Länder – Menschen – Abenteuer Der Apennin – Italiens Naturparadies: Von Ligurien nach Umbrien
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Der Apennin – Italiens Naturparadies: Von Ligurien nach Umbrien
45 Min.
Der Apennin – 1000 km unberührte Natur.
Bild: NDR/SWR/Dennis Schmelz
Wer Italien und seine Kultur verstehen möchte, muss nicht nach Rom oder Mailand fahren. Eine Reise durch den nördlichen Apennin zeigt, wo das wahre Herz Italiens schlägt: in den grünen Wäldern, den verlassenen Dörfern und der sanften Hügellandschaft. Der Gebirgszug des Apennins erstreckt sich von Ligurien quer über den italienischen Stiefel bis nach Kalabrien an der Stiefelspitze. Dabei ist die Gebirgsregion zwischen den Kulturstädten Bologna und Florenz bislang nur wenigen Menschen bekannt. Andrea Barrani ist 20 und träumt davon, an den steilen Hängen der Cinque Terre seinen eigenen Wein zu produzieren. Auch die Schäferin Cinzia Angiolini hat im Apennin ihr Glück gefunden: Sie züchtet die lokale Schafrasse Zerasca. Die Bewohner*innen wollen alte Traditionen noch
immer pflegen. Dazu gehören die Glockenspieler von Monghidoro. Der junge Federico Mezzini kämpft zwar noch mit den 400 Kilogramm schweren Glocken, doch er ist zuversichtlich, bald ein Konzert spielen zu dürfen. Laura Sbaccheri wollte immer schon Motorrad fahren, ein Schicksalsschlag hinderte sie daran. Mit Ende 30 hat sie sich nun endlich ihren Traum erfüllt: Sie fährt auf der Rennstrecke Mugello mit 250km/h und genießt den Geschwindigkeitsrausch. In Umbrien endet die Reise entlang des nördlichen Apennins. Hier zeigt der Geologe Andrea Mazzoli auf Mountainbike-Touren, welches spektakuläre Geheimnis in den Millionen Jahre alten Felsen verborgen liegt. Der Apennin gilt als das „Rückgrat“ Italiens. Eine eigene Welt, in der es viel zu entdecken gibt. (Text: NDR)