Staffel 2: 2014, Folge 1–10

Staffel 2 (2014) von „Mein schönes Land TV“ startete am 05.01.2014 im NDR.
  • Staffel 2, Folge 1 (90 Min.)
    Der Rippenhof, umgeben von 80 alten Eichen, liegt inmitten der Lüneburger Heide bei Bergen. Dort scheint die Zeit stillzustehen. Seit 1470 leben hier die Generationen der landwirtschaftlichen Familie Habermann, immer noch traditionsbewusst und doch mit vielen neuen Ideen. Im alten Bauernfachwerkhaus wird deftig gekocht: Himmel und Erde aus Äpfeln und Kartoffeln mit Rinderwurst, Preiselbeeren und ausgelassenem Schinkenspeck, dazu eine süß-herbe Erinnerung an Kurfürst Ernst August von Hannover: die Welfenspeise. Alpenveilchen bringen Farbe in die winterliche Diele. Dann geht es hinaus zum Vieh: Landwirt Wilhelm liebt seine Tiere und kennt jedes beim Namen. Rinder, Esel, Gänse und Ziegen wollen versorgt sein. Bianca Krauskopf aus Boimstorf bei Königslutter ist nicht nur Landwirtin und Floristin, sondern auch begeisterte Nudelmacherin.
    Dazu benötigt sie nur Mehl und Eier, den „Pfiff“ geben Bärlauch, Chili und andere Gewürze aus dem eigenen Garten. Auf dem Nudel-Hof ist der Winter eingekehrt, die ideale Zeit, um Sturmholz für einen Christrosenkranz zu sammeln oder Nistkästen für die heimischen Vögel zu fertigen. Das ist auch eine schöne Idee für das eigene Heim. Im Wald beobachtet Landwirtin Bianca Wildschweine, Füchse und Rehe beim Äsen. Nach dem winterlichen Ausflug gibt es leckere Nudeln mit Kalbsleber und Hagebuttenchilisoße. Zum Nachtisch genießt die Familie Prilleken, das sind warme, süße Hefeteigkringel. Außerdem zeigt „Mein schönes Land TV“ im Januar, wie man natürliche Hautpflege für die kalte Jahreszeit ganz einfach selbst herstellen kann und wie Bücher und alte Pullover zu ausgefallenen Taschen werden. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.01.2014NDR
  • Staffel 2, Folge 2 (90 Min.)
    Im Ort Bippen im Osnabrücker Land liegt der Bauern- und Ferienhof von Familie Nyenhuis. Johannes ist mit Leib und Seele Landwirt wie schon sein Vater, Großvater und Urgroßvater. Er bewirtschaftet den großen Hof und versorgt täglich die 100 Schwarzbunten Rinder, immer begleitet von seiner treuen Cockerspaniel-Hündin Tiffy. Ehefrau Ulrike ist Meisterin der guten Landküche und verrät das Rezept für eine ihrer Lieblingstorten: Stachelbeer-Baiser.
    Die beiden Enkel Heiner und Simon durchsieben den Erdboden nach stummen Zeugen eines längst verschwundenen Meeres und werden fündig: Sie entdecken Haifischzähne auf dem Familiengrundstück! Die drei Töchter von Johannes und Ulrike pflegen indes einen fast 1.000-jährigen Brauch zu Jahresbeginn: Sie lassen eine so genannte Tunschere anfertigen, ein handwerkliches Gebilde aus getrockneten Weiden- oder Birkenholzstäben, geschmückt mit selbst gebastelten Papierblumen und versehen mit einem Spruch für Glück und Segen. Claudia, Maike und Tina bringen die Tunschere heimlich auf den elterlichen Hof, so will es die Tradition. Belohnt werden sie später mit einem fruchtigen Kasseler-Rippenspeer mit Ananas und selbst gemachtem Kaffeebohnenschnaps. Der Hof Elting-Bußmeyer im Artland ist seit 1399 im Besitz der Landwirtfamilie Bußmeyer.
    Auf dem prächtigen denkmalgeschützten Fachwerkhof mit altem Baumbestand und Buchsbaumgarten halten drei Generationen die Familientradition aufrecht. Zum Mittag kommt ein saftiger „Kohlpudding“ mit Kartoffeln auf den Tisch. Marianne kocht diesen Kohlauflauf in der Gugelhupfform nach altem Rezept, so wie sie es von ihrer inzwischen 91-jährigen Schwiegermutter gelernt hat. Ehemann Albrecht und Sohn Andreas sorgen für stimmungsvolle Gartenbeleuchtung aus alten Eichenbalken, während sich ihre Frauen um die Hausdekoration kümmern: Marianne und Schwiegertochter Katherina zaubern einen Eiseffekt auf Efeuzweige und blühenden Winterschneeball. Tochter Mareike lebt ebenfalls auf dem restaurierten Vierseitenhof und ist Meisterin im Backen des „Artländer Apfelkuchens“. Der besondere Kniff: sein Teig wird mehrfach gefaltet und wieder ausgerollt.
    Die frisch gebackene Spezialität und der heiße Schlehenpunsch sind genau das Richtige für einen Familienausflug mit Winterpicknick im Freien. Außerdem zeigt „Mein schönes Land TV“ im Januar traditionelles Handwerk: Lederhandschuhmachermeister Bernd Vojtisek ist einer der letzten seiner Zunft. In seiner Werkstatt in Vienenburg im Harz kann man sehen, wie ein Paar Herrenhandschuhe entsteht. Auch Alfred Weber stellt im ostfriesischen Wiesmoor Unikate her. Er beherrscht die alte Handwerkskunst, einzigartige Teestövchen aus Messing von Hand zu fertigen. Im verschneiten Nationalpark Harz begleitet das Filmteam Forstwirt Erwin Kirchner mit seinem Rückepferd im Einsatz. Und Gärtnerfamilie Beeker gibt Tipps zum vorschriftsmäßigen Baumfällen sowie für natürliche Winterdekoration mit Zwiebelblumen.
    „Gutes bewahren, Schönes entdecken“: Das ist „Mein schönes Land TV“. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.01.2014NDR
  • Staffel 2, Folge 3 (90 Min.)
    Es ist kalt, eisig und dunkel im Januar ziehen Schnee und Frost über das Land. Im höchsten Gebirge Norddeutschlands, dem Harz, freut sich Familie Göllner mit ihren Töchtern Annika (17), Paulin (14), Emily (10) und Nesthäkchen Paul (3) auf den ersten Schnee des Jahres. Vater Manfred will die Kinder mit einem selbst gebauten Schlitten überraschen. Leben mit und in der Natur ist das Motto im Forsthaus im Odertal mitten im Nationalpark Harz. Käthe Göllner ist die Gemüsefachfrau der Familie. Ob beim Kochen oder Einlegen: Die rüstige 80-Jährige kocht nicht nur, was im Januar in Norddeutschland besonders gut zur Jahreszeit passt, sondern weiß auch, aus der winterlichen Futterrübe einen Hustensirup herzustellen. Rita Landsberger, die Mutter von Kerstin Göllner, färbt mit dem Saft einer Roten Rübe ihre handgefilzten Pantoffeln.
    „Mein schönes Land TV“ ist außerdem zu Gast bei Ernst Kaase in Barkhausen, der ganz besondere Hundeleinen „baut“, beim Vogelfachwerkhaus-Bauer Mittag aus Winnigstedt und dem Ehepaar Gudrun und Rolf Greeven aus Loquard bei Emden, das in alter Tradition Fliesen herstellt. In Immenrode lüftet der Harzer-Käse-Hersteller Mathias Gröne das Geheimnis, wo die kalorienarme Spezialität erfunden wurde und erklärt, wie man den Käse auch selber machen kann. In zweiter Generation baut Familie Schloh aus Hellwege ihren Spargel an. Auf ihrem idyllischen Bauernhof von 1835 bestimmen Tradition und Wertigkeit den Alltag der Familie, auch zu Jahresbeginn, wenn auf dem Hof weniger zu tun ist.
    Die Familie versteht es, mit kleinen, farblichen und persönlichen Akzenten den kalten Wintertagen etwas Gutes abzugewinnen: Der Vollblutspargelbauer Thorsten und sein Sohn Christian (15) bereiten die Äcker für die kommende Saison vor, Thorstens Frau Friederike und die Großmütter Marlies und Gerda nähen aus alten Kopfkissen besondere Platzsets, arrangieren einen alten Waschkessel mit „Jelängerjelieber“-Pflanzen, kochen eine wärmende Fliederbeersuppe und winterliche Spargelmousse. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.01.2014NDR
  • Staffel 2, Folge 4 (90 Min.)
    Im letzten Wintermonat Februar heißt es, sich noch ein wenig zu gedulden, bis die ersten Frühlingsstrahlen den Norden Deutschlands erreichen. Die Drei-Generationen-Familie Löning aus Bad Gandersheim beschäftigt sich in diesen Tagen auf ihrem über hundert Jahre alten Vierseitenhof am Kloster Brunshausen mit verschiedenen Holzarten. Gerade in dieser Jahreszeit kann das Holz aufgrund seines geringen Wassergehaltes optimal verarbeitet werden. Vater Benno fertigt aus wildem Holunderholz eine elfenbeinfarbene Suppenkelle, mit der anschließend seine Mutter Erika ihre hausgemachte Rindfleischsuppe schöpft. Außerdem backt Benno seine legendäre Klostertorte. Ein leckerer Augenblick, auf den sich die ganze Familie, insbesondere der Nachwuchs Oskar (7) und Henrik (3), freut. Das Gärtnerehepaar Ole und Silke Beeker aus Uelzen weiß, wie ein Garten geplant und angelegt wird.
    Die beiden geben Gartenliebhabern im Februar nützliche Tipps zum Gehölzschnitt an Stauden, Rosen und Obstbäumen oder zur Aussaat von Stauden und Küchenkräutern. Familie Knefelkamp hat sich in Warmsen direkt am „Großen Moor“, ein idyllisches Paradies geschaffen. Sie weiß, wie ein Getreidefeld riecht, wie sich Espenlaub anhört oder wie Wildbirnen schmecken. Auf ihrem Bauernhof leben Hunde, Katzen, Gänse, Esel, Ziegen, Schafe, Schweine, Vögel, Bienen und andere Tiere mit den Menschen in Eintracht. Die ganze Familie, bis zu den Enkelkindern Claas (6) und Jan (3), packt auf dem Hof mit an und es wird (fast) alles selbst gemacht. Vater Heinz baut einen Wabenrahmen für seine Bienenvölker. Seine Frau Christina stellt Schlehenlikör her und bereitet auf Tante Minnas alter Kochmaschine das traditionelle Kartoffelgericht „Pickert“ zu.
    Außerdem wird die wahre Geschichte des Valentinstages erzählt, und Marion Vogel und Martina Schröder aus Wieren steuern liebevolle Bastelideen bei. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.02.2014NDR
  • Staffel 2, Folge 5 (90 Min.)
    Im Landkreis Cuxhaven in der kleinen Ortschaft Sievern ist Winterzeit für Mensch und Tier. Familie Icken hält hier auf ihrem Hof etwa 200 Schweine nach BIO- und Naturlandrichtlinien. Die Kälte macht den Tieren nichts aus, nur die Ferkel brauchen in den ersten Lebenstagen besondere Fürsorge. Landwirt Matthias Icken umsorgt sie liebevoll. Sein elfjähriger Sohn Julius begleitet ihn so oft es geht bei der Arbeit und ist schon jetzt begeisterter Nachwuchsbauer: das Treckerfahren liegt ihm im Blut. Matthias’ Frau Wiebke hat derweil Haus und Hof im Griff. Zusammen mit ihrer Mutter kocht sie das norddeutsche Traditionsgericht Speck und Klüten, die Leibspeise der großen Familie mit insgesamt vier Kindern.
    Aber auch für Dekoratives hat die Landfrau ein Händchen: Sie zeigt ihrer Tochter Lena eine alte Maltechnik und rollt mit einer Strukturwalze ein hübsches Blumenmotiv an die Wand. Winterliche Dekoration mag Wiebke Icken vor allem, wenn sie aus natürlichen Materialien ist. Gemeinsam mit zwei Freundinnen flicht sie Kugeln aus frisch geschnittenen Weidenruten echte Hingucker an kalten Wintertagen. Der reetgedeckte Gulfhof von Familie Janssen im Moormerland in Ostfriesland ist ein besonderes Idyll. Die Hofanlage von 1820 ist denkmalgeschützt. Das Gulfgerüst mit Beischeune und Backhaus wurde aus krummgewachsenen Eichenstämmen der Umgebung gefertigt. Selbst der Baumbestand ist 200 Jahre alt. Milchviehbauer Hinrich Janssen ist stolz auf seine Heimat. Um den Erhalt des Satteldaches des Hauses kümmert sich er sich eigenhändig mit selbst angebautem Reet.
    Ehefrau Almut ist Landfrau und leidenschaftliche Köchin. Sie ist hat Routine beim Einkochen von Roter Bete und verrät Tipps für gutes Gelingen. Ihre liebste ostfriesische Spezialität ist der Snirtjebraten. Dazu bereitet Almut frischen Rotkohl und Kartoffeln der Sorte Rote Laura. Zur Teezeit darf bei den Janssens original ostfriesischer Teekuchen nicht fehlen im Moormerland wird Tradition gelebt, jeden Tag. Außerdem bei „Mein schönes Land TV“ im Februar: die Bastelfreundinnen Martina Schröder und Marion Vogel fertigen kleine Kartonagen als Geschenkverpackungen, die man zu einem besonderen Anlass oder an einen besonderen Menschen verschenken kann. Ein Bernsteinschleifer gibt Tipps, wie man das fossile Harz am Strand entdecken kann und verwandelt eines seiner Fundstücke in der Werkstatt in ein glänzendes Schmuckunikat.
    Wolf Schröppe gibt Einblicke in die jahrtausendealte Tradition von Bronzeguss in Niedersachsen. Er gießt einen kunstvollen Kerzenständer. Und: Im schneebedeckten Garten zeigt Ole Beeker, was jetzt beim Schneiden von Obstgehölzen zu beachten ist, während seine Frau Silke natürliche Schalen aus Lehm formt und wunderschön bepflanzt. „Gutes bewahren, Schönes entdecken“ das ist „Mein schönes Land TV“. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.02.2014NDR
  • Staffel 2, Folge 6? (90 Min.)
    Auf dem Hof der Vier-Generationen-Familie Borchardt in Duderstadt freuen sich alle auf den Frühling. Die Familienmitglieder sind wahre Eierexperten, z. B. bei der Zubereitung eines leckeren Knickei-Kuchens. An der frischen Luft schmeckt bei der Brotzeit die hausgemachte Schweinewurst, der Eichsfelder Feldkieker, gleich viel besser. Für den Valentinstag und auch für den Geburtstag von Sohn Jeremias werden besondere Ideen umgesetzt: ein Kleiderbügelherz aus Moos, Hyazinthen im Glas oder Tante Cillis selbst gestrickte Socken regen zum Nachmachen an. Viele alte Dinge haben auf dem Hof einen Platz gefunden: Tradition steht hoch im Kurs bei Familie Borchardt.
    Auch die Landwirtfamilie Wreesmann aus Altenoythe zeigt ihr schönes Land. Bauer Ludwig bestellt seine Getreidefelder ohne zu pflügen und mit Grünlanddüngung. Er gibt Tipps zum Humusaufbau, die auch für den Garten daheim geeignet sind. Seine Frau, Hauswirtschaftsmeisterin Johanna Wreesmann, verwöhnt Familie und Freunde nicht nur mit einer leckeren Himmelstorte, sondern auch mit selbst gebackenem Walnuss-Bananen-Brot. Die Kuh aus Holzlatten dient der Verschönerung des Hofes, eine Honig-Salz-Maske der Schönheit der Haut und eine einfach nachzumachende Dekoration für die Geburtstagstafel erfreut die Seele. Die Aktivitäten der Familie Wreesmann beschwingen und machen Lust auf den Frühling.
    Außerdem in „Mein schönes Land TV“: Gärtner-Familie Beeker aus Uelzen lockt mit Eislaternen und getrockneten Blüten in den noch winterlichen Garten. Jetzt ist außerdem die Zeit, um den richtigen Baumschnitt an großen Gehölzen vorzunehmen. Und warum sollte man nicht wieder einmal feine Lederhandschuhe tragen? Bernd Vojtisek aus Vienenburg lebt als einer der letzten Lederhandschuhmacher Deutschlands sein altes Handwerk mit wahrer Begeisterung. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.03.2014NDR
  • Staffel 2, Folge 7 (90 Min.)
    „Mein schönes Land TV“ macht Lust auf Ostern – mit schmackhaften Rezepten, nützlichen Tipps für Haus und Garten und Bastelideen für die Festtage. Familie Sprengel aus dem Harzvorland zieht es hinaus in die Natur. Die alte Kutsche wird nach dem langen Winter aus dem Stall geholt, das Haus auf Vordermann gebracht und ein Schweinebraten für das Osterfest zubereitet. Bei den Basteltipps geht es um dekorativen Osterschmuck aus Stroh und um das Filzen. Aus bunter Wolle lassen sich prächtige Blumenbilder ins Wohnzimmer zaubern. Die zweite Familie kommt aus dem Emsland. Die Kopkas verwirklichen sich in einem alten Forsthaus ihren Traum vom Leben in der Natur. Fast alles machen sie selbst sogar die Sauna hat Vater Andreas selbst gebaut. Die Familie mit zwei Kindern hat auch eigene Tiere auf dem Hof.
    Andreas Kopka hat als Förster jeden Tag im Wald zu tun. Er zeigt, wie sich aus einem einfachen Stück Holz eine schöne Vogeltränke für den Garten machen lässt und wie man sich mit ein paar Holzblöcken eine stabile Bank bauen kann. Um die Sitzkissen aus alten Jutesäcken kümmern sich seine Frau Meike und die beiden Kinder. In der Gartenrubrik geht es um die ersten Frühjahrsarbeiten im eigenen Beet. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.03.2014NDR
  • Staffel 2, Folge 8 (90 Min.)
    „Mein schönes Land TV“ bringt die ersten Frühlingsboten: Auf dem Reiterhof der Familie Klatt-Prien im Harz kündigt sich Nachwuchs an. Während Enkel Philipp ungeduldig darauf wartet, dass Stute Lilly ihr Fohlen bekommt, heißt es für die anderen Familienmitglieder auf dem fast 400 Jahre alten Gutshof: Frühjahrsputz! Mit Schrankpapier hübschen Mutter Ruth und Schwiegertochter Nicole gemeinsam den alten Esszimmerschrank auf. Klöppeln ist eine traditionelle Handarbeit, die wieder im Kommen ist. So erhält der Schrank auch noch eine passende Bordüre. Um die Frühjahrsmüdigkeit zu vertreiben, hilft die Wiesenbowle mit Zutaten aus der langsam erwachenden Natur. In der Lüneburger Heide läutet Familie Rabe auf ihrem Heidebauernhof den Frühling mit selbst gebastelten Hyazinthen-Kränzen ein.
    Draußen freuen sich Schmetterlinge und Wildbienen auf ein selbst gebautes Insektenhotel. Enkel Johann mag das liebevoll gefertigte Zelt aus Weidenzweigen am liebsten gar nicht mehr verlassen. Vater Peter Heinrich restauriert den 500 Jahre alten Lehmbackofen, um Butterkuchen und das Kartoffelbrot seiner Frau Birgit backen zu können. Wie man mit einfachen Mitteln Weben lernt, zeigt eine Freundin der Familie. Mit Kartoffeln den Spiegel putzen? Es geht doch nichts über den guten alten Erdapfel. Familie Rabes eingelagerte Knollenfrüchte werden nicht nur kulinarisch in Szene gesetzt. Vom Stück Holz zum Holzschuh: „Mein schönes Land TV“ verrät Wissenswertes zur Entstehungsgeschichte eines nützlichen und gesunden Schuhwerks. Das und vieles mehr zeigt die Frühlingsausgabe von „Mein schönes Land TV“. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.04.2014NDR
  • Staffel 2, Folge 9 (90 Min.)
    Auf Heikes Moorhof im ostfriesischen Friedeburg dreht sich alles um das Schaf: Seit 18 Jahren züchten Landwirtin Heike und ihr Ehemann Thomas Gerbracht auf ihrem idyllisch gelegenen Bauernhof Ostfriesische Milchschafe. Sie verarbeiten alles, was sie von den Tieren bekommen: Die Wolle wird gesponnen, aus der Milch entsteht nicht nur Käse, sondern auch ein pflegendes Molkeshampoo. Für das Osterfest wird die Tafel festlich geschmückt und ein deftiges Essen zubereitet: Es gibt scharf angebratene Lammkeule mit Spinat gefüllt, serviert mit frischem Orangen-Frühlingskohl. Bevor die Geschenke vom Osterhasen gesucht werden, wird eine Familientradition gepflegt: In gemütlicher Runde wird Enkelin Mira aus dem alten Buch „Die Häschenschule“ vorgelesen das stimmt alle auf die fröhliche Ostereiersuche auf der Schafwiese ein.
    Landwirtfamilie Dahl aus Ostercappeln-Venne im Osnabrücker Land pflegt ihre ländlichen Ostertraditionen in diesem Jahr ganz besonders, denn das Hofcafé „Darpvenner Diele“ gibt es schon 15 Jahre. Die Familie macht einen ordentlichen Frühjahrsputz, färbt und verziert Eier mit Blattschmuck, bastelt Osterhasen-Servietten und schmückt einen Forsythienstrauß mit originellen Eiern aus Stoffresten. Auf dem Tisch sorgen ein zartes Kaninchenfrikassee mit jungem Kohlrabi und eine festliche Eierlikörtorte mit kleinen Hasen aus Marzipan für Gaumenfreuden. Zum Jubiläum des Hofcafés wird von der Familie ein traditionelles Osterfeuer entzündet ein stimmungsvoller Höhepunkt mit allen Freunden und Nachbarn zum Frühlingsstart.
    Außerdem in „Mein schönes Land TV“: Die Bastelfreundinnen Marion Vogel und Martina Schröder haben eine besondere Idee für die österliche Stimmung zu Hause: Sie zaubern aus Styroporkugeln und loser Schurwolle gefilzte Lämmer eine leicht zu bastelnde und fröhliche Osterdekoration. Die Gärtnerfamilie Beeker aus Uelzen findet eine naturnahe Lösung für ihr Schnittgut vom Winter. Sie fertigt eine Totholzhecke an und gibt damit nicht nur Igeln und Vögeln ein neues Zuhause auch für Ostereier ist sie ein prima Versteck. „Gutes bewahren, Schönes entdecken“ mit „Mein schönes Land TV“. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.04.2014NDR
  • Staffel 2, Folge 10 (90 Min.)
    Im Mai erwacht im Norden die Natur in ihrer ganzen Pracht. So ist es auch bei der Großfamilie Törber in Eitzum, südwestlich vom Elm. Vater Kai, Mutter Silke, die drei Kinder Peer, Gent und Ella sowie die Großeltern führen in einer alten Ölmühle mit Buchsbaumgarten und Flusslauf ein besonderes Landleben. Ein Waschtrog aus Beton wird selbst gegossen und verschönert das Heim. Die geschnitzte Weidenflöte bringt neue Töne ins Haus. Mit Schneckenhäusern wird der Tisch dekoriert. Zum Muttertag tischt Großmutter Heike eine leckere Keule vom Zicklein auf. Außerdem heißt es bei „Mein schönes Land TV“ im Mai: aus Alt mach Neu. In der Werkstatt von Heike Mörschel in Fischerhude werden alte Möbel und Gebrauchsgegenstände zu Lieblingsstücken aufgearbeitet.
    Auf dem Rittergut Meinbrexen im Weserbergland, am Westrand des Sollings, lebt die Familie von Mansberg. Die Landwirte Hilmar und Silke bauen Getreide und Erdbeeren an. Für Großvater Lothar ist im Mai schon die Weihnachtsbaumpflege ein großes Thema. Mithilfe einfacher Hausmittel werden Hof und Natursteinbrunnen wieder zum Strahlen gebracht. Und wenn die Hupe über den Hof tönt, stürmen drei fröhliche Kinder zum familiären Mai-Essen: Oskar, Elisabeth und Rupert lieben den Rehrücken ihrer Mutter Silke. Mit Erdbeersalat und Erdbeerblüten wird er angerichtet, aus Früchten vom eigenen Land. Gertrud und Ole Beeker aus Uelzen geben in der Rubrik „Der Garten im Mai“ Tipps rund um das Pflanzen von Rhododendren und zeigen, wie ein naturnaher Gartenweg angelegt wird.
    Außerdem gibt es Wissenswertes über die Heil- und Gewürzpflanze Waldmeister, die Anfang Mai in den Wäldern blüht und auch Maikraut oder Waldtee genannt wird. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.05.2014NDR

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