 auf die Ostseeinsel, um etwas Abstand zu bekommen vom Nachtleben in Berlin und seiner Beziehung zur Dichterin Else Lasker-Schüler. Am Strand lernt er Edith Osterloh kennen, die später seine Frau wurde. Der Greifswalder Neurologe und Schriftsteller Christof Kessler hat ausgehend von den historischen Rahmendaten einen Roman geschrieben: „Entscheidung auf Hiddensee“, erschienen im Verlag Rote Katze aus Lübeck. Das „NDR Buch des Monats“. (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Mo. 05.05.2025 NDR Folge 33 (2024/2025)
Folge 33 (30 Min.)Deutsche TV-Premiere Mo. 12.05.2025 NDR Folge 34 (2024/2025)
Folge 34 (30 Min.)Deutsche TV-Premiere Mo. 19.05.2025 NDR Folge 35 (2024/2025)
Folge 35 (30 Min.)Deutsche TV-Premiere Mo. 26.05.2025 NDR
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