2020, Folge 115–128

  • Folge 115
    Am 1. Juli 1990 ist es soweit, die D-Mark löst die Mark der DDR ab. Offiziell heißt es Wirtschafts- und Währungsunion und damit verbunden eröffnet sich eine völlig neue (Waren)-Welt für die Ostdeutschen. In den Monaten zuvor hatte sich die Euphorie des Mauerfalls gelegt, die Menschen riefen nach der harten Währung. Immer mehr Ostdeutsche, vor allem junge und gut ausgebildete Fachkräfte verließen die DDR gen Westen. Scheinbar nur die Einführung einer einheitlichen Währung kann diese Abwanderung stoppen. Die Regierung in Bonn will zudem die Währungshoheit über die DDR erlangen, um den Einfluss der Sowjetunion zu vermindern und die Wiedervereinigung voran zu treiben.
    Die Einführung der D-Mark ist die größte fiskalische Aktion in der Geschichte der DDR und der Bundesrepublik im 20. Jahrhundert. Doch mit dem neuen Geld kommen nicht nur Kaufkraft und eine bunte Warenwelt, sondern auf der anderen Seite abgewickelte Betrieben und Massen- Arbeitslosigkeit. Die Ostmark und damit auch die meisten Ostprodukte sind praktisch über Nacht wertlos. Statt Wohlstand, machen sich Existenzsorgen und eine riesige Frustration breit. Wie konnte es dazu kommen? Wo sich alle so auf das neue Geld gefreut hatten? Lag der Fehler im System, wie bis heute viele vermuten? Hat man die Risiken einfach unterschätzt? (Text: mdr)
    Deutsche TV-Premiere So. 28.06.2020 MDR
  • Folge 116 (30 Min.)
    Heimat hat für viele Menschen eine zentrale Bedeutung: Geborgenheit, Herkunft, Familie, Kultur, Brauchtum. Meist ist es der Ort der Kindheit. Das kleine Dorf Schleife in der Lausitz ist die Heimat von Edith Penk, eine Heimat, die verschwindet – wegen der Kohle. „MDR-Zeitreise“ besucht Menschen, die ihre Heimat bewahren wollen, weil sie sonst auch ihre eigene Geschichte verlieren würden. Wie die Mitglieder des sächsischen Heimatbundes, eines Vereins, der bereits über 100 Jahre existiert. Was ist Heimatkunde? Und warum gab es das sogar als DDR-Schulfach? Eine Heimatreise durch Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen auf der Suche nach alten Traditionen, echter thüringischer Volksmusik und Rückkehrern in der Altmark. (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 12.07.2020 MDR
  • Folge 117
    Woher stammt Corona? Was macht 5G mit unseren Gehirnen? Wer ist Schuld an Aids? Woher kam die Kartoffelkäferinvasion? Woher die Pest? Und wer steckt hinter den Illuminaten? Immer wenn es auf Fragen keine einfachen Antworten gibt, wenn Sorgen die Runde machen und selbst Gelehrte uneins scheinen – dann ist es eine gute Zeit für Verschwörungstheorien. Das war vor 2000 Jahren nicht anders als heute. Mit Corona boomen die Geschichten um die großen Konspirationen neu. Millionen Informationen sind im Internet verfügbar. Und es wird immer schwieriger, die Wahrheit zu erkennen und zu verstehen … „MDR Zeitreise“ geht auf Spurensuche in die Vergangenheit, zu Verschwörungstheoretikern, Strippenziehern und Aufklärern im Dschungel der Desinformation. (Text: mdr)
    Deutsche TV-Premiere So. 19.07.2020 MDR
  • Folge 118
    Ob Nudossi, Halloren-Kugeln, Bautzner Senf oder Rotkäppchen-Sekt – inzwischen finden sich in den meisten Supermärkten in den neuen Bundesländern Produkte, die es schon in der DDR gab. Ein Markenstudie von MDR-Werbung stellt fest: viele Kunden in Ostdeutschland verbinden den Kauf eines früheren DDR-Produkts mit dem Thema Tradition. Um dieses Vertrauen mussten viele DDR-Marken sehr lange kämpfen. Selbst Jahre nach dem Mauerfall tingelten Firmen über Märkte um ihre Waren zum Probieren anzubieten, vor allem in den alten Bundesländern.
    Ein langer und steiniger Weg, Produkte blieben auf der Stecke. Es war ein regelrechter Kampf, den manche Firma führen musste, denn es half z.B. auch nicht, wenn ihr Artikel gesünder, billiger oder regionaler war. Die MDR Zeitreise besucht die Keksfabrik in Wittenberg. Die Firma ist eine der wenigen, die nach dem Mauerfall von einem Ostdeutschen übernommen wurde und bis heute als Familienunternehmen erfolgreich ist. Doch bis zu diesem Erfolg, war Zähne zusammenbeißen angesagt.
    WIKANA hat wie viele andere frühere DDR-Firmen in den 1990er-Jahren viel Zeit, Geld und Durchhaltvermögen aufbringen müssen, um sich wieder einen Namen machen zu können. Und selbst heute ist es meist einfacher, im Ausland Fuß zu fassen, als auf dem Markt der alten Bundesländer. Auch Werbestrategien und die Frage nach der richtig gestalteten Verpackung waren vor 30 Jahren große Hürden für Ostprodukte, um auf dem gesamtdeutschen Markt bestehen zu können. Die Zeitreise geht der Frage nach, wie Lebensmittelverpackungen in der DDR gestaltet waren und welche Kluft zwischen Anspruch der Verpackungsgestalter, den Gegebenheiten in der Industrie und bei den Herstellern herrschte.
    Die Voraussetzungen, mit denen die Ostprodukte in Bezug auf Aussehen und Verpackung in den 90ern durchstarten mussten, waren nicht die einfachsten. Die anhaltende Liebe zu Ostprodukten ist heute z.T. auch eine Art Ostalgie, gemischt mit Regionalität und dem Wunsch, den Geschmack der Kindheit zu bewahren. (Text: mdr)
    Deutsche TV-Premiere So. 26.07.2020 MDR
  • Folge 119
    In der Zeit zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung verändert sich für fast alle Ostdeutschen fast alles. Das Jahr ist geprägt von Euphorie und Aufbruch, aber auch von Unsicherheiten und Verlustängsten. Wie lange gibt es meine Arbeit noch? Wem gehört mein Haus? Warum ist die Mami weg? Als der dreijährige Steve im November ’89 wenige Tage nach dem Fall der Berliner Mauer schlafen geht, verabschiedet sich seine Mutti von ihm, um nach Westberlin zu fahren. Sie werde ihm etwas mitbringen. Doch sie kommt nie wieder. Die Mutter hat Steve und seine beiden Brüder für immer verlassen, um im Westen die neue Freiheit zu finden. Ohne Kinder. Das Schicksal ist kein Einzelfall.
    Hunderte Kinder werden in dieser Zeit sich selbst überlassen und landen nicht selten in einem Kinderheim. Die MDR Zeitreise spricht mit den Kindern von einst. Und die MDR Zeitreise forscht nach, was passierte, als der westdeutsche Alteigentümer sein Haus zurückhaben wollte, in dem seit Jahrzehnten eine DDR-Familie wohnte. Die Zeitreise taucht ein in die teils verheerende Situation im Gesundheitssystem – Ärzte und Schwestern gehen 1990 in den Westen, Krankenhäuser und Polikliniken bluten aus, können Patienten nicht mehr ausreichend versorgen. Und gleichzeitig kämpft ein Feuerwerkshersteller um seine Existenz zwischen westdeutschen Schallschutznormen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-Premiere So. 16.08.2020 MDR
  • Folge 120 (30 Min.)
    Inkubationszeit, Ansteckungsquote, Virenkette – es gibt eine Menge Vokabeln, die wir in den vergangenen Monaten lernen mussten. Aber sind sie wirklich neu? Pest und Cholera, Typhus und Aids – Seuchen sind ständige Begleiter der Menschheit und haben über Jahrhunderte Millionen Menschen das Leben gekostet. Doch sie sind auch Gegenstand der Forschung und medizinischer Fortschritt hat Leben gerettet. Die MDR ZEITREISE schaut zurück auf jahrzehntelange Pandemie-Bekämpfung im geeinten wie im getrennten Deutschland: Wie ging man auf beiden Seiten der Mauer um mit Kinderlähmung, Ruhr oder Diphterie? Was haben wir aus der Vergangenheit gelernt? Was hätten wir lernen sollen? Geschichte erklärt die Gegenwart. Wir erklären Geschichte. In neuen Folgen geht Moderatorin Janett Eger am Sonntagabend auf „MDR ZEITREISE“. Spannende Gegenwartsfragen in historischer Perspektive – gründlich recherchiert und packend erzählt, nah dran an interessanten Protagonisten. (Text: mdr)
    Deutsche TV-Premiere So. 23.08.2020 MDR
  • Folge 121
    Skandale rund um unser „täglich Fleisch“ sorgen regelmäßig für Schlagzeilen. Dass man mit billigem Fleisch sogar Devisen machen kann, hatte auch die DDR erkannt. Bei Neustadt an der Orla wurde die größte Mastanlage der Republik gebaut – mit Platz für bis zu 185.000 Tiere in doppelgeschossigen Käfigbatterien. Über die nahe A9 waren sie schnell in die Bundesrepublik verkauft. Doch für das Billigfleisch des Westens zahlt die DDR einen hohen Preis. Wälder im Umkreis sterben ab, weil aus den Ställen zu viel Ammoniak entweicht. Riesige Gülle-Lagunen verseuchen das Grundwasser. Und als sich Umweltgruppen bilden, tritt die Staatssicherheit auf den Plan.
    Bis heute sieht man vor allem aus der Luft einen gravierenden Unterschied zwischen Ost und West: große zusammenhängende Felder prägen die Landwirtschaft in den fünf Ost-Bundesländern bis heute. Sie sind Resultat der Kollektivierung in der DDR: Hecken, Feldwege, Tümpel, Bäume und sogar Hügel wurden beseitigt, um Schläge von 50 und mehr Hektar zu schaffen, die man mühelos mit mehreren Mähdreschern gleichzeitig befahren kann. 1960 galt die Kollektivierung offiziell als abgeschlossen. Doch daneben florieren privater Ackerbau und Viehzucht.
    Und die DDR ihren Bedarf an Honig oder Kaninchenfleisch zu nahezu 100 Prozent aus diesen „individuellen Hauswirtschaften“. In der stark chemisierten Landwirtschaft der DDR fanden sich auch erste Öko-Pioniere, oft unter dem Schutzdach der Kirche. Erst nach dem Mauerfall konnten diese Betriebe auf dem gesamtdeutschen Markt richtig durchstarten. „MDR-Zeitreise“ geht auf Spurensuche: Was ist aus den gigantischen Mastanlagen geworden, wie erleben die einstigen LPG-Bauern den fortwährenden Wandel der Landwirtschaft? Welche Rolle spielen die kollektivierten Felder heute in Zeiten von Klimawandel und Trockenheit? (Text: mdr)
    Deutsche TV-Premiere So. 30.08.2020 MDR
  • Folge 122
    Täter überführen, Geschehnisse rekonstruieren – Toten wieder ein Gesicht geben. Die digitale Forensik macht es möglich. Und sächsische Forscher gehören zu den Vorreitern, wenn es darum geht, etwa Skelette aus der 1968 auf Anordnung der DDR-Führung gesprengten Univeritätskirche in Leipzig zu identifizieren – oder alte Kriminalfälle der 90er Jahre in Thüringen doch noch zu lösen. Eine Zeitreise mit Dirk Labudde, Professor der Technischen Hochschule Mittweida. Er und seine Studenten und Mitarbeiter machen einzigartige historische Betrachtungen möglich – auf Basis eines bislang in Deutschland einzigartigen Studiengangs. Mit forensisch-biometrischen Methoden sind sie in der Lage, Tatorte in 3D zu rekonstruieren, alten Schädeln ein menschliches Antlitz zu geben – oder aber Aussagen zu treffen, ob das tote Mädchen von der Teufelstalbrücke bei Jena, dessen Schicksal 1991 die Region bewegte, tatsächlich Opfer eines Verbrechens wurde. (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 13.09.2020 MDR
  • Folge 123
    Es nahen die „fetten Tage“ – Herbst und Winter mit ihren Schlecht-Wetter-Phasen, in denen man nicht vor die Tür will und stattdessen lieber isst. Die Weihnachtszeit tut dann ihr übriges. Man hört sie schon wieder, die quälenden Beschwerden danach: das muss alles wieder runter. Jedes Jahr das Gleiche. Wie wäre es denn, wenn es gar nicht erst draufkommt? Eine Frage, mit der sich Margit Schumacher seit jeher quält. Rauf, runter, rauf, runter – das Gewicht als ständiger Feind. Schon in den 80er Jahren ging es los mit den lästigen Pfunden: arbeiten rund um die Uhr, keine Zeit für Bewegung und Kalorienzählen war noch längst nicht angekommen im Alltag. Es waren nicht viele zusätzliche Kilos, aber sie störten.
    Das DDR-Fernsehen lobte damals eine „Abnehm-Sendung“ aus und sie machte mit. Ein Erlebnis, dass bis heute nachhaltig in ihrem Gedächtnis geblieben ist. Die „MDR Zeitreise“ geht auch der Frage nach, seit wann Nahrungsmittel mit Hilfe des Chemie-Labors „gesünder“ gemacht werden. Ein Fett-Ersatz z.B. wurde auch in der DDR bemüht, um den Bürger endlich schlanker zu bekommen. Tonnenweise produzierte der Staat eine im Labor veränderte Stärke, um sie Mayonnaisen, Torten und Eis zuzugeben. Bis heute werden Lebensmittel auf dieser Art verändert. „MDR Zeitreise“ sprach mit einem Chemiker, der damals an der Produktion beteiligt war und dafür sogar ausgezeichnet wurde. Denn die DDR sparte dadurch viel Geld für importiertes Öl. (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 20.09.2020 MDR
  • Folge 124
    Es ist der 3. Oktober 1990, die Republik feiert. Die ganze Republik! Ab heute ist die DDR Geschichte. Ab heute gibt es nur noch ein Deutschland. Ein großer Tag für alle, die für diesen Augenblick gekämpft haben. Manche seit Jahren im Verborgenen, andere seit Monaten auf der Straße. Große Erwartungen verbinden sich mit der Zeit, die nun kommen soll. Doch werden sie erfüllt? Kommen jetzt die blühenden Landschaften? Oder eher die Mühen der Ebene? Die „MDR Zeitreise“ blickt auf diesen Moment vor 30 Jahren, als eine neue Zeitrechnung begann – eine neue Zeit mit völlig neuen Herausforderungen. Wer hat sie gemeistert? Wer oder was blieb auf der Strecke? (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 27.09.2020 MDR
  • Folge 125
    Deutsche TV-Premiere So. 25.10.2020 MDR
  • Folge 126
    Den Sozialismus mit der Waffe in der Hand gegen den kapitalistischen Feind zu verteidigen, das war der Auftrag der Soldaten in der DDR. Rund 2,5 Millionen junge Männer haben von 1956 bis 1990 den grauen Waffenrock getragen. Die MDR Zeitreise erzählt die Geschichte vom Dienst in der Nationalen Volksarmee und fragt, was aus den Soldaten und Waffen nach der friedlichen Revolution geworden ist. 1989 zum Jahreswechsel eskalierte in einer NVA-Kaserne in Beelitz die Situation. Soldaten forderten von den Offizieren mehr Freizügigkeit, Aufhebung des Alkoholverbots zu Silvester und Ausgang für alle Soldaten.
    Die Forderungen wurden zunächst verweigert, aber bald rumorte es auch in anderen Kasernen. Außerdem geht Moderatorin Janett Eger der Frage nach: Wie hat sich das Ansehen der Frauen und Männer gewandelt, die mit der Waffe in der Hand für das Land einstehen? Denn mit der Zahl der Auslandseinsätze wächst gerade im Osten auch die Zahl derer, die aus der Balkan-Region, Afrika oder Afghanistan mit Erfahrungen zurückkommen, die im deutschen Alltag kaum wahrgenommen und aufgearbeitet werden. (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 22.11.2020 MDR
  • Folge 127
    Deutsche TV-Premiere So. 29.11.2020 MDR
  • Folge 128
    Die Zeit Deutschlands als Kolonialmacht liegt weit im vergangenen Jahrhundert und doch sind an vielen Orten in Mitteldeutschland die Spuren dieser Ära immer noch unübersehbar: auf Straßen und Plätzen, in Museen und nicht zuletzt in Köpfen und Herzen der Menschen. Heute Namibia, Tansania oder Ruanda, damals Deutsch-Südwestafrika und Deutsch-Ostafrika – das Deutsche Kaiserreich hatte an vielen Orten der Erde seine Kolonien. Setzt man sich heute mit Rassismus auseinander, ist es unumgänglich, dieses Erbe anzutreten, meinen immer mehr engagierte Bürger. In der „MDR Zeitreise“ fragen wir nach: Wie ging die DDR mit dem Thema Rassismus um? Welche Rolle spielte die Verehrung von Ikonen wie Angela Davis oder Harry Belafonte? Und was lief hinter den Kulissen der Heldenverehrung ab? Außerdem begeben wir uns auf die Spuren, die der deutsche Kolonialismus in den Städten hinterlassen hat.
    Die Wissenschaftler des Projekts „Leipzig postkolonial“ fanden vieles, was heute rassistisch wirkt, aber lange nicht in Frage gestellt wurde. Und wir besuchen die Sammlungen des ersten deutschen Völkerkundemuseums: Viele der Objekte wurden im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert geraubt. Jetzt wird im heutigen Grassi-Museum für Völkerkunde geprüft, welche Objekte überhaupt noch ausgestellt werden können. (Text: MDR)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 16.12.2020 MDR

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