Film, Seite 1

  • 75 Min.
    Mama Muh ist eine Kuh, die glücklich und zufrieden auf einem schwedischen Bauernhof lebt. Allerdings ist sie eine sehr unternehmungslustige Kuh, die alles lernen möchte, was auch die Menschen können, wie zum Beispiel Fahrrad fahren, schwimmen, auf Bäume klettern uns sogar Baumhäuser bauen. Eines Tages begegnet Mama Muh dem Krähenmann ‚Krah‘, der ganz in der Nähe im Wald in einem perfekt eingerichteten und sehr gemütlichen Nest wohnt. Krah hat gerade Kummer, als die beiden sich zum ersten Mal treffen, weil er Geburtstag feiern möchte, aber keine Freunde hat, die für so eine Feier unerlässlich sind.
    Mama Muh macht Krah den Vorschlag, sie beide könnten doch Freunde werden. Das übersteigt jedoch Krahs Selbstverständnis als Krähe und stellt ihn vor viele Probleme. Zunächst findet er es mehr als merkwürdig, als Krähe mit einer Kuh befreundet zu sein, dann stürzt er von einer Krise in die nächste, als er nach und nach Zeuge der aberwitzigen Unternehmungen von Mama Muh wird. Aber Krah bleibt nicht nur Zeuge, er übernimmt auch Aufgaben dabei. So muss er das Fahrrad anschieben, als Mama Muh das Radfahren lernt, oder er stemmt sie mit seiner letzten Kraft einen Baum hinauf.
    Schließlich zeigt er ihr, wie man ein Baumhaus ‚richtig‘ baut. Dabei ist er nur in seinem Stolz verletzt, weil Mama Muh ganz alleine ein sehr gemütliches Baumhaus bauen kann, auch wenn es schief und krumm wird. Als die beiden eines Tages angeln gehen, weigert sich Mama Muh, einen Angelhaken zu benutzen. Das könnte ja ‚die Fischlein verletzen‘. Sie füttert sie lieber mit Kuchen. Krah traut seinen Augen kaum. Als Mama Muh die Wasserrutsche runterrutscht und dabei verbiegt, sieht sich Krah danach genötigt, sie wieder zu reparieren.
    Dazu denkt er sich eine sehr ‚komplizierte‘ Lösung aus. Aber Mama Muh tritt einfach einmal kurz dagegen und schon ist die Rutsche wieder ganz und das Problem gelöst. Krah fühlt sich schon wieder in seiner Ehre als Baumeister verletzt. Beim Schwimmen und Tauchen stürzt für Krah eine Welt in sich zusammen: Wie kann es sein, dass eine Kuh taucht – und er ist obendrein extrem wasserscheu. Allen Ernstes fragt sich Mama Muh ob ‚Kühe nicht vielleicht doch von den Fischen abstammen‘. Auch über Geschenke zu Weihnachten haben die beiden unterschiedliche Ansichten: Krah will nur sich selbst etwas schenken, und Mama Muh möchte Ihm das Fest der Liebe schmackhaft machen.
    Mit liebevoller weiblicher Raffinesse bringt sie ihm bei, dass Geben mindestens genauso schön ist wie Nehmen. Am Schluss tanzen Mama Muh und Krah auf dem zugefrorenen See ein lustiges Eisballett. Trotz der Unterschiede und aller Differenzen zwischen Mama Muh und Krah wachsen die beiden immer enger zusammen. Krah kriegt zwar bei Mama Muhs Unternehmungen weiterhin ‚die Krise‘, aber irgendwie hat er sie doch ziemlich gern, diese ‚höchst merkwürdige Kuh‘. Und so haben die beiden einen echten Freund im anderen gefunden. (Text: KI.KA)
    Deutsche TV-PremiereSa 25.12.2010KI.KA

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