Staffel 1, Folge 1–3

Staffel 1 von „Metropolen der Welt“ startete am 27.06.2011 bei arte.
  • Staffel 1, Folge 1
    Um 4:00 Uhr morgens läuft Griff Rhys Jones auf dem Trafalgar Square zu einer Statue Karls I., die die offizielle Stadtmitte Londons kennzeichnet. Ein 60 Meter hoher Kran verschafft ihm einen ungewohnten Blick auf die Pendler, die in quälend langen Staus in die Stadt strömen. Griff lässt sich auf der Themse vom Kapitän des Londoner Hafenamts nach Westminster fahren. Joe Murphy, Politikredakteur des „Evening Standard“, führt ihn durch den Palast und weist darauf hin, dass dort am Eingang vor 400 Jahren Oliver Cromwells Kopf auf einer Stange aufgespießt war. Im Parlament werden noch heute mittelalterliche Bräuche gepflegt.
    London besitzt viele versteckte Schätze. So entdeckt Griff Rhys Jones, dass sich unterhalb der Central Line der Londoner U-Bahn eine riesige Tunnelanlage befindet, die im Fall eines Atomangriffs zur Fernsprechvermittlung dienen sollte. Heute steht sie zum Verkauf. Bier fließt in London seit vier Generationen. Griff besucht ein Pub aus dem 18. Jahrhundert, The Old Doctor Butler’s Head. Das Lokal plant die Einführung eines neuen Entschlackungsbieres. Die Bierprüfer der City of London schütten das Bier auf eine Holzbank und setzen sich mit ihren Lederhosen auf den nassen Fleck.
    Bleiben sie an der Bank kleben, wird das Bier nicht genehmigt. Zum Glück besteht es den Test, und Griff zapft das erste Glas. In St. James’s erkundet er die Burlington Arcade, die erste Einkaufspassage der Welt. Sie beschäftigt die älteste und kleinste private Polizeitruppe der Stadt. Griff Rhys Jones legt die Uniform an und macht seine Runden. Im Finanzzentrum, der „Square Mile“, erklärt Börsenmakler Dave Peters von Tullett Prebon, warum London der finanzielle Knotenpunkt der Märkte ist. Griff Rhys erlebt, wie nervenaufreibend es ist, hohe Beträge auf dem Geldmarkt umzuschichten.
    Dann besucht er St. Paul’s Cathedral sowie St. Martin in Ludgate Hill. Hier versucht er sich im Glockenläuten. Anschließend besucht er eine Kunstauktion bei Sotheby’s und hilft, die Kunstwerke aufzuhängen. Im Osten Londons besucht Griff am Abend einen Boxklub, in dem „Bürohengst-Kämpfe“ ausgetragen werden. Doch wie auf dem Börsenparkett ist auch hier nichts vorhersehbar. Um Mitternacht darf Griff Rhys Jones dann noch mit einer Londoner Luftpolizeieinheit einen mit einer Axt bewaffneten Mann verfolgen, der des versuchten Autodiebstahls verdächtigt wird, während London sich auf den nächsten Tag vorbereitet. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 27.06.2011arteOriginal-TV-PremiereMi 15.10.2008ITV
  • Staffel 1, Folge 2
    In New York kam in den letzten 100 Jahren im Durchschnitt alle viereinhalb Minuten ein Kind zur Welt – aber in was für eine Welt? Griff Rhys Jones erlebt bewegende und faszinierende Geschichten in New York. Ein gut gehender griechischer Familienbetrieb in Brooklyn bietet das beste New Yorker Frühstück an. Griff versucht sich dort als Kellner und bedient zur geschäftigsten Zeit die hungrige Kundschaft. Die Speisekarte ist umfangreich, und Griff kann nicht glauben, welche „Extremwerte an Kohlenhydraten, Fetten und Zucker“ ein Amerikaner in New York zum Frühstück verspeisen kann.
    Zur Hauptstoßzeit des morgendlichen Berufsverkehrs begibt er sich zur Grand Central Station, die er eher als Tempel denn als Bahnhof erlebt. Die Haupthalle wird täglich von 700.000 Menschen durchquert. Nun ist es an der Zeit, die Ärmel hochzukrempeln: Griff wird von der New Yorker Stadtreinigung rekrutiert, die geradezu militärisch organisiert ist. New York ist für seine Wolkenkratzer berühmt. Als Paradebeispiel dient der 1913 erbaute Woolworth Tower, dessen Baukosten Frank W. Woolworth in bar beglich. Es sollte das höchste Gebäude der Welt werden.
    In einer Stadt voller Hochhäuser ist die Zunft der Fensterputzer besonders gefragt. Auf dem Dach eines 30-stöckigen Gebäudes trifft Griff Rhys Jones auf die erfahrenen Fensterputzer Brent und Vincent. An Seilen gesichert wagt er auch den Schritt über die Brüstung und macht sich an die Arbeit. New York ist eine Stadt der Kontraste. Griff Rhys Jones schaut im Carlyle Hotel vorbei, in dem eine Suite 7.000 Dollar pro Nacht kostet, und begibt sich dann zur Lincoln Correctional Facility, in der Langzeithäftlinge ihre letzten Haftjahre absitzen. Sie werden darauf vorbereitet, sich bald wieder im normalen Alltag zurechtzufinden.
    In Queens besucht Griff eine Fabrik, die vor mehr als 150 Jahren gegründet wurde. Die 450 Angestellten stellen Steinway-Klaviere her – ein Produkt, an dem sich seit 1853 nichts verändert hat. Bevor ein Klavier die Werkhalle verlässt, wird es von Wally geprüft, dessen Ohr das wichtigste Rädchen im großen Getriebe ist. James Allen wirbt auf inspirierende Weise um Spenden für eine Entzugsklinik in der Stadt. Er gründete mit einer Gruppe von Drogenabhängigen einen Chor in Harlem. Griff bittet darum, vorsingen zu dürfen.
    Als sich der Tag dem Ende neigt, sucht er die Kulissen einer glanzvollen Broadwayshow auf. Jedes Wochenende finden mehr als Tausend Hochzeiten in New York statt. Erstaunlich für den riesigen Schmelztiegel der Ethnien ist, dass die Ehepartner zumeist derselben Herkunft sind. Griff wird zu einer traditionellen russisch-jüdischen Hochzeit eingeladen. Um 3:00 Uhr morgens wartet Griff dann im Morgan Stanley Children’s Hospital auf den jüngsten Neuankömmling der Stadt. Ivan ist der erste gebürtige New Yorker in seiner peruanischen Familie. Über der Stadt bricht der neue Tag an. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.06.2011arteOriginal-TV-PremiereMi 08.10.2008ITV
  • Staffel 1, Folge 3
    Original-TV-PremiereMi 22.10.2008ITV

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