Kommentare 11–20 von 7757
Alles für Demokratie am
Doch nun deutet alles darauf hin, dass die beiden Systeme in Krisen geraten sind, die ihre Selbstheilungs- und Anpassungsfähigkeiten überfordern. Jedes System steckt für sich in einer Krise, und dann stecken sie auch noch in der Krise der Gemeinsamkeit, so als könnte eines der beiden Systeme nur überleben, wenn es sich vom anderen trennt: der Kapitalismus von der Demokratie oder die Demokratie vom Kapitalismus. Beispiele dafür gibt es ja mittlerweile genug.
Trügerische Lösungsmodelle
Die Krise des Kapitalismus ist dramatisch und universal: Der Kapitalismus ist in seinem innersten Wesen auf Wachstum und Verbrauch angewiesen. Die sich abzeichnende Klimakatastrophe und vor allem die Unfähigkeit des Systems, diese Gefahr auch nur abzumildern, von Abwendung kann schon keine Rede mehr sein, ist das dramatischste Zeichen dafür, dass es in naher Zukunft nur zwei Möglichkeiten gibt: radikale Veränderung oder Untergang.
Alles für Demokratie am
Kapitalismus und Demokratie stecken in der Krise. Der Kapitalismus ist auf Wachstum angewiesen. Doch das kann es nicht geben, aber das sagt niemand.
Westliche Welt glaubte, über die Jahrzehnte nach dem Weltkrieg hinweg, die perfekte, alles in allem doch beste aller möglichen Ordnungen von Politik, Kultur und Ökonomie inszeniert zu haben. Parlamentarische Demokratie in einer liberal grundierten Gesellschaft, in der alle Basisfreiheiten garantiert wären: Wahl, Versammlung, Presse, Kunst, Mobilität und Beruf – alles als Freiheiten nach eigenem Willen und eigenem Vermögen organisiert?
Kapitalismus, lieber „freie Marktwirtschaft“ genannt, - aber ganz sicher kein Paradies der Gerechtigkeit, aber immerhin für Entwicklung von Produktivität und Kreativität. Gewiss gab und gibt es Menschen in der Opposition, die schon immer die fatale Kombination von Demokratie + Kapitalismus aufdeckten.
Die Mehrzahl der Menschen verlangt zwar nicht die Abschaffung von Demokratie und/oder Kapitalismus, sondern wenn überhaupt Verbesserungen und Erneuerungen innerhalb dieses Doppelsystems, was sich doch dann als nichtmachbar erweist. Dauerkrisen lassen keine Selbstheilungskräfte und Anpassungsfähigkeiten zu.
Kapitalismus ist reformunfähig!Alles für Demokratie am
Tatsache, dass der Imperialismus auf Dauer nicht friedlich existieren kann, ergibt sich folgerichtig aus dem ökonomischen System und dem Zwang der Konkurrenz. Lenin erläutert dazu: „Interimperialistische“ … Bündnisse sind daher … notwendigerweise nur „Atempausen“ zwischen Kriegen – gleichviel, in welcher Form diese Bündnisse geschlossen werden, ob in Form einer imperialistischen Koalition gegen eine andere imperialistische Koalition oder in der Form eines allgemeinen Bündnisses aller imperialistischen Mächte. Friedliche Bündnisse bereiten Kriege vor und wachsen ihrerseits aus Kriegen hervor, bedingen sich gegenseitig, erzeugen einen Wechsel der Formen friedlichen und nicht friedlichen Kampfes auf ein und demselben Boden imperialistischer Zusammenhänge und Wechselbeziehungen der Weltwirtschaft und der Weltpolitik.“ (Lenin, Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus)
„Die Kapitalisten wollen keinen Krieg. Sie müssen ihn wollen.“ (B. Brecht)User 1831185 am
Was nützt der ganze Zaster?
Über kurz oder lang soll die Jugend nicht nur über ihren Beitrag zur Landesverteidigung nachdenken sondern aktiv zur Truppe gehen.
Nur wer will denn sein eigenes junges Leben für die „schnell lebende Politik“ einsetzen, letzten Endes Wegwerfen, denn eine humanitäre Sichtweise gibt es nicht mehr, das was Russland tut ist grundlegend böse, denn es kommen jeden Tag meist wenige Menschen zu Tode.
Jedes Opfer ist eines zu viel, um das klarzustellen. Allerdings wird zur Zeit in Gaza ein ganzes Volk hin und her gehetzt und zu tausenden vernichtet, da gibt es kein Halten mehr.
Wer weiß schon, wo unsere Jugend „gebraucht“ wird.
Heute heißt es, „niemals“, „nur finanzielle“ Unterstützung. Wer das glaubt wird selig.
Wenn es ernst wird, fragt keiner mehr - dann heißt es wieder „ für Freiheit und Vaterland“.
Drum sollte man gründlich überlegen, wirklich gründlich.discovery learning (geb. 1997) am
Aber aber - warum so pessimistisch?
Es ist doch wieder eine voll funktionmäßige Friedensregierung mit verantwortungsvollem Kriegsminister bestellt worden. Oder was sonst haben Sie denn gewählt?
Da gibt es nichts zu mosern....??? Furchtbar leicht, sich nur an den Staatsmedien zu orientieren und sich in deren Inhalten zu Tode grämen - aber auch an einem z.B. unabhängigen Magazin "Compact" mehr an Hintergründen, Ursachen zu erkennen.
"Jedem das S...."
Mensch hat es eigentlich im Unterschied zu den Tieren in der Hand, die Weichen der Zukunft zu beeinflussen.
Unverständlich daher das Gejammer über das jahrzehntelang uneffektive, selbst gewählte Szenario CDU/CSU und Co.
Selbstgeiselung und Selbstzüchtigung alá Mittelalter DER Trend im digitalen Zeitalter?
Keine Alternative für Deutschland? Schön, dann macht "euch" selbst alle. Man oh man, wie dä...............
1899035 am
Danke, für Ihre Meinung Ruck: Vieles scheint unabänderlich,anderersets-man bedenkt, die Menschheit hat sich doch nur nach vorn entwickelt. Mit guten Persönlichkeiten, mit guten Teams.
Jetzt die Friedensregierung Merz. Niemand wird auf Frieden, Gerechtigkeit usw. verzichten müssen. , auch nicht auf durch Lebensleistung erbrachte und verdiente Annehmlichkeiten. Darin, finde ich, liegt aber auch ein Problem.
Einige Menschen stoßen sich an der Tatsache, dass es anderen angeblich besser ginge. Das stimmt nicht, was auch der Demokrat piperin immer wieder betont. Jemand, der so wie er sich sein ganzes Leben lang hochgeschuftet hat, mit unheimlicher Energie ein unerschöpfliches Wissen erlangt und präsentiert – und doch nur so an Bescheidenheit hängt.
Man muss ja nicht krankhaft und übertrieben zurückstecken. Sehr hilfreich wird daher die Nutzung von KI in Zukunft werden.
Ruck Zuck 028 am
Ich habe letzte Woche den Film #Die Getriebenen# bei Phönix gesehen.Da kommt Fr.Merkel bestimmt zu gut weg.Aber wenn nur die Hälfte stimmt,was für Intrigen hinter den Kulissen so ablaufen,was ist Politik für ein dreckiges Geschäft.Da muss auch keiner von Werten sprechen,ob Ost oder West,on Demokratie oder Diktatur.Catweazle74. (geb. 1974) am
...klar, wenn man von Geburt an pathologisch dumm ist, ist man natürlich in der Wahrnehmung stark eingeschränkt!725819 am
@028, das gleichnamige Buch von Robin Alexander war/ist ein Highlight.
Politik ist nun einmal Interessenausgleich.
Die Situation in 2015 war außergewöhnlich. Man reagierte nur noch.
Auf der einen Seite rufen alle nach einer starken Führung, beschweren sich dann aber über deren Entscheidungen. Was tun, wenn die Führung sich verrennt?
Die einzigen, die damals den Kontrollverlust erkannten und ansprachen, waren die Bayern.1899035 am
Und - Herr 725 - diese Situation auch noch aktiv in positive Richtung brachten. Heute stehen sie, die Bayern, als bestintegrierter Volksstamm im Einflußgebiet der BR da. Die andere, kleinere Minderheit der Sorben im Osten konnte sich wegen der schlimmen, jahrzehntelangen Herrschaft der Russen und deren Freund nicht so klasse entwickeln.
Schön, dass es so viele Junker, Fabrikherren, Wissenschaftler und unbescholtene Reichsbürger mit vielen Patenten, Erfindungen, mit Fachleuten und abgebauter Technik es in das bis dahin bäuerliche Bayern schafften und alles somit als eigenes Werk darstellen dürfen. Der Osten ist doch unwichtig geworden...
Klar, Sie 819er haben schon recht: 2015 hat unsere liebe Angela Merkel schon sehr schnell aus Menschenliebe und so... den guten Bayern viel Stress zugemutet.
Aber aus heutiger Sicht: Dies humanen und perfekt christlichen Parteien CDU/CSU partizipieren doch davon. Mehr Buntes ins Land, mehr Leute, die sich besser lenken und führen lassen (von paar hochgespielten Kleinigkeiten einiger Hilfsbedürftiger abgesehen!).
Mit westdeutscher Schulbildung aufgewachsen zu sein, Eltern und Großeltern mit sauberster Lebensgeschichte zu haben - das bildet Vertrauen und Hoffnung.
Was wäre Europa, die Welt sogar, ohne unser Bayern. Nie wieder Vopos, SD, und Partei osteuropäischer Prägung.
Was haben die Menschen im Osten nur so gelitten, blanker Wahnsinn - nichwahr?
Westliche Werte - das Paradies, was die Christlichen und die nicht minder feinen Atheisten an ihrer Seite nun endlich zementieren dürfen....User 1891212 am
Ja, hier muss man Ruck seine Sorgen akzeptieren. Vielleicht hat er , wie auch einige Andere unserer lieben Wendehals"BK" zuviel zugetraut. Eine Person, die es mit dokumentierter SED-Protektion durchaus auch noch karrieremäßig an die Spitze der DDR gebracht hätte, wäre nicht die naive Widerstandsgruppe aus Westfernsehfans und klerikalen Pfaffengutmenschlern mit ihrer Bananensucht zwischengegrätscht.
Ist nichts alles Gold was knallt.
Aber so ist nun mal die jetzige Zeit. Die Lemmingeära feiert ihr Comeback.
Auf zu den fruchtbaren Gefilden in Osteuropa und diesmal kein Stalingrad 2.0 riskieren!
Catweazle74. (geb. 1974) am
Eine Frage an euch mal, kann das sein, dass Ihr eigentlich irgendwo und irgendwannmal beim "Markus Lanz" Format Nirvana so richtig hängengeblieben seid und übernehmt sogar inzwischen noch den dummen "Sprech" von Dem!
Ihr seid tatsächlich schon leicht "Gehirngewaschen" und in wahrscheinlich so eine Art leichter Hypnose verfallen??!
Und über was quatscht ihr hier eigentlich überhaupt??!
Habt ihr nichts anderes zutun??!
So'n armseliges Leben, das man da so tröpchenweise vor sich blindlings führt und euch noch nichtmal selber anschaut!
Totaler Irrsinn, der hier eigentlich erzählt wird - nur ihr rafft das nicht.Senta am
Das ist gut, dass Sie die Fahne der Forums-Intelligenz hochhalten und den anderen die Leviten lesen. Eigentlich Aufgabe der langjährigen Demokraten hier., die mitunter Zweifel an unserer guten BRD aufkommen lassen. Aber dafür besteht keinerlei Grund.
Seitdem der von den intelligenten Wählern gewählte BK Merz regiert, brauch sich die Deutschen überhaupt keine Sorgen mehr um das Morgen machen.
Es ist längst an der Zeit, im Forum nur über unsere Erfolge zu reden. Andere Auffassungen - Quatsch.
Sehen Sie Ruck Zuck 028, Herrn piperin aus Bayern und die vielen anderen User, die vernünftige Vorschläge und für alles Lösungen parat haben.
Ein wahrer Schatz unserer Gesellschaft.Catweazle74. (geb. 1974) am
...ja Danke, schön zu hören, dass es immer noch vernünftige Leut*innen gibt's! 😉Ruck Zuck 028 am
Ich sagte es schon.Wie tief ist das Bildungsniveau gesunken,wenn man Höhlendödel,öt Senta und die anderen Afd Fuzzis tatsächlich Ernst nehmen würde.Silvio Trommer, Hamburg am
Um Himmels willen -028!
Machen Sie das blos nich und bleiben in Ihrer ehrlichen Haut. Bildungsniveau-Begriff der nur auf Sie und Ihre Kumpels zutrifft.
Kanns garnicht so gut wiedergeben, wie schon andere Sie als den besten Politiker (leider ! noch ohne jegliche Befugnisse) gewürdigt haben.
Ihre Kollegen in der SchwarzRoten Liga sollten Sie daher eher würdigen statt zu kritisieren.Denn, wenn Sie etwas gut können >>>dann regelmäßig Tag und Nacht richtig und deftig mit Pfeffer & Salz streuen !
Dann brauchen die Anderen auch keine Krankenschwesterinnen mehr , an denen es sowieso mangelt.
User 1890845 (geb. 1946) am
Hier ist Heinz W. Stuttgart,
ziemlich neu hier, ü75 und vermutlich etwas naiv
Wie kann der Forumsfreund Uli hier sagen, dass die Zuschüsse zur Rentenversicherung von mehreren Hundert Milliarden unbedeutend sind
Gerade bei diesem Thema sind sich ausnahmsweise alle Parteien einig, dass das System der Rentenversicherung so nicht weiterhin funktioniert
In einigen Jahren ist die Rente nicht mehr finanzierbar, wenn immer mehr Rentner dazukommen. Die leben länger, und es wachsen zu wenig junge nach.
Die Frage ist nur wie man dieses Dilemma löst
Man kann den Reichen (auch mir) ihre Milliarden wegnehmen dann ist wieder ein volles Jahr Rente gesichert.
Was macht man aber im nächsten Jahr?
So schnell wachsen keine neuen Milliardäre nach?
Deine Rechnung, lieber Uli, hab ich wirklich nicht verstanden
Es wäre schön, wenn das alles so weitergehen würde
Alle bekommen ihre Rente weiterhin und alle Reichen können reich bleiben
Das machst du dir zu einfach
Viele Grüße aus Stuttgart von Heinz W.tc05050 am
Hallo Herr W.---
das mit den Reichen und so ist doch Nebensache. Im Kapitalismus, vor allem dem der BR, kommt doch keiner unter die Räder.
Das war doch hinter dem Eisernen Vorhang bei den bösen Sozialisten, Kommunisten, Bolschewisten, Russisten ect. völlig anders.
Also keinen, die paar Euro mehr besitzen was wegnehmen. Gerade diese Leute engagieren sich Tag und Nacht für soziale Projekte und verzichten auch mal auf ein teueres Gefährt.
Es ist nur etwas Neid von denjenigen, die ihren Bus zur Sonderschicht am Fließband ohne Bezahlung verpasst hatten. Die könnten auch mehr leisten, damit unsere Konzernchefs und deren Familien gesichert und behütet immer mehr Arbeitsplätze schaffen können.
Es ist eine angespannte und auch interessante Zeit im Gange. Viele wichtige Aufgaben sind zu erledigen. Vorrang muß die Demokratie an der osteuropäischen Front verteidigt werden - bis sie siegt. Da muß unsere Bevölkerung schon auch mal bereit sein, Opfer zu bringen. Das erwarten Unternehmer einfach zurecht.piperin am
dieser zynische Kommentar war völlig fehl am Platz, denn @845 bringt sehr wohl richtige Argumente ein, wie
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>>wenn es um Steuererhöhungen geht immer die Begriffe Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Vermögensteuer,, Erbschaftssteuer, ständig verwechselt werden oder absichtlich falsch eingesetzt werden<<
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oder auch
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>>Man kann den Reichen (auch mir) ihre Milliarden wegnehmen dann ist wieder ein volles Jahr Rente gesichert.
Was macht man aber im nächsten Jahr?<<
-------User Uli (geb. 1962) am
Hallo Heinz (1890845),
wo du mich gerade duzt, wollen wir doch dabei bleiben. Ist eh die sparsamere Form.
Und sparsam mag ich auch: Ich habe nämlich in Wahrheit gar nix gerechnet, ich habe nur die jährlichen Ausgaben für die Rente gegen die jährlichen Einnahmen aus dem BIP, dem jährlich erzeugten Wohlstand, gehalten. Fertig.
Also gar nicht überkompliziert, Heinz W.. Das Thema war "Kostenexplosion", die hat nicht stattgefunden. War im Kern schon alles.
Der Bundeszuschussanteil ist sogar leicht rückläufig im Vergleich zum Gesamtwohlstand. (Der Bund hat im Übrigen die RV immer co-finanziert, ein anderes Thema).
Eins sollte ich aber vielleicht noch anmerken, wie ich die Welt sehe: Wir produzieren nicht nur einmal, ein Jahr, für den Rest des Lebens, sondern müssen jedes Jahr den Wohlstand neu erzeugen und verteilen.
Und da haben wir jedes Jahr Produktion und haben wir jedes Jahr Ausgaben und jedes Jahr Einnahmen. Du sagst vielleicht "trivial!". Ich halte diese Erkenntnis aber für enorm wichtig.
Es werden auch jedes Jahr Milliarden gespart (zuletzt 300 Mrd. 2024), ein Gutteil davon verdankt sich Zinsen und Dividenden. Auch darauf fallen Steuern an, allerdings teils geringere als auf Einkommen.
Eine Anhebung auf das gleiche Niveau erhöhte die Einnahmen, minderte den Defizitbetrag des Staates. Auf die Idee mit "Alles wegnehmen" könnte ich jetzt noch eingehen, aber ich glaube, das will ja keineR.
Die übertriebenen Ausreißer zwischen oben und unten, die sich noch verstärken, langsam wieder zu glätten, das Mobilee wieder ins Schwingen zu bringen, das trifft es besser.
Und die Demografie? Nehmen wir z.B. an, nur noch die Hälfte der Menschen arbeitete aber mit doppelter Produktivität (jetzt nur BEIDES als Fiktion zur Veranschaulichung, so stark ist der Erwerbspersonenrückgang ja nun wieder auch nicht und ein solcher Produktivitätssprung wäre unrealistisch) bekämen die Arbeitenden ja wohl auch zurecht doppelt so hohen Lohn - sie zahlten logischerweise den gleichen Anteil aber eine doppelt so hohe Summe an Abgaben - es gäbe kein Dilemma. Jetzt nurmal für den Mechanismus.
Ja ich mag es gern "einfacher", Heinz, einfach auf die Substanz konzentrieren, das beschreiben, was ist und nicht schon alles genau wissen, was auf jeden Fall jetzt sein MUSS. Das wissen nur die mit der schon vorgefertigten Meinung.
Viele Grüße aus OsnabrückUser Uli (geb. 1962) am
Und vielleicht, lieber Heinz W. aus Stuttgart (1890845), sollte ich noch etwas nachtragen.
Ich bitte, mein Beispiel und Argumentation zu Produktivität und Rente nicht zu verwechseln mit den Herren Schmierfinken von der AFD - denn da hat der Herr Höcke auch sowas ähnliches von der Gewerkschaft abgeschrieben. Und dann geht´s "Ausländer raus und alles gut", völlig dumm und niveaulos.
Da hab´ ich sicher nix mit zu tun, da diskutiere ich dann doch lieber über Verteilung.
Catweazle74. (geb. 1974) am
Danke @Uli , sonst noch etwas für uns heute so mühselig herausgekramt, womit man uns so schön den ganzen Tag verderben kann!
Sie haben "ein Händchen" dafür gute Laune zu vertreiben, für soetwas "zahle" ich Ihnen ganz großen Respekt!
Besser geht's eigentlich nicht...!User Uli (geb. 1962) am
Merci, mon cher avec die Portrait mit die zackigän Strischä.
User Uli (geb. 1962) am
Explodierende Sozialkosten? Nein, nur ein explodierender Redefluss mit Zahlen.
Beispiel: Die Ausgaben für das Bürgergeld schwanken in den letzten 15 Jahren immer zwischen 0,9 und 1,3% am BIP (=des insgesamt produzierten Wohnstandes).
2009 ff., im Gefolge der Finanzkrise, erreichten sie ihren Höchstwert, um dann bis 2019 auf den unteren Wert zu sinken.
Jetzt sind sie wieder etwas, auf 1,1% angestiegen, entspricht dem Wert von 2015. Von einer "Explosion" ist hier keine Rede, es gibt auf lange Sicht nicht einmal einen Anstieg in Bezug auf den gesamten Wohlstand.
Aber halt, glauben Sie mir doch nicht gleich. Rechnen Sie selber nach - oder fragen Sie ne KI - die Zahlen sind öffentlich zugänglich.
Und wo wir bei steuerfinanzierten Sozialleistungen sind. Der Staat/Bund trägt bekanntlich auch zur Rentenversicherung bei. Der Zuschuss ist (allerdings noch, bevor die Rüstung kommt), der größte Haushaltseinzelzuschussposten.
Hier hat der Staat/Bund 2010 noch 3,2% des BIP auifgewendet, während wir jetzt etwa bei 2,7%, in den nächsten zwei Jahren vielleicht bei 2,9% liegen. Frei verfügbare Zahlenquellen!
Überhaupt sind die Rentenversicherungsausgaben im Vergleich zur Wirtschaftskraft über den Zeitverlauf nicht gestiegen, sondern zuletzt sogar etwas gesunken.
https://www.sozialpolitik-aktuell.de/files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Alter-Rente/Datensammlung/PDF-Dateien/abbVIII36.pdf
Also: Von "Kostenexplosion" und "über die Verhältnisse leben" überhaupt keine Rede, im Gegenteil, alles nur Ge-Rede.
Abschließend von mir deshalb eine große Entschuldigung an alle Fake News Erfinder und Marktradikalen bis hin zu Frau Weidel, dass ich sie hier mit einfachen, inzwischen allgemein zugänglichen Fakten einfach verwirre.
Herr Spahn, Frau Weidel - I am so sorry!Ruck Zuck 028 am
User Uli,bringen wir es einfach auf den kleinsten gemeinsamen Nenner.
Es wird mehr fürs töten von Menschen investiert,als Menschen ein einigermaßen lebenswertes Leben zu bieten.User Uli (geb. 1962) am
@ 028 - ich finde, das ist eine andere Diskussion, nowendig (siehe auch die existenzvernichtenden Einsparungen bei der Entwicklungshilfe), jedoch ein anderer Kontext.
Aber:
Festzuhalten ist, dass die Sozialkosten anteilig gar nicht explodiert sind, es gibt nur einen moderaten Anstieg - soweit ich sehe, sind hier der erste Bezug die erweiterten Ausgaben für Gesundheit. Die Krankenhausreform (Zentralisierung mit Nofallzentren vor Ort) wurde ja nicht gewünscht. Nun ja, für die Gesundheit kann man auch schon etwas mehr ausgeben, oder nicht?
Insgesamt ist das alles aber noch recht verträglich. Keine Panik auf der Titanik.
Nur: Wenn jetzt jährlich 5% des BIP für Rüstung ausgegeben werden sollen und diese 5%, wie von etwa Martin Wedeking als zwangsläufig dargestellt, absehbar in den Bundeshaushalt verlagert werden könnten, das sind mindestens 220 Mrd. mehr im Jahr, und die Schuldenbremse weiter gilt (!), dann gibt es echt ein Problem, brächte das, so denke ich, den Bundeshaushalt über seine Schuldengrenzen. Und bedenke: Rüstungsangetriebene Wirtschaft hat eher einen schwachen Wachstumskoeffizienten, weil man das Kram ja nur für einen Zweck oder besser gar nicht gebrauchen kann.
Insofern ließe sich hier schon ein sehr gewichtiger Konnex finden: Rüstung vs. Gesundheit und Soziales. So wird die Diskussion aber nicht offen geführt.User Uli (geb. 1962) am
Oh, @ tc05050 - Sie sind da etwas, verzeihen Sie mir die Wortwahl, es ist nur deskriptiv gemeint, engstirnig im Denken: Sehr wohl darf und könnte es etwas besseres auf Erden als den Kapitalismus geben! Es besteht doch immer die Hoffnung auf ein Ende, besser mit Marx, einen Anfang der Geschichte. Auf Erlösung.
Doch gibt es zum jetzigen Zeitpunkt, angesichts der aktuellen Realität, angesichts der vernünftigen Analyse jener und gerade mit Blick auf die Akteure KEINE ALTERNATIVE zu einer progressiven Weiterentwicklung des Kapitalismus. Bedauerlich das mitzuteilen.
Wobei der Begriff KEINE ALTERNATIVE durchaus in dem angelegten doppelten Sinne zu verstehen und zu lesen ist. Wie Sie sicher nach kurzem Nachdenken und mit Blick auf gemeinten Realitäten zustimmen werden.piperin am
>>Rüstung vs. Soziales<<
Sry, aber so hat eine Diskussion auch NIE geführt zu werden.
Man kann getrennt fragen, wie viel für Rüstung sinnvoll und wie viel notwendig ist.
Das ist völlig ok. Soweit.
Aber NIEMALS denen nachzugeben, die aus eigener Gier am notwendigen sparen wollen.
Es hat ganz fundamental hat viel mit Charakter und Gewissen zu tun und es ist abscheulich, derartiges in einer Form auszuspielen wie:
"Überlasst die Ukraine den Russen, erfüllt auch nicht die Anforderungen der Verteidigungsfähigkeit ... Hauptsache, ICH bekomme jetzt mehr Kohle auf's Konto!"
Versprechen und Zusagen MÜSSEN eingehalten werden - egal ob Ukraine, Nato oder sonst was.
Es geht nicht, andere schäbig zu verraten und zu verkaufen, nur weil man seinen Staatshaushalt nicht in den Griff bekommt.Ruck Zuck 028 am
ct5050,Sie sind anscheinend ein sehr optimistischer Kapitalist.Ein Bruder von Piperin,Der uns auch immer erklärt,wie toll der Kapitalismus ist?Wenn es den guten Kapitalismus tatsächlich geben würde,wäre es ja vielleicht noch in Ordnung.Den gibt es aber nicht,wir haben schlechten Kapitalismus bzw Raubtierkapitalismus.Da gibt es leider nichts zum Aufmuntern.
Ich muss Ihnen auch leider widersprechen,an der osteuropäischen Front wird nicht die Demokratie,Freiheit und westliche Werte verteidigt.Da geht es um westliche Interessen,Bodenschätze und andere Einflussnahmen.Wie schon Egon Bahr sagte,
#Wenn Politiker von Werten sprechen,nicht von Interessen,ist es höchste Zeit den Raum zu verlassen#Ruck Zuck 028 am
User Uli,Sie haben Recht,ich bin sogar der Meinung,es ist nicht nur eine andere Diskussion notwendig,zu Sozialkosten,sondern in vielen Bereichen ein anderer Diskussion notwendig.Wenn wie jetzt die Gesundheitskosten steigen,sollte man auch die Beiträge erhöhen,aber zu gleichen Teilen,AN,AG,nicht durch Zusatzbeiträge alleine die AN belasten,Behandlungen und Medikamente zu privatisieren bzw zu streichen.Ausserdem keine Beitragsbemessungsgrenze mehr und der Pharmaindustrie das Geld nicht nur hinterherwerfen,denn die kleinste Veränderung an Medikamenten lassen sich die Pharmaunternehmen teuer bezahlen.Das Gleiche gilt auch bei der Rente,alle zahlen ein,eine Niedrig und eine Höchstrente,keine Beitragsbemessungsgrenze,Beiträge erhöhen,zu gleichen Teilen AN,AG,macht die private Altervorsorge,zumindest in der Höhe,nicht mehr so notwendig,wenn man es sich überhaupt leisten kann.Und wenn es nicht reicht,dass tut es ja nie,dann Privatvermögen besteuern,mit einer Vermögenssteuer,höhere Erbschaftssteuer,Börsenumsatzsteuer und endlich gegen Steuerschlupflöcher,Steueroasen und Steuerhinterziehung vorgehen.Das wollen natürlich unsere Eliten nicht,würde Sie ja selbst betreffen,aber auf Druck von Trump,hunderte Milliarden für Rüstung ausgegeben,dass geht natürlich und muss ja so sein,anstatt mit Putin eine neue Sicherungsordnung für Europa zu verhandeln,das geht natürlich nicht.Da ist wohl leider,der Zug längst abgefahren und die Willigen Kriegstreiber machen sowieso genau das Gegenteil.Nostalgie am
@ piperin
"Es geht nicht, andere schäbig zu verraten und zu verkaufen, nur weil man seinen Staatshaushalt nicht in den Griff bekommt."
Das sehe ich auch so.
Betrifft ebenfalls die Menschen aus Afghanistan, die dem Militär geholfen haben (z.B. Übersetzer), die eine Zusage erhalten hatten, mit ihren Familien nach Deutschland "übersiedeln" zu können. Am Ende wurden sie im Sich gelassen.
Das ist auch sehr schäbig.piperin am
ich bin dafür, dass die Pharmaunternehmen ihren Dienst einstellen und abwandern.
Dann ist endlich mal Ruhe im Schacht!
Das ewige Gejammer kann man doch wirklich nicht mehr hören.
Basteln Sie sich Ihre ihre Medikamente einfach selbst, @028!
Die Pharmaindustrie sollte ins Ausland gehen und diesem ganzen Neid-Gefasel endlich den Rücken kehren.
Nicht mal mehr auch nur EINE EINZIGE Aspirin oder ein einziges Pflaster würde ich an Sie verkaufen ... selbst Höchstlöhne fordern, aber anderen nichts gönnen.
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Und von wegen keine Beitragsbemessungsgrenze.
Die Linken waren immer schon schlecht in Mathematik, denn SIE würden keinen einzigen Cent mehr an Rente bekommen, weil SIE dadurch keinen einzigen Rentenpunkt mehr erworben hätten.
Ganz im Gegenteil würden jungen Generationen noch gewaltige Lasten aufgebürdet, weil DIESE dann in wenigen Jahrzehnten eine gigantische Rentenlast für ein Heer an Höchstrenten zu bezahlen hätten.
Aber wäre Ihnen ja offensichtlich egal, Hauptsache dieses "WIR" (also Sie und die Linken), und nach Euch die Sintflut.
Deswegen dürfen die Linken auch NIEMALS an die Regierung kommen.piperin am
@Nostalgie, sehe ich wie Sie.
Bin zwar völlig gegen Migration, aber wenn man Afghanen angeworben hat und diese aufgrund dessen bedroht sind, sind wir in der Pflicht.
Missbrauch ist natürlich -wie immer- zu unterbinden, aber die anderen muss man holen.Nostalgie am
@ Cosima Bergen
Sie sind zu freundlich. Das ist aber ein Missverständnis. Ich bin nicht über "@ piperin" verärgert.
Tut mir leid wenn es so rübergekommen ist. Wenn, bin ich eher über diese Regierung verärgert. DIE zeigen ganz deutlich: "Unser Wort (Versprechen) ist nichts Wert. WIR sind nicht verlässlich."User Uli (geb. 1962) am
@ piperin - Sie müssen Ihre Argumentation mehr engführen, denke ich.
Keineswegs möchte ich, so wenig wie Sie, wie die Mehrheit, eine Konfrontation Rüstung vs. Soziales. Aber die Aufstellung eines Haushaltes ist doch mehr eine mathematische, denn eine Charakter- oder Rhetorikfrage.
Wenn:
a) der ANTEIL für Gesundheit und Soziales stabil bleiben soll und
b) die jährlichen Mehrausgaben für Rüstung (5% BIP) persp. in den Haushalt sollen und c) die Schuldenbremse unangetastet bleiben soll sowie
d) auch nicht (massiv) die Steuern erhöht werden sollen/können/wollen,
dann:
haben wir mathematisch-logisch (allein von den Dimensionen) die Frontstellung Rüstung vs. Gesundheit/Soziales
Natürlich ließen sich c) und d) verändern, aber nicht mit bloßer Rhetorik,
Da ist es schon besser, die Dinge ehrlich auf den Tisch zu legen.User Uli (geb. 1962) am
Ja, @ 028, sehe ich genau so. Geht nicht an, die Kosten zu vereinseitigen und dann am Ende Praxisgebühr und Selbstzahlung. Und bei den Biologica, bei Autoimmunerkrankungen echt ein Gamechanger, hab ich das gesehen, 20, 30 Jahre später kostet das in der Herstellung nur leicht modulierte Centprodukt immer noch schnell an die 1.000 Euro. Das finden alle etwas komisch. Und wenn die Kranken das selbst bezahlen sollen ... .
Tatsächlich hat @ piperin schon ein bisschen recht, die Pharmaindustrie hat inzwischen (aber nicht nur hier) durchaus Kosten- und auch Absatzprobleme (nur 70% Auslastung) - im Land des großen orangenen Vaters ist das nicht ganz anders, aber da wird halt richtig subventioniert. Aber da würde ich sagen, dass die Forschungsstandortqualität zu verbessern ist, da heilen nicht Medikamentenzuzahlungen oder Privatrezepte.
Mit den Ausführungen zur Beitragsbemessungsgrenze und stärker angeglichenen Renten wäre ich auch einverstanden, zumindest müssten die "kleinen" Renten deutlich aufgewertet werden, bei der Deckelung nach oben müsste man natürlich auch wieder schauen. Wäre komisch, wenn am Ende die, die am meisten einzahlen, im Verhältnis kaum was rauskriegen, immerhin geht es hier ja auch um Leistungsgerechtigkeit.
Genau, private Absicherung, auch da spricht, finde ich, nichts dagegen, aber die Basis muss anders sichergestellt sein.
Und was Steuern angeht, haben Sie sowieso recht - im internationalen Vergleich ist die Vermögensbesteuerung viel zu niedrig. Und ich hoffe auch, dass die Finanzämter hier mal besser aufgestellt werden. Gerade bei den Erbschaften über 20 Millionen fette Freibeträge, weil man 10 Häuser in Nobelgegenden geerbt hat, was soll sowas?
Und ja, die 5% müssen weg, richtig, das geht nicht und verstehe ich zumindest in der Höhe auch nicht, egal wie man dazu steht. Und auch da stimme ich zu, wir bräuchten eine solche Sicherheitsordnung für Europa - aber kein derart Gedanke regt sich.
Nur eine Anmerkung: Wirklich gut geht es der deutschen Wirtschaft, vielen Betrieben, eben auch nicht. Dafür müssen wir jetzt auch noch Angebote machen.
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