Mit offenen Karten Folge 1099: Israel: Auswegloser Konflikt, neue Bündnisse
Folge 1099
Israel: Auswegloser Konflikt, neue Bündnisse
Folge 1099 (12 Min.)
Seit seiner Staatsgründung 1948 gibt es Spannungen in Israel. Das unter dem Trauma des Holocaust entstandene Land, in dem drei Viertel der Bevölkerung jüdischen Glaubens sind, hat mit den Palästinensern und den benachbarten arabischen Staaten zahlreiche Krisen erlebt. Der israelisch-palästinensische Konflikt ist zwar seit den Kriegen in Syrien und im Irak in den Hintergrund gerückt, stand aber viele Jahre lang im Mittelpunkt der Geopolitik. Heute begibt sich „Mit offenen Karten“ auf Entdeckungsreise durch diese komplexe Weltregion, wo die Akteure einander
anscheinend unversöhnlich gegenüberstehen und es regelmäßig zu Völkerrechtsverstößen kommt. 1949 wurden die palästinensischen Gebiete nach dem UN-Teilungsplan durch die so genannte „Grüne Linie“ vom Staat Israel getrennt: Dies war der Beginn der „Nakba“, Arabisch für Katastrophe, die zur Flucht von 750.000 Palästinensern führte. Seither finden die beiden Völker keinen Frieden – auch wenn die verschiedenen Gemeinschaften in einigen Stadtvierteln zusammenleben und eine Zwei-Staaten-Lösung theoretisch weiterhin möglich ist. (Text: arte)
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