Folge 15

  • Folge 93

    Folge 15 (43 Min.)
    (1): Montpellier, Frankreichs Kalifornien: Paris ist out, Montpellier ist in – behaupten die Stadtoberen. „Metropolis“ schaut sich die Stadt genauer an. In den vergangenen 30 Jahren sind die Einwohnerzahlen der südfranzösischen Stadt Montpellier explodiert. Auch die Zahl großer Bauprojekte hat sich vervielfacht: Ein TGV-Fernbahnhof, exotische Wohnbauten, öffentliche Gebäude von Stararchitekten. Montpellier ist Frankreichs siebtgrößte Stadt. Stolz spricht man vor Ort von Montpellier als dem neuen Kalifornien Frankreichs. (2): 100. Geburtstag von Pierre Soulages: In Frankreich gehört Pierre Soulages zu den bedeutendsten Künstlern, in Deutschland gibt es noch Entdeckungspotential. Mehr als 1.700 Bilder hat Pierre Soulages gemalt. Viele davon sind schwarz. Darauf sind dicke Schichten mit dem Spachtel aufgetragen. Sie reflektieren das Licht.
    Soulages nennt diese Werke „Outrenoir“ – auf Deutsch etwa „Jenseits von Schwarz“. Jetzt widmet ihm der Pariser Louvre aus Anlass seines 100. Geburtstages eine umfassende Retrospektive. (3): Die Malerin Karin Kneffel im Atelier: Karin Kneffels Bilder sind auf eine besondere Art gegenständlich. Nicht realistisch, aber immer plausibel. Karin Kneffel ist eine der international bedeutendsten deutschen Malerinnen und Meisterschülerin von Gerhard Richter. Sie schafft fantasievolle Bildwelten. Ihre frühen Bilder in der Größe von 20 x 20 Zentimetern, später in Formaten bis zu sieben Metern. Zurzeit malt sie das vierte Bild einer Serie, die eine überraschende Sicht
    ins Innere des Duisburger Lehmbruck Museums bietet. (4): Uiguren in China: Vom Ende einer Kultur: Die Unterdrückung der Muslime in der Provinz Xinjiang hat schon vor langer Zeit begonnen.
    Als Journalisten Ende November enthüllten, dass die chinesische Führung innerhalb kürzester Zeit ein brutales Lagersystem aufgebaut hat, in dem sie Hunderttausende Uiguren gefangen hält, war der Aufschrei groß. Tatsächlich wird die muslimische Bevölkerung schon lange unterdrückt. „Sie wollen, dass wir verschwinden“, sagt die uigurische Anthropologin Mukaddas Mijit. (5): „Die Glasmenagerie“ als Ballett: Choreograf John Neumeier wagt sich an das Familiendrama von Tennessee Williams. Mit 17 Jahren sah der Choreograf John Neumeier zum ersten Mal Tennessee Williams Familiendrama „Die Glasmenagerie“ – für ihn ein Schlüsselerlebnis. Ein Grund, warum er sich jetzt an dieses Stück herantraut, ist der internationale Ballettstar Alina Cojocaru. Für sie speziell hat Neumeier die Rolle der Laura kreiert.
    Das Ballettstück wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart. (6): Nach dem Juwelenraub in Dresden: Der Kunstraub in Dresden wirft die Frage auf, ob Museen noch in der Lage sind, ihre Schätze sicher zu zeigen. Niemand hätte für möglich gehalten, dass es so einfach sein würde, den barocken Schmuck von August dem Starken aus dem Dresdner Grünen Gewölbe zu rauben. Wahrscheinlich sind die Juwelen für immer verloren. Der Schriftsteller Ingo Schulze glaubt, dass sich viele erst jetzt Gedanken machen, welchen wirklichen Wert sie haben. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.12.2019arte

Sendetermine

So 15.12.2019
16:55–17:40
16:55–
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