2015, Folge 58–74

  • 45 Min.
    Im Sommer 1976 verunglückt in Eisenach ein Schnellzug. Er ist auf der Fahrt von Berlin nach Paris. Wegen einer defekten Weiche entgleisen mehrere Personenwagen und rammen einen Rangierzug auf dem Nachbargleis. Wagen stürzen vom Bahndamm und die Retter müssen sich teils mit den bloßen Händen in die Wracks zu den Verletzten durchkämpfen. 1981, fünf Jahre später ist es wieder Sommer und wieder verunglückt auf derselben Strecke ein Interzonenzug, dieses Mal aber nahe Erfurt. 14 Reisende sterben. Später wird sich herausstellen, dass die Hitze die Gleise verformt hat. Betroffene, Augenzeugen und Helfer sprechen erstmals über die tragischen Rettungsaktionen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDo 25.06.2015MDR
  • 45 Min.
    Es ist ein Bild des Grauens: Auf Weißwasser rollt am 22. Mai 1992 eine Feuerwalze unglaublichen Ausmaßes zu. Sie ist acht Kilometer lang und wird vom immer wieder auffrischenden Wind vorangetrieben. „Das ist kein Horrorfilm, das ist Realität“, kommentieren anfänglich die Hobbyfilmer das Geschehen. Doch dann werden Teile der Stadt evakuiert. Es folgt ein lebensgefährlicher Einsatz der Feuerwehr. Dann die traurige Nachricht: Ein Kamerad stirbt beim Einsatz. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDo 02.07.2015MDR
  • 45 Min.
    Gerade in diesen Tagen sind Plätze auf Zeltplätzen heiß begehrt. Dazu gehört natürlich auch das Essen im Freien und gekocht wird sehr oft mit Propangas. Weit über 100 Gasflaschen auf größeren Plätzen sind da keine Seltenheit. Da kommt es leider auch immer wieder auch zu gewaltigen Gasexplosionen. Eine der schlimmsten ereignete sich im Frühjahr 2007 am Hölzernen See in Brandenburg. 90 Feuerwehrleute kämpfen gegen das Flammeninferno. Die traurige Bilanz: Schwerverletzte und mitten auf dem verkohlten Zeltplatz stehen noch die Reste eines vierflammigen Gasherdes mit Backröhre – die Retter sind fassungslos. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDo 09.07.2015MDR
  • 45 Min.
    Im Juni 2007 kommt es auf der A14 bei Könnern (Sachsen-Anhalt) zu einem der schwersten Busunglücke in Deutschland. Ein Reisebus ist mit einer Seniorengruppe auf dem Weg zu einer Städtereise nach Dresden. Bei Könnern stoppt den Reisebus ein Stau – alles ohne Probleme. Dann aber rast wenige Sekunden später ein Lkw ungebremst auf den Bus und schiebt ihn über die Leitplanke. Er überschlägt sich, rollt acht Meter einen Abhang hinunter und bleibt auf dem Dach liegen. Eine große Rettungsaktion läuft an. Doch trotz aller Mühen: 13 Menschen kommen ums Leben. In „Lebensretter“ berichten Polizisten und Feuerwehrleute über diesen schwierigen Einsatz. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDo 16.07.2015MDR
  • 45 Min.
    Nicht einmal die ältesten Bewohner im sächsischen Marienberg können sich an ein Unwetter erinnern, dass mit solcher Wucht über die Gemeinde hereinbricht, wie das am 5. Juli 1999. Starkregen macht aus kleinen Bächen rasende Fluten. Es folgt eine Sturzflut. Sie verwandelt Häuser in Ruinen. Überflutete Straßen schwellen zu reißenden Flüssen an. Menschen werden mitgerissen und Nachbarn von einer Sekunde zur anderen zu Lebensrettern. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.07.2015MDR
  • 45 Min.
    Der 11.09.2011 – an jenem Sonntag richten Sturm, Donner, Großhagel und Starkregen Schäden in Millionenhöhe an. Ein Mensch verliert sein Leben. Hunderte sind verletzt. „Lebensretter“ zeichnet erstmalig die Chronologie dieses gewaltigen Unwetters. Gegen 16 Uhr erreicht die Schlechtwetterfront das Eichsfeld. In Heiligenstadt feiern zu diesem Zeitpunkt 10 000 Menschen ein Stadtfest. Von einer Minute auf die andere beenden Sturm, Donner, Riesenhagel und Starkregen das Volksfest. Dann zieht das Unwetter aus dem Eichsfeld weiter nach Nordosten und erreicht am frühen Abend die Region um Bernburg.
    Bei Plötzkau sorgen Hagel und Starkregen für chaotische Verhältnisse auch auf der Autobahn. Feuerwehrleute müssen Fahrer von Dächern ihrer Autos retten – so hoch steht urplötzlich das Wasser auf der Fahrbahn. Südlich von Bernburg prasseln an diesem Abend Hagelkörner so groß wie Hühnereier nieder. In Peißen werden innerhalb nur weniger Minuten rund 90 Prozent aller Dächer durch den Großhagel beschädigt. Und eine Frau verliert ihr Leben. Das alles geschah in nicht einmal vier Stunden – Stunden, die Betroffenen und Retter nie vergessen werden. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDo 03.09.2015MDR
  • 45 Min.
    Zwölf Verletzte und drei Tote ist die traurige Bilanz eines Disco-Besuchs im November 1977 in Steina nordöstlich von Dresden. An diesem Abend ist das „Vergissmeinnicht“ so gut besucht wie immer, doch der Diskjockey macht überraschend 30 Minuten früher Schluss. Das hat zur Folge, dass auf einmal 500 Leute eine schmale Treppe nutzen wollen – die, die aus dem Tanzsaal nach unten wollen und die, die nach oben wollen, da sie eben noch draußen rauchen waren, um ihre Jacken zu holen. Dann stolpert ein Mädchen auf den Stufen, es folgen Gedränge, Chaos und schließlich Panik. Eine der ersten Retter ist die Chefin der Gaststätte. Sie und drei Besucher der Disco erzählen Sven Voss die tragische Geschichte. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDo 10.09.2015MDR
  • 45 Min.
    Endlich, vom 15. zum 16. August 2015 verabschiedet sich die Sommerhitze. Doch aus dem Aufatmen wird Entsetzen. Denn der Tag nach der Hitze bringt verheerende Unwetter nach Mitteldeutschland. So auch in Rustenfelde im Eichsfeld. Eine 1,60 Meter hohe Flutwelle verwüstet den Ort. Mehr als die Hälfte der 120 Haushalte werden zerstört. Außerdem droht ein aus der Verankerung gerissener Gastank zu explodieren. Die Feuerwehr berichtet in „Lebensretter“ auch über ihre Hilflosigkeit, denn wegen der Flutwelle konnte sie ihre Fahrzeuge einfach nicht einsetzen. Und dann auch noch diese traurige Nachricht: Ein Feuerwehrmann kommt ums Leben. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDo 17.09.2015MDR
  • 45 Min.
    1974: Erhard Schelter entschließt sich, über die innerdeutsche Seegrenze zu fliehen. Zusammen mit seinem Freund Volker Hameister will er in der Nacht auf den 22. September über die Ostsee von Boltenhagen in Richtung Westen nach Dahme schwimmen. Das sind 30 km. Nach neun Stunden im kalten Wasser verlieren sie die Orientierung und dann wird Hameister ohnmächtig. Wird Schelter ihm helfen können? Denn vor ihnen liegen noch viele Kilometer und dann taucht auch noch plötzlich aus dem Nebel ein Boot der DDR-Grenztruppen auf. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDo 24.09.2015MDR
  • 45 Min.
    Es ist wohl mit das Schlimmste, was einem Feuerwehrmann in seiner Laufbahn passieren kann. Klaus Speiler, seit mehr als 40 Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr in Miersdorf bei Berlin, hat dies dreimal erlebt. 1972, als eine Il-62 der Interflug bei Königs Wusterhausen abstürzt, 1986, als eine Maschine der Aeroflot verunglückt, sowie 1989 beim letzten großen Flugzeugunglück in der DDR, als eine Il-62 in Berlin-Schönefeld über die Startbahn hinausschießt und in Flammen aufgeht. In „Lebensretter“ erzählen Klaus Speiler und weitere Helfer und Überlebende von den dramatischen Ereignissen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDo 15.10.2015MDR
  • 45 Min.
    Der Orkan „Yra“ forderte im November 1984 in der DDR einen Toten und 59 Verletzte. Besonders stark waren die Schäden auf dem Brocken. Eigentlich sollte das alles geheim bleiben, denn der Brocken war Sperrgebiet. Von dort hörte auch die Sowjetunion den Westen ab. Doch es gab auch DDR-Bürger, die mit einer Ausnahmegenehmigung den höchsten Harz-Berg betreten durften. Dazu gehörten der Meteorologe Ingo Nitschke und der Funktechnik-Ingenieur Heinz Schiller. Sie berichten, was sie in der Sturmnacht und danach sahen und erlebten. Schiller konnte sogar heimlich Fotos machen. Es sind Fotos mit Seltenheitswert und bei „Lebensretter“ erstmalig zu sehen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDo 22.10.2015MDR
  • 45 Min.
    Am Morgen des 15. November herrscht dichter Nebel. Zudem ist es sehr kalt, so dass der Nebel zu Glatteis gefriert. Und dann passiert es: Auf der A 38 – ganz genau auf der Thyratalbrücke (LK Mansfeld-Südharz) – kommt es zu einer gewaltigen Massenkarambolage. Auf einem Kilometer stehen ineinander verkeilte Autos und aufgerissene Transporter. Besonders schlimm erwischt es einen Pkw. Eingeklemmt zwischen zwei Lastwagen hoffen die Insassen auf Rettung. Die ersten vor Ort sind die Männer der Feuerwehr Bad Berka. In „Lebensretter“ berichten sie über den bisher schwersten Rettungseinsatz ihres Leben. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDo 29.10.2015MDR
  • 45 Min.
    S.O.S. vor Rügen: 55 Menschen sterben bei Fährunglück Der Untergang der polnischen Fähre „Jan Heweliusz“ am 14. Januar 1993 war eines der tragischsten Seeunglücke vor der deutschen Ostseeküste. In der Unglücksnacht herrschte teilweise Windstärke 12. Kaum ein Schiff lief damals aus. Doch die polnische Fähre befand sich schon auf dem Weg nach Schweden. Vor Rügen kam es zur Katastrophe. Die riesige Fähre kenterte und im drei Grad kalten Wasser waren die Überlebenschancen gering. Eine spektakuläre Rettungsaktion von See und aus der Luft lief an. Mit dabei der Seenotkreuzer „Arkona“ aus Saßnitz. In unserer Sendung schildern erstmalig Retter und Überlebende ihre Erlebnisse. Weiteres Thema: – Die schwersten Fährunglücke: Undichte Ladeluke ist häufigste Unfallursache (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.11.2015MDR
  • 45 Min.
    Held der Straße: Dresdner fährt brennenden Tanklaster aus belebter Ortschaft Rosenmontag 2010: Ein Tanklaster mit 33.000 Litern Super-Treibstoff an Bord steht im niedersächsischen Lohne an einer roten Ampel. Am Steuer ein gebürtiger Dresdener. Plötzlich kracht es hinter ihm. Ein LKW hat einen PKW auf das Heck des Tanklasters gedrückt und der steht sofort in Flammen. Hunderte Menschen der Ortschaft sind auf einmal bedroht, denn es besteht Explosionsgefahr. Doch der Fahrer des Tanklasters wird zum Helden, fährt seinen brennenden LKW von der Unfallstelle weg und rettet damit Leben. Die Feuerwehr braucht über drei Stunden, um alles zu löschen. Für sein umsichtiges Verhalten bekam der Dresdener die Lebensrettermedaille des Landes Niedersachsen verliehen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDo 12.11.2015MDR
  • 45 Min.
    Winterkatastrophen: Herausforderung für die Retter Marineflieger sind im Katastrophenwinter 1978/​79 auf Rügen die letzte Rettung für die Inselbewohner aus der Schnee-Hölle. Unzählige Hubschrauberflüge bringen über die Silvestertage Lebensmittel, Medikamente und Milch für die Kinder. „Lebensretter“ schaut in der neuen Ausgabe auch von auf den Großeinsatz der NVA-Hubschrauber zurück. Und sie versorgen die Menschen auf der Insel nicht nur mit dem Nötigsten, sondern fliegen auch Kranke und eine hochschwangere Frauen aus der Schnee-Hölle. Eiskalte Weihnachten 2014 Brand mit Propangas- und Sauerstoffflaschen Gefrorenes Löschwasser Feuerwehr kämpft um die Altstadt von Apolda (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDo 19.11.2015MDR
  • 45 Min.
    Silvester 1989 am Brandenburger Tor: Was als deutsch-deutsches Freudenfest beginnt, endet in der Katastrophe, als Hunderte Partygäste auf das Gerüst einer Videowand klettern, um aufs Brandenburger Tor zu kommen. Kurz nach Mitternacht bricht das Gerüst zusammen, 200 Menschen werden verletzt, ein junger Mann stirbt. Eine erste Bewährungsprobe für die Retter aus Ost und West kurz nach der Maueröffnung. Einsatzwagen bleiben wegen der vielen Scherben mit Reifenschäden liegen. Einige Dutzend Menschen müssen mit einer Drehleiter vom Dach des Brandenburger Tors befreit werden. Erstmals berichten Retter und Feuerwehrleute sowie die ELF99 Moderatoren Victoria Herrmann und Jan Carpentier über die dramatischen Stunden in der Silvesternacht 1989. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDo 26.11.2015MDR
  • 45 Min.
    Deutsche TV-PremiereDo 17.12.2015MDR
    evtl. entfallen

zurückweiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Lebensretter online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…