Folge 189

  • (R)evolution an der Fleischtheke

    Folge 189
    Bilder aus der Massentierhaltung verderben vielen Verbrauchern den Appetit. Tierschutz spielt daher beim Verkauf von Fleisch eine wachsende Rolle. Aber Knackpunkt bleibt der Preis. Die deutsche Fleischindustrie ist äußerst wettbewerbsfähig. Das liegt nicht zuletzt an der günstigen Schlachtung. Deutschland ist mittlerweile der größte Exporteur von Schweinefleisch weltweit. Knapp die Hälfte der jährlichen Fleischproduktion geht ins Ausland. Die Betriebe stehen allerdings immer wieder im Verdacht, den Mindestlohn zu unterwandern. Hinzu kommen relativ geringe Umwelt- und Tierschutzauflagen im Vergleich zu den Nachbarländern. Nicht nur die Verbraucher, auch die Politik fordern nun
    eine Wende im Tierstall.
    Gemeinsam mit Bauernverband, Fleischindustrie und Handel startete die Bundesregierung Anfang 2015 eine freiwillige Tierschutz-Initiative. Bauern sollten beispielsweise auf das Stutzen von Schnäbeln und Schwänzen ohne Betäubung verzichten. Aber wie sieht die Bilanz nach einem Jahr aus? Auch die wissenschaftlichen Berater der Bundesregierung fordern ein Umsteuern zu mehr Tierschutz. Sie wollen verbindliche gesetzliche Regelungen. Das könnte die Endpreise für Fleisch um drei bis sechs Prozent erhöhen. In Umfragen unterstützt die Mehrheit der Verbraucher mehr Tierschutz. Doch ist die Mehrheit auch bereit, mehr zu zahlen? (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 22.01.2016 3sat

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Sendetermine

So. 24.01.2016
06:15–06:45
06:15–
Fr. 22.01.2016
21:00–21:30
21:00–
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