Mit „Wolke Neun“, einem von Andreas Dresen inszenierten Spielfilm, wurde Ursula Werner vor zehn Jahren deutschlandweit in Fernsehen und Kino bekannt. Doch auch in der ehemaligen DDR feierte Ursula Werner schon große Erfolge auf den Theaterbühnen Ostberlins, war über 30 Jahre festes Ensemblemitglied am Maxim Gorki Theater Berlin. Fernsehen und Kino der DDR nutzten vor allem ihr komisches Talent. Mit der Hauptrolle in der Komödie „Ein irrer Duft von
frischem Heu“ eroberte sie sich 1977 eine enorme Popularität. Doch Ursula Werner blieb auch privat so bodenständig wie die meisten von ihr verkörperten Figuren. Dazu sagt sie in der Rückschau: „Zum Abheben hatte ich nie das Talent. Ich komme aus einfachen Verhältnissen. Das hat mich geprägt, bis heute.“ Ende September ist die Schauspielerin 75 Jahre alt geworden. Ein schöner Anlass, um mit ihr auf ein bewegtes Leben zurück zu blicken. (Text: mdr)