2025/2026
Folge 1 (2025/2026)
Folge 1 (30 Min.)Rechtsextremismus in Deutschland: Rekordhoch unter jungen Männern Rechtsextreme Straftaten in Deutschland erreichen ein Rekordhoch: Um fast 50 Prozent sind sie laut Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2024 gestiegen. Nazisticker, Hakenkreuze an Schulen – und auf der Straße zeigen sich die Rechtsextremen wieder offen bei Attacken auf Christopher Street Day-Paraden oder bei Neonaziaufmärschen. Dazu kommen Angriffe auf Politiker*innen, Flüchtlingsheime und Brandstiftung. Wie die jüngste Verhaftung von Mitgliedern der Letzten Verteidigungswelle und die Bildung weiterer neuer rechter Gruppen zeigt: Die Täter werden immer jünger.
Warum suchen gerade junge Männer und Jugendliche nach einer Zugehörigkeit zu rechtsextremen Gruppen oder Parteien? „NDR Kultur – Das Journal“ macht sich auf die Suche nach Antworten. Was darf Kunst? Streit um abgesagte Premiere am Theater Osnabrück Was darf Kunst? Diese Frage spaltet gerade das Theater Osnabrück. Ein Theaterstück über sexualisierte Gewalt in der katholischen Kirche sollte die neue Spielzeit eröffnen. Doch die Premiere wurde abgesagt.
Der Intendant spricht von künstlerischen Differenzen, das Regieteam von Zensur – und vor dem Theater wird demonstriert. Im Zentrum des Konflikts: Eine Gottesdienstszene, die zeigen sollte, wie die Kirche religiöse Rituale zur Vertuschung von Missbrauch instrumentalisiert. „NDR Kultur – Das Journal“ über einen Streit, der weit über Osnabrück hinaus Fragen aufwirft. Ein Roman, der Kopf und Herz berührt: „Im Leben nebenan“ von Anne Sauer Wie wäre es, sein Leben einfach doppelt zu leben? Das eigene Leben einfach in einer anderen Version zu durchleben – und das auch noch parallel? Darum geht es in dem viel beachteten Debütroman von Anne Sauer „Im Leben nebenan“ (dtv).
Toni wacht eines Morgens als Antonia in ihrem Heimatdorf auf dem Lande auf: verheiratet mit ihrem Exfreund und frischgeborenem Kind. Eigentlich lebt sie in Hamburg mit einem Lebensgefährten, kinderlos. Wobei sie sich gerade darum bemüht, schwanger zu werden. Und so zieht sich die Frage der Mutterschaft wie eine Art Leitmotiv durch den Roman – ein Gedankenspiel, das Kopf und Herz berührt. „NDR Kultur – Das Journal“ spricht mit Anne Sauer über unterschiedliche weibliche Lebensentwürfe und weibliche Selbstbestimmung.
Mitreißende Verfilmung: Spielfilm nach dem Roman „22 Bahnen“ von Caroline Wahl Vor zwei Jahren landete Caroline Wahl mit „22 Bahnen“ überraschend und auf Anhieb einen Bestseller. In ihrem Romandebüt erzählte sie die Geschichte zweier Schwestern, die mit einer alkoholkranken Mutter aufwachsen, aber trotz der schwierigen Umstände nie ihren Glauben an die Schönheit des Lebens verlieren. Das Buch traf den Zeitgeist und das Herz vor allem junger erwachsener Leser*innen.
Jetzt wurde die Geschichte von Tilda, Ina und Viktor auch für die Kinoleinwand adaptiert mit Luna Wedler („Das schönste Mädchen der Welt“) und Jannis Niewöhner („Der Fall Collini“) in den Hauptrollen. Entstanden ist ein mitreißender Film mit einer ganz eigenen Tonalität – über das Erwachsenwerden, die Liebe und bedingungslosen Zusammenhalt. Wir bringen die Musik zu Ihnen: neue Runde der NDR Kultur PopUp! Konzerte Es ist wieder so weit: Zum zweiten Mal startet NDR Kultur die PopUp! Konzerte.
Dabei bringt NDR Kultur die Musik zu den Menschen an „Alltagsorte“, die dann im Norden zum Konzertsaal gemacht werden. Diese „Alltagsorte“ können sich ab dem 1. September bei NDR Kultur bewerben und dort wird dann abgestimmt werden, an welchem Ort im Norden die Konzerte jeweils stattfinden sollen. Als Künstler*innen sind in diesem Jahr dabei: Jan Plewka und Marco Schmedtje, voiceXchange vom NDR Vokalensemble, der Hornist Felix Klieser und der schwedische Posaunist Nils Landgren. Die Konzerte starten dann ab dem 25. September. Julia Westlake trifft im Vorfeld Jan Plewka und Marco Schmedtje – an einem besonderen Ort. (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Mo. 01.09.2025 NDR Folge 2 (2025/2026)
Folge 2 (30 Min.)Stillstehende Zeit: mit einem Fotografen an einem Lost Place Unendliche Spiegelräume, Lachblumen und Nanas: Blockbuster-Ausstellung in Hannover Unterhaltsames Roadmovie: die Doku „Kraftfahrzeug – Eine deutsche Liebe“ „Das Dorf Ding“: Erntefest in Scharmbeck Musik vor Ort: neue Runde der NDR Kultur PopUp! Konzerte (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Mo. 08.09.2025 NDR Folge 3 (2025/2026)
Folge 3 (30 Min.)Wenn Solidarität nicht ankommt: der erschütternde Dokumentarfilm „Die Möllner Briefe“ Sich nie entmutigen lassen: Rosalie Bruns ist eine „Legende von nebenan“ „Sonne im Sinn“: die Malerin Rosa Loy in der Kunsthalle Rostock Die Geschichte eines langen Sommers: der Roman „Das Flüstern der Marsch“ Musik vor Ort: neue Runde der NDR Kultur PopUp! Konzerte (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Mo. 15.09.2025 NDR Deutsche Streaming-Premiere Fr. 12.09.2025 ARD Mediathek Folge 4 (2025/2026)
Folge 4 (30 Min.)Kindheitserinnerungen von Hark Bohm: der gefeierte Spielfilm „Amrum“ von Fatih Akin Der legendäre Hamburger Filmregisseur Hark Bohm verbrachte als Kind die letzten Kriegsmonate auf der Nordseeinsel Amrum. Seine Eltern waren überzeugte Nazis. Und noch später hat er darunter gelitten, dass sie überzeugte Hitler-Anhänger waren. Diese Erfahrung bildet die Grundlage für den Spielfilm „Amrum“, angelehnt an Bohms Kindheitserinnerungen: Im Mittelpunkt steht ein Junge namens Nanning, der in den letzten Kriegsmonaten auf der Insel lebt – zwischen Einheimischen, die auf das Kriegsende hoffen und seiner fanatischen Mutter.
Eigentlich wollte Bohm selbst Regie führen, doch aus Altersgründen übergab er das Projekt an seinen Freund Fatih Akin. In Cannes wurde „Amrum“ schon gefeiert, jetzt läuft er beim Hamburger Filmfest und ab Oktober in den Kinos. Eine Geschichte über Loyalität, Ideologie und das Erwachsenwerden in Zeiten des Umbruchs, visuell eindrucksvoll umgesetzt. „NDR Kultur – Das Journal“ stellt den Film vor und spricht mit Fatih Akin. Die Frau hinter dem Wu-Tang Clan: spannende ARD-Doku über Musikmanagerin Eva Ries Sie schaffte es von der deutschen Provinz an die die Spitze der internationalen Hip-Hop-Szene in New York: Nach ihrer Zusammenarbeit mit Nirvana, Sonic Youth und Guns N’ Roses wurde Eva Ries Anfang der 1990er-Jahre die Marketing- und Tourmanagerin der Band Wu-Tang Clan, der einflussreichsten Rap-Gruppe aller Zeiten.
Als eine der wenigen Frauen durchbrach sie die Grenzen einer männerdominierten Musikindustrie und schrieb ihre eigenen Regeln. Die Dokumentation „Evil-E“ erzählt die außergewöhnliche Lebensgeschichte von Eva Ries und außerdem vom Aufstieg und Fall der Musikindustrie der 1990er-Jahre, von Female Empowerment und vom Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen.
Der Film enthält zahlreiche Interviews mit Mitgliedern der Gruppe Wu-Tang Clan, seltenes Archivmaterial und bietet exklusive Einblicke in die Hip-Hop-Kultur. Zu sehen in der ARD-Mediathek: „Evil-E – Eva Ries und der Wu-Tang Clan“. Von Kiel in die Welt: der Modedesigner Tristan Brennwald Er ist erst 21, aber schon auf dem Weg in die internationale Welt der Mode: Tristan Brennwald aus Kiel.
Mit 16 kauft er sich eine Nähmaschine, bringt sich das Handwerk selbst bei. Kindheitserinnerungen an den Besuch der Karl-May-Festspiele in Segeberg inspirieren ihn zu einer Western-Kollektion, die er sogar in den USA präsentieren kann. Mit Mut und Zielstrebigkeit hat es der sympathische Kieler schon erstaunlich weit gebracht. „NDR Kultur – Das Journal“ hat ihn bei den Vorbereitungen zu einer Modenschau in seiner neuen Heimat Berlin besucht.
Diesmal hat er zwölf Looks entworfen, in denen er das Thema „Sucht“ umsetzt. Kreativ und ungewöhnlich! Heiße Städte: Wie passen wir uns an? Besuch auf der Architektur-Biennale Venedig Auch wenn sich der norddeutsche Sommer vielleicht etwas durchwachsen anfühlte: Global gesehen steigen die Durchschnittstemperaturen immer weiter an. Der Klimawandel schreitet voran. Die Überhitzung der Städte ist das große Thema der Architektur-Biennale in Venedig. Wie passen sich die Menschen an? Damit beschäftigt sich auch das Kollektiv Stresstest, das den Deutschen Pavillon 2025 kuratiert hat.
Mit dabei sind auch Architektinnen der TU Braunschweig. „NDR Kultur – Das Journal“ hat das Team in Venedig getroffen und schaut auch, wie sich norddeutsche Städte an den Klimawandel anpassen. Oper für alle: der neue Hamburger Intendant Tobias Kratzer Neustart an der Hamburgischen Staatsoper: Mit Tobias Kratzer übernimmt einer der spannendsten und erfolgreichsten Regisseure der Gegenwart die Intendanz. Der 45-jährige Theatermann, dessen optisches Markenzeichen ein Baseball-Cap ist, leitet das erste Mal ein eigenes Haus.
Kratzer will die Oper für ein breiteres Publikum öffnen, Musiktheater zeitgemäß und nahbar machen. Sein Motto lautet: No risk, no fun, also keine Scheu vor mutigen Entscheidungen. Zum Auftakt bringt er Robert Schumanns selten gespieltes Oratorium „Das Paradies und die Peri“ auf die Bühne. Damit will er nicht nur ein künstlerisches Ausrufezeichen setzen, sondern auch fragen, welche Rolle Kunst in der krisengebeutelten Welt spielen kann. „NDR Kultur – Das Journal“ spricht mit Tobias Kratzer und zeigt vorab erste Ausschnitte aus der Eröffnungsproduktion. (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Mo. 22.09.2025 NDR Deutsche Streaming-Premiere So. 21.09.2025 ARD Mediathek Folge 5 (2025/2026)
Folge 5 (30 Min.)Illegale Ferienwohnungen auf Sylt: der Kampf dagegen und seine Folgen
Laut Schätzungen sind 80 Prozent der Ferienwohnungen auf Sylt illegal. Die Bauaufsicht des Kreises Nordfriesland ist seit einiger Zeit dabei, alle 11.000 Urlaubsunterkünfte auf der Insel zu überprüfen. Ort für Ort, Straße für Straße, um gegebenenfalls die Nutzung zu untersagen. Das Ziel: an sich mehr Wohnraum für die Insulaner selbst zu schaffen. Mehr als 150 Ferienwohnungen sind so schon dicht gemacht worden. Auch die von Sascha Karg, einem Sylter Urgestein. 17 Jahre lang hatte er in seinem Haus „Hamburg“ Wohnungen an Feriengäste vermietet. Illegalerweise. In seinem Fall eskaliert die Situation derart, dass er nun bis zum 31. August sein Haus verlassen muss, selbst nicht mehr darin wohnen darf. „NDR Kultur – das Journal“ hat mit ihm und der Bürgermeisterin der Gemeinde Sylt über diese Geschichte und den Kampf gegen illegalen Wohnraum im Allgemeinen gesprochen.
Paddeln gegen Brustkrebs in Wilhelmshaven: der Dokumentarfilm „Pink Power“
Sie alle sind an Brustkrebs erkrankt oder kämpfen mit den Spätfolgen: die Küsten Pinkies aus Friesland. Eine Gruppe von Frauen, die eine Krankheit verbindet und die zusammen im wahrsten Sinne in einem Boot sitzen. Denn sie alle fahren zusammen Drachenboot, sogar so intensiv, dass sie an der Europameisterschaft in Italien teilgenommen haben. Den Weg dahin begleitet der Dokumentarfilm „Pink Power“ (Kinostart 2. Oktober 2025). „NDR Kultur – das Journal“ hat die Regisseurin und eine der Küsten Pinkies in Hamburg getroffen. „Sind Flüsse Lebewesen?“ Robert Macfarlane auf dem Harbour Front Literaturfestival in Hamburg Der britische Bestsellerautor Robert Macfarlane sieht Flüsse nicht als Ressource, sondern als lebendige Wesen mit Rechten.
Sie sollen frei fließen dürfen – unverschmutzt und ungestört. Gerade ist Macfarlane in Hamburg, um auf dem Harbour Front Literaturfestival zu lesen. Hier trifft er mit der Elbe auf ein aktuelles Beispiel: Das Ausbaggern für größere Containerschiffe steht seit Jahren in der Kritik. Sein neues Buch „Sind Flüsse Lebewesen?“ (Ullstein) ist ein poetisches, politisches Plädoyer für Naturrechte und zeigt, wie eng das Schicksal von Menschen mit dem der Flüsse verbunden ist.
Norddeutsch, vielseitig, politisch: die Sängerin und Schauspielerin Alli Neumann
Alli Neumann hat sich in den letzten Jahren als doppelte Größe etabliert: Als Sängerin steht sie für energiegeladenen Indie-Pop mit rauem Rock-Einschlag, als Schauspielerin überzeugt sie durch Rollen, die Ecken und Kanten haben. Aufgewachsen ist sie auf einem Hof in Nordfriesland in Norddeutschland im Umkreis der Musiker von Ton Steine Scherben. Neben der Bühne engagiert sie sich gegen Rechtsradikalismus und für eine vielfältige Gesellschaft. Mit „Roquestar“ hat Alli Neumann nun ein neues Album veröffentlicht: Songs, die mal bissig politisch, mal intim und verletzlich klingen. Ein musikalisches Statement – kompromisslos, laut und zugleich sehr persönlich. (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Mo. 29.09.2025 NDR Folge 6 (2025/2026)
Folge 6 (30 Min.)Auf Augenhöhe mit Orang-Utans: faszinierende Doku auf dem Darßer NaturfilmFestival Sie sind die nächsten Verwandten der Menschen und ihnen in vielem sehr ähnlich: Orang-Utans, auch „Waldmenschen“ genannt. Die Hamburger Naturfilmer Jens Westphalen und Thoralf Grospitz haben sich im Dschungel von Borneo auf ihre Spuren begeben. Die sanftmütigen Menschenaffen leben auf 90 Meter hohen Bäumen. Dank neuester Drohnentechnik konnten die Filmemacher der Affenmutter Sati und ihrer kleinen Tochter Huyan bis in die Wipfel der Bäume folgen und begegnen ihnen im Kronendach auf „Augenhöhe“.
Dabei sind ihnen einzigartige Aufnahmen gelungen von der liebevollen Fürsorge zwischen Mutter und Kind, inklusive inniger Kussszenen, und beeindruckende Szenen intelligenten Verhaltens wie der gezielte Gebrauch von Werkzeugen. Doch der Lebensraum der Orang-Utans in Borneo ist bedroht durch Abholzung und immer größere Ölpalmen-Plantagen. Die Naturfilmer besuchen auch ein Waisenhaus für Orang-Utans und zeigen, warum der Schutz der Regenwälder entscheidend ist für ihre Zukunft.
Ein berührender Film mit spektakulären Bildern, der auf dem Darßer NaturfilmFestival (30. September bis 5. Oktober 2025) gezeigt und bald auch im NDR zu sehen sein wird. Komisch, böse und auf den Punkt: der Cartoonist Til Mette aus Hamburg Ob Klimawandel, Rechtsruck oder Donald Trump – mit scharfzüngigem Humor kommentiert Til Mette die großen Themen der heutigen Zeit. Der Hamburger gehört zu den bekanntesten Cartoonisten Deutschlands und ist vor allem durch seine Arbeiten im „Stern“ einem breiten Publikum vertraut.
Mit feiner Beobachtungsgabe, spitzer Feder und oft auch bösem Humor legt er gesellschaftliche Widersprüche offen und nimmt menschliche Schwächen gnadenlos aufs Korn. In seinem neuen Buch „Cartoons für Menschen mit gehobenen humoristischen Ansprüchen“ (Lappan Verlag) versammelt Til Mette eine Auswahl seiner besten Arbeiten aus den letzten Jahren. „NDR Kultur – Das Journal“ trifft den Cartoonisten und spricht mit ihm u. a. über Möglichkeiten und Grenzen des Humors. „Der Norden liest“: Start der Lesereihe mit Anja Kampmann und Benno Fürmann Eines der wichtigsten Bücher des Herbstes: „Die Wut ist ein heller Stern“.
Anja Kampmann, 1983 in Hamburg geboren, vielfach ausgezeichnet für ihre Lyrik und Prosa, erzählt in ihrem Roman von weiblicher Selbstbehauptung in einer ganz und gar männerdominierten Zeit – dem sogenannten „Dritten Reich“. Die Hauptfigur ist Künstlerin in einem Varieté auf der Reeperbahn, weiß nicht mehr, wem sie noch trauen kann, nachdem die Nationalsozialisten an die Macht gekommen sind. Die Freiräume werden immer enger, die existenziellen Bedrohungen immer dramatischer, insbesondere für die Frauen auf St.
Pauli. Das alles erzählt Kampmann in einer poetischen und zugleich lebensnahen Sprache. Im Rahmen der Herbsttour von „Der Norden liest“ wird Anja Kampmann gemeinsam mit Benno Fürmann aus ihrem Roman lesen. Der Schauspieler kennt sich aus auf dem Kiez: Er spielte eine Hauptrolle in dem Film „St. Pauli Nacht“, außerdem ist er u.a. in der Serie „Babylon Berlin“ zu sehen. (8. Oktober, Infos: ndr.de/dernordenliest). Zwischen Coming-Out und Stasi-Überwachung: der Debütroman von Schauspieler Victor Schefé Der Schauspieler Victor Schefé, bekannt aus zahlreichen Fernsehserien und Filmen, stammt aus Rostock.
Und genau dort spielt auch ein Großteil seines Romans „Zwei, drei blaue Augen“, der Mitte Oktober veröffentlicht wird. Im Mittelpunkt steht Tassilo, der in Rostock aufwächst, von Freiheit träumt und sein schwules Coming-out hat – in einem Staat, der alles kontrolliert. Der Jugendliche interessiert sich für das Leben hinter der Mauer, hat Kontakte zu Westlern und entdeckt seine Liebe zu Männern, Musik und Mode.
In der DDR stößt er damit schnell an Grenzen: Mit 15 wird er erstmals verhaftet von der Stasi, die sein Leben akribisch überwacht. Besonders bitter: Selbst die eigene Mutter arbeitet mit der Staatssicherheit zusammen. Schefé verknüpft in seinem Roman persönliche Erfahrungen mit historischen Fakten: Ein intensiver, sehr persönlicher Roman über eine Jugend zwischen Anpassung und Rebellion, Angst und Mut. Das „NDR Buch des Monats“. Die NDR Kultur PopUp! Konzerte: das voiceXchange-Quartett vom NDR Vokalensemble in einer Schule Bei NDR Kultur (ndr.de/popup) können die Zuhörerinnen und Zuhörer entscheiden, wo die PopUp! Konzerte in diesem Jahr stattfinden werden.
Das erste Konzert mit Jan Plewka war in einem Café in Bad Segeberg. Das voiceXchange-Quartett vom NDR Vokalensemble tritt nun im Emil-von-Behring-Gymnasium in Großhansdorf auf. Die Schule bekam die Mehrheit der Stimmen. Hier wird das Quartett einen Querschnitt seiner Crossover-Programme auf die Bühne bringen. Danach können die Zuhörerinnen und Zuhörer noch entscheiden, wo die Konzerte von Felix Klieser und Nils Landgren stattfinden werden. (Text: NDR)Deutsche TV-Premiere Mo. 06.10.2025 NDR Folge 7 (2025/2026)
Folge 7 (30 Min.)Deutsche TV-Premiere Mo. 13.10.2025 NDR Folge 8 (2025/2026)
Folge 8 (30 Min.)Deutsche TV-Premiere Mo. 20.10.2025 NDR Folge 9 (2025/2026)
Folge 9 (30 Min.)Deutsche TV-Premiere Mo. 27.10.2025 NDR Folge 10 (2025/2026)
Folge 10 (30 Min.)Deutsche TV-Premiere Mo. 10.11.2025 NDR
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