Im Sommer 1976 verunglückt in Eisenach ein Schnellzug. Er ist auf der Fahrt von Berlin nach Paris. Wegen einer defekten Weiche entgleisen mehrere Personenwagen und rammen einen Rangierzug auf dem Nachbargleis. Wagen stürzen vom Bahndamm und die Retter müssen sich teils mit den bloßen Händen in die Wracks zu den Verletzten durchkämpfen. 1981,
fünf Jahre später ist es wieder Sommer und wieder verunglückt auf derselben Strecke ein Interzonenzug, dieses Mal aber nahe Erfurt. 14 Reisende sterben. Später wird sich herausstellen, dass die Hitze die Gleise verformt hat. Betroffene, Augenzeugen und Helfer sprechen erstmals über die tragischen Rettungsaktionen. (Text: mdr)