Kommentare 11–20 von 8217

  • am

    M. Lanz gestern, 09.12.25:
    Also jetzt muss ich wirklich Frau Florence Gaub loben - ihren Einstellungen und Interpretationen kann ich folgen und unterstützen - ansonsten sind M. Lanz und Elmar Theveßen daran interessiert "Schlagzeilen" zu machen und nur das Haar in der Suppe zu suchen.

    Auch die Stellungnahme von Merz zur Sicherheitsstrategie Amerikas ist sehr diplomatisch, aber man sucht wieder ein Haar in der Suppe - das man findet - und reitet nun wieder auf einem Satz rum (wenn Amerika Europa nicht will, dann wenigstens Deutschland ....), wie beim Thema Stadtbild.
    Probleme - die wir massenhaft haben - sind bekannt.... aber man will sie nicht von anderen hören und ist nur ständig beleidigt - ja, was sind wir für Waschlappen /Mimosen auf der einen Seite und Hetzer (Medien) auf der anderen.

    Irgendwie werden alle zu Influencer, Podcaster und Dauerlaberer - klar, quatschen war schon immer einfacher, als machen!

    ...... mit Geld, ganz viel Geld, werden wir schon wieder alles retten ..... (was ich aber nicht glaube).

    Außerdem, M. Lanz und E. Theveßen versuchen immer mehr die "alleinige" Weisheit gefressen zu haben - gefällt mir überhaupt nicht.

    Da muss ich allgemein Personen, wie R.D. Precht, wieder loben - dieser Geist sieht die Welt ziemlich global und frei von Vorurteilen oder Mainstream-Meinungen. Auch fand ich bei Maischberger die Herren Peer Steinbrück und Thomas de Maizière sehr erfrischend und ehrlich.
    • am

      depende ..., @User Uli.

      Bei Investitionen wie Infrastruktur sind wir uns einig.
      Im Grunde sind es nicht mal "Investitionen", sondern ganz einfach grundlegend notwendige Ausgaben, das werden Sie sicher auch so sehen.

      Sie könnten mich sofort für etwas begeistern, was gesichert und nachhaltig langfristig Gewinn garantiert oder Schaden vermeidet.
      Bspw. Umstellung des Rentensystems auf "gestzlich zwingend eigenfinanziert" und keine Umverteilungen.

      Ganz einfach, weil es den Faktor "Demographie" und jegliche Ungerechtigkeit schlichtweg eliminiert und das Rentensystem dadurch garantiert in jeglicher demographischer Konstellation bereits systembedingt finanzierbar sein würde.

      Das Problem wäre -zugegegeben, aber nicht beängstigend- die Umstellung und da redeten wir nicht über hunderte Millionen, sondern Billionen.
      Nicht die Höhe ist unbedingt ausschlaggebend, sondern der nachhaltige Nutzen.
      -----

      Wogegen ich völlig bin ist eben etwas wie kurzfristiges Helikoptergeld oder noch mehr die Sozialsysteme zu belasten, denn das führt ins Desaster.

      Die Menschen müssen lernen, dass Leistung etwas kostet.
      Leistung wie gute Gesundheitsversorgung, Hilfe bei Arbeitslosigkeit, ein annehmbares Auskommen im Rentenalter, eine gute Infrastruktur, usw.

      Und gleichfalls wie Leistung etwas kostet, müssen die Kosten durch Leistung bezahlt werden.
      VON JEDEM!

      Jeder Erfolg fängt mit Leistung und im Kopf an, nicht mit Helikoptergeld um marode Politik zu verschleppen.

      Wir haben keine Reserven. Was machen wir denn, wenn die Welt -und das wird sie- weiter aufrüstet und unser Export massiv einbricht?

      Was wollen Sie denn dann machen? Die Inflation anheizen bis zur Hyperinflation?
      Geldentwertung bis zur Verarmung?
      Das ging schon mal nicht gut aus.
      • (geb. 1962) am

        @ piperin - Depende de la análisis de la crisis

        Tatsächlich hängt es von der Krisenanalyse ab: Bei einer Nachfragelücke wie der aktuellen hilft die Kapitaldeckung nicht – sie zieht privat Nachfrage ab oder bindet als kreditfinanzierter Staatsfonds enorme Summen aus dem Kreislauf (Crowding Out) und negiert die Demografie nicht, da der reale Gegenwert immer von der arbeitenden Generation erbracht werden muss. Der vermeintliche „Gewinn“ in Finanzanlagen ist kurzfristig, schwächt aber die Realwirtschaft weiter.

        Helikoptergeld ist Leistungsmotivation mit zwei Seiten: Ohne Perspektive (Hamsterrad) resiginiert man; gezielte Stimuli brechen das, boosten Kauflaune und Engagement. Sozialsysteme sind automatischer Stabilisator mit Multiplikator, je nach Studie, 1,3-1,8 – kein „Verbrennen“, die Volkswirtschaft ist ihre eigene Reserve; Kürzungen in der Schwäche wären kontraproduktiv.

        Inflation? Geldmengenausweitung (M3 in 2010ern um 40%/Inflation unter 2) führt nur bei Überhitzung (Vollbeschäftigung) zur Teuerung, nicht bei Nachfragelücke – die richtige Analogie ist 1933 , nicht 1923.
      • am

        Sie sollten ein Restaurant eröffnen, @User Uli.

        Dann hätten Sie jeden Tag ganz viele Gäste; Sie würden nur nie Gewinn machen, weil Sie alles verschenken.😃🙈

        Sie können noch so viel erzählen wollen, dass soziales Helikoptergeld -das wir quasi schon die ganze Zeit regnen lassen- die Wirtschaft saniere.

        Nun sind wir doch eh schon mehr Sozialstaat wie sonst wo.
        Und müssen trotzdem Billionen Schulden aufnehmen, weil es überall nur krankt und die Politik keinen einzigen vernünftigen Plan im Kopf hat.
        Die Alten verarmen, die Jungen treibt inzwischen schon Angst.
        Wow!

        Gibt's noch mehr von solch heilsamer Medizin?

        Nicht ich .. die Realität schimpft Sie Lügen.
      • (geb. 1962) am

        @ piperin - mehr Sozialstaat als sonstwo trifft so auch nicht zu. Das arbeitgebernahe IW wurde so zitiert, sagte aber selber, das hätte es so nicht gesagt.

        Es geht ja gerade darum, dass auch die kleinen Unternehmen wieder zu etwas kommen, da kann man tagelang an der Angebotsschraube rumschrauben, dem Gros hilft es nicht, wenn die Leute nicht mehr hingehen.

        Und, ja genau, die Alten verarmen, die Jungen treibt teils die Angst. Während der Reichtum sich konzentriert und die Zahl der Milliardäre weiter wächst, so haben wir ein vollständiges Bild von der Realität gemalt.

        Nein, wir brauchten den Anschub nicht, flössen die herausgesparten Summen wieder in die Wirtschaft zurück. Ist aber nicht so, also wirds vom Staat kompensiert. Der maßgeblich inzwischen die Wirtschaft vorantreibt, seit Jahren halten die "starken" USA Wachstumskurs durch Staatsgeld. Egal, welcher Präsident.

        Und auch noch was, die Infrastruktur fällt seit den 90ern zurück, der Rückstand steigt aber weiter mit Schröders Niedriglohnparadies und "Sozialreformen", ab den 2010ern weiter, zu des "Exportweltmeisters" Zeiten, man hat mehr gespart, auch bei den Löhnen, zu lange UNTER seinen Verhältnissen gelebt. Die Binnenwirtschaft vernachlässigt.

        So siehts aus. Und jetzt ist man in der KonjunkturKrise und kommt anscheinend nicht mehr raus. Was passiert denn mit einer Wirtschaft, in der nur noch gespart wird und am Ende keiner mehr investiert? Ob nun "Helicoptergeld" - nicht von mir aufgebracht - oder eine andere Form der unmittelbaren Nachfragestimulation, das spielt dabei nicht die entscheidende Rolle. Hauptsache, es entwickelt sich wieder was.
      • am

        Sorry, @User Uli, aber Ihre Rechnung geht doch nicht auf.

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        "Januar bis September 2025: Deutsche Exporte nach China gehen stärker zurück (-12,3 %) als in die Vereinigten Staaten (-7,8 %)

        Importe aus China um 8,5 % gestiegen, aus den Vereinigten Staaten um 2,5 %"
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        (Presseportal)

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        "Laut Daten der EU sind die Importe aus China in der Zeit von 2014 bis 2024 um rund 101,9 % gestiegen — also mehr als verdoppelt.

        Im selben Zeitraum wuchsen die Exporte der EU nach China ebenfalls — aber „nur“ um etwa 47,0 %."
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        Nur Geld zu streuen bringt nichts, weil der Konsum, den Sie ankurbeln wollen, nur kurzfristig und nur bedingt den Binnenmarkt ankurbelt, aber die systemischen Probleme nicht löst.

        Gerade im Konsum und mal vereinfacht heruntergebrochen...:
        Was nützt es denn, Geld zu streuen, das die Menschen dann in China ausgeben?
        Wollen Sie die W. in China ankurbeln?😃

        Die Qualität wird dort immer besser und zwischenzeitlich -obwohl mir Qualität vor Kosten geht- kaufe ich immer mehr aus China sogar.
        Mein nächstes Auto wird vmtl. ein ausländischer PKW - zum ersten mal, aber dann wohl immer.

        Mit "Geld streuen" lösen Sie weder das Rentenfiasko, noch die steigenden Gesundheitskosten, noch die eh schon horrenden Pflegekosten.
        Vieles davon ist noch nicht einmal Inflations-geschuldet, was man daran ablesen kann, dass es nicht nur absolut steigt, sondern relativ zu Einkommen PROZENTUAL die Beitragssätze für LohnNK bei weitem nicht mehr reichen.

        Das Problem liegt in den Kosten, nicht den Einnahmen oder Löhnen. Die Imm.preise und Mieten müssen runter, die Sozialausgaben müssen runter, und all der unnötige Ballast.
        Nur eine Leistungsgesellschaft kann sich selbst tragen, jedoch kein Selbstbedienungsladen.
        Diese Traumwelt funktioniert nun mal nicht mehr.
      • (geb. 1962) am

        ,@ piperin - Traumwelt, dass ist Entenhausen, wo Onkel Dagobert im "Geldspeicher" unendlich spart und man glaubt, die Alterssicherung wächst durch sparen von ganz alleine. Jenseits, ja sogar ohne sichtbare Wirtschaft. Tick, Trick und Track haben seit wohl 60 Jahren immer noch keine Arbeit.

        Aber will das Argument schon ausfüllen. Zunächst ist dabei zu sagen, dass zumindest die Hälfte der chinesischen Importe aus Vorprodukten besteht, die die deutsche Produktion benötigt, aber in Zeiten von Unterauslastung und Krise umso schwerer effizient einsetzen kann. Mangelnde Nachfrage.

        Sodann zeigen Studien, dass Wirtschaftsstimuli i.d.R. Multiplikationseffekt haben, der von steigenden Importnachfrage zwar gebremst wird, aber weiter deutlich über Null liegt, so dass sie deutlich Einfluss auf die Inlandsnachfrage nehmen. Seigende Nachfrage führt jedoch zu besserer Auslastung, schon das ein Stückkosten-Vorteil, sodann geben sie den Impuls für Investitionen, Löhne steigen, neue Jobs entstehen, die Nachfrage stabilisiert sich stärker, die Wirtschaft läuft wieder runder, psychologisch günstig.

        Aber die Kosten? Richtig. Einerseits verbessern die angestoßenen Investitionen schon die Produktionsstruktur, was die Wettbewerbsposition verbessert. Andererseits führt ein Nachfrageauftrieb zu einer erhöhten Preislage, leichter Inflation, mit Zinsanhebungen als kompensatorischen Effekten.

        Aber was ist die Folge daraus? Einerseits: Kapital wird angezogen wegen der Aussicht auf bessere Verwertung. Andererseits: Die nominalen Wechselkurse steigen nicht, real aber (reale Abwertung) bekommt China den Eindruck, sich im Vergleich viel günstiger deutsche Produkte leisten zu können. Der Export wird also mutmaßlich steigen.

        So sehen wir, dass in der konjunkturellen Rezession basierend auf einer Nachfragelücke immer die Nachfrage zu stärken ist, denn das Schrauben an den Kosten wird die Krise immer nur verschärfen - weil die Kosten eben auch die Einnahmen der anderen sind. So ist eben das Sparen bei Gesundheits-, Sozialkosten (oder Erhöhung der Beiträge) womöglich als erstes, immer kontraproduktiv, man schneidet sich ab die notwendigsten Stabilisatioren, um im freien Fall nach unten zu enden.

        Wie man dann die Systeme aufstellt, dass ist in diesem Kontext doch gar nicht das Thema. Noch ein Jahr Rezession und das Ganze muss sowieso auf einem ganz anderen Level verhandelt werden, vor dem Hintergrund gesunkenen Wohlstands imt in Relation dazu höheren Staatsausgaben.
    • am

      Jetzt sind die Willigen Kriegstüchtigen aber wieder frustriert.Trump mit einem Rundumschlag gegen Europa.Es ist höchste Zeit auf Putin zuzugehen,und das Kriegsgeschrei zu beenden.Die Ukraine werden sich die USA und Russland sowieso aufteilen,denn die Menschen in der Ukraine sind Ihnen sowieso egal.Endlich eine neue Sicherungsordnung für Europa verhandeln,falls Putin das überhaupt noch macht,nach all den gebrochenen Verträgen und Versprechungen des Westens.Da sollten die Willigen ganz kleine Brötchen backen,denn sie haben nichts zu sagen und auch nichts zum Frieden beigetragen,denn einen Frieden gibt es nur mit Russland,nicht gegen Russland.Ob einem das nun passt oder nicht.Auf Dialog und wieder Handelsbeziehungen aufnehmen,(Wandel durch Handel),weil die großen Drei,USA,China und Russland bestimmen wo es lang geht,nicht Europa.Europa bezahlt jetzt schon die Zeche,für ihr Versagen und Deutschland erst recht,mit ihren Billionen Schulden.
      • am

        **Angela Merkel bekommt die Staufermedaille in Gold, die höchste Auszeichnung des Landes Baden-Württemberg. Und das explizit für ihre Corona-Politik.**

        Tja, ich dachte, so etwas passiert nur in Autokratien und Diktaturen - aber unsere Demokraten schieben sich die Ehrungen und Dr.-Titel quasi - wider dem Zorn des Volkes - trotzig ständig selber in den Ar...ch!

        Keine Aufarbeitung der Corona-Zeit, aber sich selber über alles und jeden loben, während andere einsam gestorben sind, Kinder zuhause eingesperrt wurden und ganz viele Impfschäden und andere Probleme davongetragen haben.

        Na, dann kann man am Ende nur sagen: wer solchen Politikern eine Stimme gibt, der hat den Schuss nicht gehört!
        • am

          Hinterher ist man immer schlauer. Wieviel Tote durch das konsequente Handeln von A. Merkel verhindert wurden, lässt sich nicht messen. Aber hätte es ohne strenge Abstandsregeln mehr Tote gegeben, wäre das Gemecker noch größer gewesen. Sie hat sich von medizinischen Experten beraten lassen. Das kann man nicht hoch genug anrechnen! Wunschdenken und Laien-Hokuspokus hätte ganz sicher nicht geholfen.
          Da können Verschwurbler noch so mit angeblich notwendiger Aufklärung ablenken wollen. Das war ein erstmaliges Ereignis dieser Art. Ich bin der damaligen Regierung dankbar für ihr Handeln.
          Dass in Heimen viele alte Menschen gestorben sind, liegt auch daran, dass gerade Pflegekräfte den Verschwörungstheorien glaubten und auf Sicherheitsvorkehrungen „pfiffen“. Ich habe da genug erlebt.
        • am

          @ 725819 schrieb: "Hinterher ist man immer schlauer."

          Ganz genau! Und daran muss sich jeder messen lassen, der freiwillig Verantwortung übernommen hat und meinte er wüsste, was richtig ist - insbesondere bei solche harten Maßnahmen, wie die Politik sie getroffen hat!

          Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!

          Und wenn man dann als Politiker keine Kompetenzen hat, sich Expertisen einkaufen muss, sich aber dann zu einschneidenden Entscheidung meint fähig zu fühlen, dann muss man auch mit den Folgen leben und die Verantwortung übernehmen!

          Die Corona-Zeit hat tiefe Wunden hinterlassen, hat das Land gespalten und der Ruf nach Aufklärung war extrem hoch!

          Sich dann als "verantwortliche Kanzlerin" ohne Expertisen, die Staufermedaille in Gold ( die höchste Auszeichnung des Landes Baden-Württemberg) anstecken zu lassen, das finde ich extrem dreist und unverfroren. Zeigt aber den Charakter und was Politik ist!

          @ 725819 schrieb: "Aber hätte es ohne strenge Abstandsregeln mehr Tote gegeben, wäre das Gemecker noch größer gewesen."

          Ihre Positionierung zeigt eine sehr große Politikhörigkeit und fehlendes "Aufklärungsinteresse".

          @ 725819 schrieb: "Ich bin der damaligen Regierung dankbar für ihr Handeln."

          Dankbar ohne Verantwortung - solche Wähler braucht das Land ....

          @ 725819 schrieb: "Dass in Heimen viele alte Menschen gestorben sind, liegt auch daran, dass gerade Pflegekräfte den Verschwörungstheorien glaubten und auf Sicherheitsvorkehrungen „pfiffen“. Ich habe da genug erlebt."

          Es geht nicht um Verschwörungstheorien, es geht um die freie Entscheidung zur Impfung, die jeder persönlich treffen sollen darf!
          Werden die Entscheidungen vorgeschrieben, quasi erzwungen, trägt der Verantwortung, der dafür verantwortlich gewesen ist! ..... und das gilt in erster Linie für die Kanzlerin.

          In meiner Familie sind 2 Menschen ganz einsam und alleine gestorben ...., das vergesse ich nie!

          Auch meine Kinder haben einen hohen Preis bezahlen müssen ... wie ganz viele andere auch.

          Wer seinen Bürgern, seinen Wählern nicht erklären kann, was richtig und wichtig ist, der hat sowieso die Demokratie nicht verstanden.
          Aber man hat in der Pharmazie neue Milliardäre geschaffen...... und ein paar arme Multi-Millionäre...., alles auf Kosten der Steuerzahler.
        • am

          Mein Vater ist an Einsamkeit gestorben im Heim, er wollte nicht mehr so Einsam sein und wollte sterben....das war so traurig. Ich muss einer russischen Ärztin danken die mich in seinen letzten Stunden zu ihm gelassen hat um ihn in den Tod zu begleiten. Viele sind Einsam gestorben.
        • am

          Da bin ich völlig bei @819:
          Hinterher ist man immer schlauer.

          Die höchste Verantwortung eines Politikers ist Schaden vom Volk abzuwenden und umso mehr noch, wenn es um Leib und Leben geht.

          Ich habe schon öfters auf die Studie hingewiesen, die im Gesundheitsamt (es war glaub ich aus 2003) erstellt wurde, wo bei ziemlich ähnlichem Szenario mehrere Millionen Tote prognostiziert wurden.

          Es gibt nichts, was so unberechenbar ist wie Lebewesen, die sich ungezügelt vermehren und ständig mutieren können.

          Hier sollten alle Kritiker aufhören, sich wie Narren zu verhalten, die nicht in der Lage sind, auch nur annähernd die Dimension zu erfassen, in die etwas völlig Unkontrollierbares in letzter Konsequenz ausufern kann.

          Vielleicht hatten wir einfach nur Glück, dass es nicht schlimmer kam? Vielleicht waren es die vielen Bemühungen, die diesen "Zufall", dass eine unkontrollierte Mutation entsteht, verhindert wurde?

          Es reicht EIN EINZIGER MENSCH, bei dem dieser nicht mehr beherrschbare, mutierte Virus entsteht. EIN EINZIGER!

          Es ist eine Frage der "Wahrscheinlichkeit" und man muss alles daransetzen, diese W. zu minimieren.

          Vielleicht entstand dieses mutierte Virus sogar.
          Und womöglich nur dadurch, dass dieser einzelne Mensch geimpft wurde oder keine Kontakte hatte, wurde das Horrorszenario verhindert.

          Alle Maßnahmen zu ergreifen, angefangen von einer Verringerung Mensch als BRUTSTÄTTEN für das neue Virus (Kontaktverbote) bis hin zu einer Durchimpfung der Bevölkerung für eine wirksame Herdenimmunität waren -zumindest aus damaliger Sicht- absolut richtig.
        • am

          @ piperin schrieb: "Ich habe schon öfters auf die Studie hingewiesen, die im Gesundheitsamt (es war glaub ich aus 2003) erstellt wurde, wo bei ziemlich ähnlichem Szenario mehrere Millionen Tote prognostiziert wurden."

          Jahrzehntelang hat man uns erklärt Passivrauchen sei ungefährlich, oder unser Trinkwasser ist frei von Pestiziden u.ä., auch hieß es vor 50 Jahren, dass das Öl ausgeht, auch die Berechnung der Temperaturerhöhungen um 1,5° ...... alles nur Berechnungen, die fern der Wahrheit sind.

          Die Politik hat bei Corona versagt - bzw. gezeigt, wie unvorbereitet und "selbstherrlich" hier Maßnahmen/Verbote den Bürgern aufgezwungen wurden.

          @ piperin schrieb: "Hier sollten alle Kritiker aufhören, sich wie Narren zu verhalten, ...."

          Auch ihnen schwingt eine Politikerhörigkeit sichtbar hinterher - es gab viele Ärzte und kompetente Personen, die die Aktionen konstruktiv bemängelten und vor den Folgen gewarnt haben.
          Kritiker per se als Narren zu bezeichnen, disqualifiziert alle ihre unsinnigen Argumente oder Beschwichtigungen!
        • am

          @870,
          mit "unvorbereitet" haben Sie recht. Und ich schiebe sogar "untätig" hinterher ...
          .. es war Februar damals und was habe ich mich über Spahn aufgeregt, der als Gesundheitsminister nicht zu Potte kam und dann ..
          ... wurde krampfhaft nach Masken gesucht und diese für teures Geld eingekauft.

          So etwas darf einfach nicht passieren.

          Dennoch kann man mir noch so oft irgendetwas von irgendwelchen Experten vorjammern.
          Man SPIELT NICHT mit dem Leben von Menschen!

          Man trifft keine Entscheidungen aufgrund von "wird schon gut gehen", wenn so viel auf dem Spiel steht.
          Lieber 20x bei 20 ähnlichen Fällen völlig überzogene Sicherheitsmaßnahmen als nur EIN EINZIGES Mal zu unvorsichtig und fahrlässig zu sein, denn genau in diesem einen Fall kann es schief gehen.

          Das ist überall so.
          Sie können Jahre keinen Tropfen Alkohol trinken und fahren nur EIN EINZIGES Mal mit Alkohol am Steuer und dabei kommt ein Mensch ums Leben.
          Da helfen Ihnen keine Ausreden.

          Und ein Satz wie "gestern hätte ich doch auch besoffen fahren können, denn ist doch nichts passiert" ist einfach fehl am Platze.

          Wenn eine Atombombe abgeworfen wurde, dann "ist es passiert" - da ändert sich nichts mehr. Sie können die Schäden und anzahl zu erwartenden Toten sogar ziemlich gut vorhersagen.
          Aus sich heraus wird es nicht "noch schlimmer".

          Ganz anders bei mutierenden Lebewesen, wo sich ein Virus über den Tag so stark vermehrt, dass sie eine Kette von Erde bis zum Mond spannen können. Das nur bei einem einzigen Menschen und nun multiplizieren Sie das mal mit Milliarden von Menschen und das Tag für Tag.
          Da kann man eben überhaupt nichts und rein gar nichts mehr vorhersagen.

          Sieht man doch schon an der einfachen Grippe, wie viele jedes Jahr daran sterben. Und den Erreger kennt man zwischenzeitlich sogar recht gut. Von Covid wusste man viel zu wenig.
      • am

        Ja Kapitalismus ist das beste System auf der Welt.Deshalb geht es 70% der Weltbevölkerung # hervorragend.Jeder kann es schaffen,vom Tellerwäscher zum Millionär.Wie beim Lottogewinn,nur eben nicht jeder.Dabei unterstützen die Kapitalisten doch jeden der für Freiheit,Demokratie und westliche Werte steht.Mit Waffenlieferungen,in Kriegs und Krisengebiete,Diktaturen und sonstige Schweinestaaten,damit da Demokratie und westliche Werte entstehen können.Die Betroffenen Länder bzw Menschen verstehen das nur nicht und flüchten auch noch aus ihrer Heimat.Na ja,dass sind eben Kolleteralschäden,die die Kapitalisten in Kauf nehmen.Aales zum Wohle des Kapitalismus.Man sollte mal eine Spendenaktion starten,#Ein Herz für Kapitalisten#.Die werden bestimmt dafür sorgen,dass das Geld gerecht verteilt wird.🤣🤣🤣
        • am

          was viele nicht einsehen wollen:
          Kapitalismus ist nicht tot, sondern nimmt gewaltig an Fahrt auf.

          Sogenannte Entwicklungsländer und Drittstaaten mausern sich.

          China, einerseits noch immer innenpolitisch kommunistisch und autoritär, andererseits aber Paradebeispiel für absoluten Kapitalismus, welcher Weltmärkte beherrscht und ganze Regionen aufkauft.

          Der Wohlstand des Westens basierte nicht nur, aber auch von der Dominanz gegenüber ärmeren Ländern.
          Das wird sich gewaltig ändern.

          Noch ist es vielerorts nicht sichtbar, weil die Bevölkerung dort stärker wächst als die Wirtschaft oder staatliche oder gesellschaftliche Strukturen die Entwicklung -noch- nicht völlig entfalten lassen.

          Nicht wir produzieren Chips und Computertechnologie, sondern Taiwan, Südkorea, Taiwan,..
          teils haben wir nicht mal mehr das KnowHow um dieses herstellen zu können .. oder aber ES WÄRE VIEL ZU TEUER.

          Wir dürfen noch
          "zusammenschrauben, was andere herstellen".

          Indien - zwischenzeitlich WELTFÜHREND in digitaler Infrastruktur und Bezahlsystemen. Auch Weltraumtechnik, Softwareentwicklung rasant entwickelt.
          ZWEITGRÖẞTER Markt für erneuerbare Energien.

          Brasilien, Hightech-Landwirtschaft, hat nach Airbus und Boing den drittgrößten Flugzeugbauer der Welt, technologisch führend bei Biokraftstoffen.

          Deutschland ist schon lange nicht mehr der Nabel der Welt, der Märkte dominiert. Das sollte man sich endlich mal abschminken.
          Menschen anderer Länder sind doch nicht dümmer.

          Nur unsere Gesellschaft degeneriert geistig zunehmends und denkt, wir könnten mit Hosenknöpfen, einem überfrachteten Sozialsystem, wohlfeilem Humanitäts-Geschwafel und nichts dahinter irgendwann noch mithalten.

          Auch wenn man es nicht wahrhaben will .. noch immer gilt in der Welt - und es wird noch weit schlimmer werden:
          Fressen oder gefressen werden.

          Spätestens mit Xi und Trump sollte sogar der naivste zwischenzeitlich verstanden haben, wie die Welt tickt.
          • am

            sry, wenn ich zwischenzeitlich die posts nur noch runterhaue, weil mir das Kapitalismus-Geschwafel schon längst zu blöd wird ..

            "Taiwan, Südkorea, Taiwan" soll natürlich
            "China, Südkorea, Taiwan" heißen.
          • am

            @ piperin schrieb: "Kapitalismus ist nicht tot, sondern nimmt gewaltig an Fahrt auf."

            Ja, und das in einer Welt, die eigentlich überfordert wird, die immer schneller dreht, und wo das Kapital immer größere Schäden anrichtet.

            Denken Sie es doch einmal zu Ende - wo endet all das, der Fortschritt, die Bauwut, die Experimente den Mond zu besiedeln .......?

            @ piperin schrieb: soll .... "China, Südkorea, Taiwan" heißen."

            Und ja, auch Indien ist im Rennen und Afrika liefert die Ressource "Humankapital".

            Es ist der Wandel, so, wie man früher mit Messer und Schwert dachte der Stärkste zu sein, aber andere dann die Schusswaffen erfunden haben, das Dynamit, die Bomben, usw.....

            *Reduce to the max* (Smart-Werbung), oder *Schuster bleib bei deinen Leisten*, oder *Schaffe, schaffe, Häusle baue* - alles wurde dem Wachstum geopfert. Unterstützt und gefördert von *kriminellen* Banken mit gierigen Bankern!

            Gut, jetzt sind wir eben da, wo wir sind.

            Und wen dann ein "Großer" meint, ihm schwimmen die Felle davon, dann gibt es wieder KRIEG.

            Der Lauf der Dinge - ganz primitive Geschichte und keine gute Aussicht auf die ZUKUNFT!

            Unter marktwirtschaftlichen und kapitalistischen Gesichtspunkten werden wir uns zerstören - das ist einfach das Ergebnis, wenn man die Aufgaben zu Ende rechnet!

            Inzwischen sind wir soweit, nachdem die Bürger enttäuscht und demotiviert sind, auch noch den Status Quo schönzureden: - lt. Kanzler Merz haben wir das schönste Land weltweit..... und sollten zufriedener sein.......

            Jetzt bin ich erst einmal gespannt, wie das mit der Ukraine endet .......
          • am

            @ piperin schrieb: "was viele nicht einsehen wollen: Kapitalismus .........."

            Sie wollen nicht einsehen, dass der Kapitalismus nicht das Allheilmittel ist - Sie wollen nicht verstehen wollen, dass der Kapitalismus nicht nur Früchte trägt und/oder Humus generiert.

            Der Kapitalismus ist eine "Büchse der Pandora" - die neben dem Wohlstand keine Antwort liefert für die, die den Wohlstand in der Masse generieren.

            Reichtum ist ohne Frieden, ohne sozialen Frieden, also ohne Gerechtigkeit und Empathie für die Sache, das System nicht wert! Reichtum ist der Anfang für Neid und Missgunst, der Anfang für Krieg und Zerstörung.

            Die Welt muss sich verändern, so wie die Natur Sturm, Orkane und Überschwemmungen braucht, auch Wald-/Steppenbrände, um sich immer wieder zu erneuern.

            Der Kapitalismus ist inzwischen in einer Sackgasse, wie die Demokratie und das nicht erst seit gestern.

            So, wie auch die Ukraine in einer Sackgasse steckt und Deutschland bei der Frage: ist Israel noch auf der Seite von Recht und Ordnung?

            Und das Ergebnis ist, wenn "viele etwas nicht verstehen wollen", quasi immer der KRIEG.

            Aus dem Grund ist DIPLOMATIE ein wichtiger Schlüssel, oder der wichtigste, um miteinander friedlich zusammenleben zu können, ohne Krieg - wenn man denn Diplomatie versteht. Denn auch hier gilt: ein Geben und Nehmen!

            Wie sagte einst Gauck (2015): Das Herz ist weit, die Aufnahmefähigkeit begrenzt.

            Das gilt auch für den Kapitalismus und/oder die Demokratie.

            Andere sagten schon früher: Wehret den Anfängen .....

            - (Der Satz stammt ursprünglich von dem römischen Dichter Ovid (43 v. Chr. – ca. 17 n. Chr.) in seinen "Remedia amoris" (Heilmittel gegen die Liebe) als Ratschlag, unglückliche Liebesbeziehungen im Keim zu ersticken.)
          • am

            @870, Sie schreiben
            >>wo endet all das, der Fortschritt, die Bauwut, die Experimente den Mond zu besiedeln .......?<<

            da gebe ich Ihnen völlig recht und allein KI wird die Welt völlig auf den Kopf stellen.
            Nur wissen Sie ganz genau, dass dieses niemand aufhalten kann.

            Man muss dieses als unweigerlich gegeben ansetzen und damit weiterrechnen.
            ------

            >>Und wen dann ein "Großer" meint, ihm schwimmen die Felle davon, dann gibt es wieder KRIEG.<<

            Für Krieg gibt es viele Gründe. Auch Ressourcen (Rohstoffe und vor allem Land) und dieses nimmt an Bedeutung zu.
            Jedoch "Kapital" per se war so gut wie nie ein Grund.
            Wann denn und wo denn?

            Kapitalisten scheuen und scheuten Kriege, schon immer!
            Es ist nur so, dass sich Kapitalisten an jede Situation anpassen und das beste daraus machen.
            Viele gewinnen in Kriegszeiten. Aber in Friedenszeiten noch viel mehr. (die meisten zumindest)
            -------

            >>@ piperin schrieb: "was viele nicht einsehen wollen: Kapitalismus .........."
            Sie wollen nicht einsehen, dass der Kapitalismus nicht das Allheilmittel ist - Sie wollen nicht verstehen wollen, dass der Kapitalismus nicht nur Früchte trägt und/oder Humus generiert.<<

            Sie denken völlig falsch.

            Es gibt Regeln beim Fußball.
            Bei einem Foul gibt es einen Freistoß oder einen Elfmeter. Wird der Ball mit der Hand gespielt, gibt es Freistoß.

            Keine dieser Regeln schießt ein Tor und keine dieser Regeln bevorteilt oder benachteilt irgend jemand.

            Wenn Dortmund das Spiel verliert, kann es noch so lange auf die Regeln schimpfen .. aber das Spiel vwrloren haben sie selbst.

            Kapitalismus ist auch nichts anderes als ein System, das auf Regeln basiert. Regeln und Prinzipien, die für alle gleichsam gelten.

            Dann sagen Sie doch mal, WELCHES GRUNDPRINZIP des Kapitalismus irgendjemanden benachteilt und nicht für jeden gleichermaßen gilt.
            Ich kenne kein einziges.
            -----

            >>wenn "viele etwas nicht verstehen wollen", quasi immer der KRIEG.<<

            es geht nicht um "nicht verstehen wollen".
            Der Ukraine-Krieg wurde durch Macht-Allüren getrieben.
            Macht der Nato, Macht der EU.

            Auch das hatte mit speziell "Kapitalismus" rein überhaupt nichts zu tun. Immer bitte trennen.
            Auch nicht Afghanistan als Stellvertreter-Ost-West-Konflikt. Auch nicht Hamas-Isreal- oder Syrien-Krieg.
            ------

            >>(Gauck:) Das Herz ist weit, die Aufnahmefähigkeit begrenzt.<<

            Kapitalismus basiert auf Ratio, auf Vernunft.
            Wie ein Taschenrechner, gibt man 3 + 5 ein, dann kommt 8 raus. Das hat nichts mit Herz oder kein Herz zu tun. Es ist sachlich und nüchtern, es ist ganz einfach richtig.
          • (geb. 1962) am

            DIe weltweite Zunahme der kapitalistischen Dynamik ist zweifelsfrei gegeben. Auch "holen Schwellenländer auf", die Zeit einer einseitigen Dominanz mit einer bi-, dann nur noch uni-polaren Weltordnung ist wohl vorbei, im Übergang zu einer multi-polaren Weltordnung.

            Die Geschichte mit den Knöpfen passt so nicht, im Feld des High-End-Maschinenbau ist Deutschland z.B. noch Weltmarktführer. Zugleich offenbaren viele der wachsenden Länder im genannten Sinn Probleme, USA, China, Japan haben hohe Schulden und die beiden letzten erhebliche demografische Probleme, Indien profitiert noch von vorher höherer Geburtenrate, leider aber zugleich unter Jugendarbeitslosigkeit und wachsender sozialer Ungleichheit.

            China kriegt trotz Erfolge in der Armutsbekämpfung seinen Sozialstaat nicht richtig hochgezogen, die Folge ist, es kämpft ständig mit Absatzproblemen und defizitären Tendenzen. Trump mit seinen Zöllen ließ Inflation und Arbeitslosigkeit steigen. Brasiliens "High-Tech-Landwirtschaft" steht in Kooperation mit deutschem High-Tech-Maschinenbau, ebenso wird kooperiert bei Grünem Wasserstoff - und Nachhaltigkeit.

            Will sagen, vermutlich gehört die Zukunft den Kooperationen und dabei wird sich der Sozialstaat als langfristig überlegen zeigen. Binnennachfrage kann Außenwirtschaftsturbulenzen kompensieren, Investitionen und internationale Abkommen zu gemeinsamen strategischen Zielen (z.B. Nachhaltigkeit) sichern zugleich die Lieferketten, Arbeitskräftepotenzial wird weiter gesichert durch sozialstaatliche Abfederung, duales Ausbildungssystem sichert hohes Qualifikationsniveau. Kurzarbeitergeld und Übergangsregelungen können strukturelle Transformationen sichern.

            Also, vielleicht auch eine Frage, wie man es angeht.
        • (geb. 1998) am

          Einige User haben schon in der Vergangenheit den derzeit gesellschaftlichen Zustand kommentiert und auch einzelne Themen genauer diskutiert. Das ist auch gut so.
          Gleichwohl ist die zunehmende Unsicherheit bis hin zu Ohnmacht wegen Dauerbaustellen politischer, wirtschaftlicher und sozialer Natur zu bemerken. Einige beschränken sich daher gern darauf, angeblich weissagenden publizistischen Erkenntnissen tatsächlich als Prophezeiungen einer letzten Chance oder einer schwarzen Null zu verfallen, ohne deren eher subjektiven und kommerziellen Hintergrund zu bemerken.
          Eine, eben unangenehme Erkenntnis, die eines unentwegt vielleicht langsamen aber doch steten Verfall ausgesetzten Wirtschafts- und Politsystems so oder so auf sich und alle anderen zukommen sehend, wird sehenden Auges negiert.
          Kritik an sich vertragen viele sicher überhaupt nicht. Selbst viele Hinweise und Empfehlungen, sich mittels Bildung wenigsten einen einfachen Grundstock an Wissen aneignen zu sollen, wird ins Lächerliche gezogen. Dabei outen sich diejenigen in Artikulation und Wortschatz meisten selbst peinlichst, wie sich auch hier ellenlang nachverfolgen lässt.
          Mag sein, das Medium ist nicht optimal für Meinungsaustausch geeignet.
          Im realen, virtuellen Leben, an der Basis sind günstigere Voraussetzungen für politische Erfahrungen gegeben und auch der Umgang untereinander und miteinander allgemein für jegliche brauchbare Alternativen.
          • am

            @ Gerald W. schrieb : "Einige User haben schon in der Vergangenheit den derzeit gesellschaftlichen Zustand kommentiert und auch einzelne Themen genauer diskutiert. "

            Genau, das ist auch ein M. Lanz-Forum und kein Club der Osterhasenzüchter.

            @ Gerald W. schrieb : "Gleichwohl ist die zunehmende Unsicherheit bis hin zu Ohnmacht wegen Dauerbaustellen politischer, wirtschaftlicher und sozialer Natur zu bemerken."

            Echt jetzt? Ohnmacht sehe ich nicht, ggf. eine gewisse Demotivation, ... aber Ohnmacht?

            @ Gerald W. schrieb : "Kritik an sich vertragen viele sicher überhaupt nicht."

            Wieso - das sehe ich nicht. Es sind nur viele, einige, ideologisch verpeilt - ein Spiegelbild der Gesellschaft. Diskutieren heißt nicht, Kritik nicht vertragen zu wollen, nur eben anderer Meinung zu sein.

            @ Gerald W. schrieb : "Dabei outen sich diejenigen in Artikulation und Wortschatz meisten selbst peinlichst, wie sich auch hier ellenlang nachverfolgen lässt."

            Was wollten Sie denn nun sagen oder kritisieren - ohne Ross und Reiter nennen zu wollen?

            Ich kann ihnen gerade nicht folgen ....., auch mein Wasserglas gibt mir keine Antwort ..., war wohl auch keine "brauchbare Alternative".
        • am

          Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht.
          • am

            Nein, nachdenken und überdenken würde reichen. 
            Robin Alexander analysiert in seinem Buch „Letzte Chance“ hervorragend die Fehler und Schwierigkeiten der Politik der letzten Jahre. Die zersplitterte Parteienlandschaft mit Kleinparteien, die rücksichtslos ihre Eigeninteressen vertreten, schwierige äußere Umstände, Profilierungssucht einzelner Politiker. Kluge und erfahrene Köpfe wie Schäuble fehlen jetzt.
          • am

            Öt Senta will Neuwahlen.Die Wahlurnen sind schon aufgestellt und die Wahlzettel liegen auch schon bereit.Wann finden denn die Neuwahlen statt?Ich hab noch nichts davon gehört.
          • am

            Och,Robin Alexander hat ein Buch geschrieben,ist bestimmt ein Bestseller für sein Konto.Ja ja und die schwarze NULL Schäuble,war ein erfahrener Kopf.Dieser #erfahrene Kopf#,hat mit Merkel Griechenland in die Pleite geführt und die Schulden für Griechenland mindestens verdreifacht.Solche #erfahrenen Köpfe brauchen wir jetzt.🤯 Aber so ist das mit den friedlichen Christen,Geld fürs Töten rausschmeißen und dafür den Sozialstaat abschaffen.
        • am

          Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht.
          • (geb. 1962) am

            Nicht genug aufgearbeitet, @ Herr Trommer?

            Nun ja, irgendwoher muss die AFD ja kommen, oder?

            Ansonsten sind die Punkte mangelnde Strafverfolgung und Forcierungs der Auseiandersetzung im Kontext Strafverfolgung der DDR-Richter richtig eingeordnet und im Übergang zur Gegenwart sind "Kurzsichtweisen zu vermeiden" und die dauerhafte kritische Selbstreflexion anzustreben.

            Was eben auch passierte, wozu ich - neben Aufklärungs- und Ausstellungsprojekten - hier eine bereits erwähnte große Studie unter Ex- Außenminister Heiko Mass - Die Akte Rosenberg - über die NS-Verstrickungen der Justiz hervorheben möchte. Solche Dinge sind weiter wichtig.

            Gegenüber "Spaltungsversuchen" in der Sache lassen Sie uns doch dagegen konkret werden und nicht nur im Vagen bleiben.

            Aus welche Partei hör(t)en wir denn diesbezüglich etwas über einen "Vogelschiss der Geschichte" und ein "Mahnmal der Schande"?

            An diesem Punkt gibt es wohl noch reichlich viel aufzuarbeiten.
        • am

          Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht.
          • am

            Mensch,diese #Demokraten# aber auch,die sich ordentliche Feinde gemacht haben.
            Wer sind denn die #ordentlichen,fortschrittlichen,zukunftsorientierten tollen #Demokraten#,da muss ich wohl irgendwas verpasst haben.

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