Offshore-Pläne der EU Meistens weht der Wind kräftig über Dänemark. Beste Bedingungen also, um Rotoren in den Wind zu stellen. 1991 waren die Däninnen und Dänen die ersten, die Anlagen auf dem offenen Meer bauten – seitdem gehören sie zu den Pionieren der Offshore-Windkraft. Nun plant das Land den nächsten Schritt: eine künstliche Energieinsel mitten in der Nordsee, die den Strom zahlreicher Windturbinen bündeln und in der EU verteilen soll. Energiesicherheit oder Naturschutz? Die drohende Energiekrise leistet unerwarteten Rückenwind: für die erweiterte Ölförderung aus dem Wattenmeer und den Bau deutscher LNG-Terminals. Doch diese Projekte bedrohen den Umweltschutz und sind ökonomisch fragwürdig. Mit Gesprächsgast: Sascha Müller-Kraenner, Co-Geschäftsführer der DUH Energieunabhängigkeit – Kenia als Vorbild Europa und besonders Deutschland merken in diesen Tagen, wie vulnerabel sie sind in Sachen Energie. Sich breiter aufzustellen oder sogar unabhängig zu
sein von anderen Staaten – das ist so schnell nicht möglich. Kenia stand vor 15 Jahren vor einer ähnlichen Frage: Ölimporte oder Grüne Energie aus den eigenen natürlichen Ressourcen? Das Land entschied sich für die zweite Variante, Strompreise haben seitdem kaum noch Schwankungen. Roboter als Retter Der Mensch kommt an seine Grenzen, wenn es darum geht, den Klimawandel abzubremsen oder die Umweltverschmutzung einzudämmen. Hilfe könnten in Zukunft Roboter, künstliche Intelligenz und Maschinen leisten. Roboter als Umweltschützer – kann das die Rettung sein? Diabetes und Migration Jeder vierte in Deutschland lebende Mensch hat einen Migrationshintergrund. Viele von ihnen sollen im Schnitt früher an Diabetes mellitus erkranken als Mitbürgerinnen und Mitbürger ohne Migrationshintergrund. Woran liegt das und wie können Behandelnde darauf eingehen? «nano» hat in Wiesbaden am St. Josef Hospital eine Diabetes-Beraterin bei der Arbeit begleitet und hat ein paar Antworten gefunden. (Text: SRF)