1767 Folgen erfasst, Seite 11

  • Deutsche TV-Premiere Mi. 04.05.1994 S3
    von Heide Borchhardt
  • „Eigentlich bin ich in die Gorillaforschung eher zufällig reingeschlittert“, sagt Martha Robbins über ihre Berufskarriere. Die Amerikanerin ist eine der renommiertesten Primatologinnen der Welt und erforscht im Auftrag des Leipziger Max-Planck-Instituts Berggorillas in Ostafrika. Ihr Forschungsterrain, der Bwindi-Nationalpark, liegt in einer der gefährlichsten Krisenregionen der Welt, dem Dreiländereck von Uganda, Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo. Das auf ugandischer Seite errichtete Schutzgebiet gehört zu den ältesten und artenreichsten Urwäldern der Erde, seit 1994 zählt es zum Weltnaturerbe. Es beherbergt etwa 320 Berggorillas, das sind knapp mehr als die Hälfte der noch lebenden Exemplare dieser Art. Der Gorilla-Verband, den Martha Robbins seit zehn Jahren kontinuierlich beobachtet, umfasst derzeit 15 Tiere: vier Männchen, sechs Weibchen, zwei Heranwachsende und drei Kinder. (Text: SWR)
  • Fünf lange Tage halten die Einwohner im Schweizer Alpental Val Bregaglia den Atem an. Der Alarm kommt aus Deutschland. Eine Frau vermisst ihren Ehemann, der im Tal zum Bergsteigen aufgebrochen ist – aber niemandem erzählt hat, welchen Gipfel er in Angriff nehmen wollte. Die Hubschrauber-Suche der Schweizer Bergwacht findet keine Spur, es ist, als habe der Mann sich in Luft aufgelöst. Dann bekommt das Rettungsteam seltsame Hinweise – Hinweise einer Wahrsagerin aus Spanien, die die Ehefrau des Vermissten um Hilfe gebeten hat. Einige der Retter sind skeptisch, schließlich ist die Rettungsaktion riskant und kostet Tausende Schweizer Franken. Nach vier Tagen mit heftigen Schneefällen will die Bergwacht schon aufgeben, doch ein einziger Mann glaubt an die Wahrsagerin. (Text: hr-fernsehen)
  • Holger Steinle reist im Auftrag des deutschen Technikmuseums durch ganz Europa, um historische Flugzeuge bzw. deren Wracks aufzuspüren, zu bergen und zu restaurieren. Er sucht in Wäldern, Gebirgen und vor allem in Seen. (Text: WDR)
  • 45 Min.
    Weiße Traumstrände mit türkisblauem Wasser.
    Bermuda ist die nördlichste aller karibischen Inseln und liegt einsam inmitten des Atlantiks. Neben türkisfarbenem Meer, Korallenriffen und herrlichen Sandstränden trumpft die Insel mit einer Mischung afroamerikanischer und britischer Traditionen auf: Es wird Gombay getanzt, ein schweißtreibender traditioneller Tanz, der aus Westafrika stammt. Dazu mischt sich jede Menge britischer Pomp, der seinen Höhepunkt in der alljährlichen Peppercorn Ceremony findet. Schließlich regiert hier noch die Queen. Die Insel gehört seit dem 17. Jahrhundert zu Großbritannien. Diese Traditionen werden bis heute gepflegt. Jedes Jahr im Frühjahr findet die Peppercorn Ceremony statt, bei der die Freimaurer ein symbolisches Pfefferkorn als Miete für das Parlament an die Stadt übergeben.
    Für dieses Großevent putzt sich die Stadt St. George heraus. Und Gouverneur John Rankin, der Stellvertreter der Queen, probt schonmal den Ablauf. Schließlich muss er die große Militärparade abnehmen. Und da darf natürlich nichts schiefgehen. Bermuda liegt nur zwei Flugstunden von der US-amerikanischen Ostküste entfernt. Viele reiche Amerikaner haben hier ihre Villen gebaut. Das Preisniveau ist doppelt so hoch wie in Großbritannien. Sämtliche Verbrauchsgüter werden importiert. Im Gegenzug exportiert die Insel unvergessliche Momente: Traumhochzeiten am Sandstrand, samt Pfarrer in Bermudashorts.
    Dabei wurden die gar nicht hier erfunden, sondern für die britische Armee in London produziert. Aber nirgendwo sind sie so populär wie hier. Die Insel liegt am Rand eines erloschenen Unterwasservulkans. Das Wasser ist klar, die Korallenriffe legendär. Doch in diesen Gewässern hat sich der Rotfeuerfisch breit gemacht. Er kommt eigentlich aus den Philippinnen und droht in Bermuda das biologische Gleichgewicht durcheinander zu bringen. Eine Aufgabe für Meeresbiologin Gretchen Goodbody-Gringley. Sie geht regelmäßig auf Jagd nach den fiesen Eindringlingen. (Text: NDR)
    Deutsche Streaming-Premiere Do. 23.09.2021 ARD Mediathek
  • Der Amerikaner Mark Brownstein, gelernter Landschaftsarchitekt, hat sein Herz für die asiatische Küche entdeckt. Als „Foodhunter“ durchstreift er die entlegensten Winkel in Laos und Vietnam, durchstöbert Märkte in Thailand und testet das Essen an den traditionellen Straßenküchen Asiens. Dabei ist er immer auf der Suche nach exotischen, kulinarischen Spezialitäten, die in der modernen Küche unbekannt sind und deren Zubereitung nur Einheimische kennen. In seiner Wahlheimat Hongkong probiert er in der Küche verschiedene Zubereitungsvarianten der mitgebrachten Kostbarkeiten aus und versucht die exotischen Komponenten in die westlich-europäische Küche zu integrieren. Angeboten werden die Resultate den Chefkochs der Gourmettempel in Asien. Dort gibt es dann Kreationen wie „Flusskrebs geschmort mit Gewürzholz“, Wodka verfeinert mit wildem Pfeffer „Mak Ken“, Dschungelnuss-Pesto „Mak Guu“ mit Jakobsmuscheln oder Thunfisch an Mekong-Flussgras „Kai Pen“ zu kosten. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere So. 26.11.2006 SWR Fernsehen
    von Bernd Girrbach und Rolf Lambert
  • Der Kalifornier Mark Shelley ist Tierfilmer, Meeresbiologe und Umweltaktivist. Seit Jahren engagiert er sich für einen Bewusstseinswandel im Umgang mit den Ressourcen. So auch in seiner jüngsten Arbeit über den in Kalifornien stark gefährdeten Seeotter. Die Dokumentation begleitet Mark Shelley bei seinen Dreharbeiten und zeigt, wie er seine Visionen auch im privaten Umfeld umzusetzen versucht. Der 60-jährige Kalifornier Mark Shelley hat das Image eines Öko-Rebellen. Sicher, weil er in den USA als einer der Ersten im oft verklärenden Tierfilm-Genre ökologische Bewusstseinsbildung betrieb.
    In seinem vorläufig letzten Projekt beschäftigt er sich mit den in der Nähe seines Wohnorts lebenden, stark gefährdeten Seeottern. Er gibt Einblick in das Rehabilitationsprogramm des Monterey Bay Aquariums, das verletzte Otter und verwaiste Otterbabys aufpäppelt und auf ihre Auswilderung vorbereitet. Erst bei der Auswilderung zeigt sich dann, ob sie in Freiheit überlebensfähig sind und wieder selbständig Nahrung finden können. Für Shelley wird der Film jedoch zur Zerreißprobe: Als Filmemacher sieht er zwar seine aufklärende und bewusstseinsschaffende Funktion, ist sich aber gleichzeitig im Klaren, dass er mit seinen Bildern den Lebensraum der Tiere preisgibt und sie damit erneut gefährdet.
    So reift während der Dreharbeiten seine Entscheidung, aus dem Filmgewerbe auszusteigen. In das Porträt des Tierfilmers fließt auch seine Beziehung zu seiner 15-jährigen Tochter ein. Der Kalifornier möchte den Teenager für die Tierwelt seiner Heimat begeistern und für die Verantwortung der Menschheit für den Planeten sensibilisieren. In persönlicher Konsequenz heißt es für ihn, eine eigene Landwirtschaft aufzubauen, nämlich auf der Basis von nachhaltiger Lebensmittelproduktion und Selbstversorgung. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere So. 25.02.2018 SWR Fernsehen
  • Tierfilmer sind heutzutage mehr als nur Filmemacher. Sie kämpfen für Artenvielfalt und Umweltschutz und werden nicht müde, auf den desolaten Zustand unseres Planeten hinzuweisen. Die indische Tierfilmerin Rita Banerji hat es sich zum Ziel gesetzt, im Konfliktfeld Mensch-Tier-Natur zu vermitteln. Wir begleiten sie in den Süden Indiens, nach Tamil Nadu, wo Rita erlebt, wie Gaurs in Vorgärten eindringen und Elefanten in Teeplantagen. Mit ihren Dreharbeiten, die schnell auch gefährlich werden können, will sie die Einrichtung eines Frühwarnsystems unterstützen, das dem Schutz der Bevölkerung dient.
    Wir sind dabei, wenn sie in Madhya Pradesh der Landbevölkerung ihren Film über das Wildern und seine Auswirkungen vorführt und lassen uns von ihr in Odisha ein erfolgreiches Projekt zeigen: Hier wurden ehemalige Wilderer zu Touristenführern umgeschult, mit dem Ergebnis, dass der Vogelreichtum inzwischen zurückgekehrt ist. In Nagaland, im Nordosten Indiens, besuchen wir einen Club für Kinder, den sie, zusammen mit Einheimischen gründet hat, um die junge Generation für die Natur zu sensibilisieren.
    Fotoapparat statt Jagdwaffe; die Kinder sind begeistert. Und wir erleben eine Arribada, das Anlanden von Tausenden Oliv-Bastard-Schildkröten zur Eiablage und Monate später das Schlüpfen der Kleinen. Für Rita Banerji ist dieses Ereignis ein Sinnbild für die Gefährdung unseres Planeten, aber auch Anlass für Hoffnung. Wenn sie beobachtet, wie Kinder mit Geduld und Eifer verirrte Schlüpflinge einsammeln und zum Meer bringen, dann sieht sie sich für ihr unermüdliches Engagement belohnt. (Text: SWR)
  • Deutsche TV-Premiere Mi. 06.11.1996 S3
    von Rainer Schirra
  • Deutsche TV-Premiere Mi. 13.11.1996 S3
    von Rainer Schirra
  • Deutsche TV-Premiere Do. 08.05.1997 S3
    von Rainer Schirra
  • Deutsche TV-Premiere Mi. 08.05.1996 S3
    von Franz Lazi und Ulrike Dässler
  • Deutsche TV-Premiere Mi. 15.05.1996 S3
    von Franz Lazi und Ulrike Dässler
  • 45 Min.
    Großmutter Dema betet für die Rettung des Yaks.
    Das kleine Bhutan im Himalaja ist als Glücksland berühmt geworden. Wenig erforscht und kaum bekannt ist der subtropische Süden des Landes am Fuße der Berggiganten. Die Landschaft hier ist geprägt von dichtem Dschungel, einer weltweit einzigartigen Artenvielfalt und hauptsächlich hinduistischen Gemeinschaften. An Orten, an denen noch nie ein Kamerateam war, zeigt diese Dokumentation, was das Leben in Bhutan in der Tiefe ausmacht: ein Gefühl von Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit. Auch wenn Bildung und Gesundheitssystem kostenlos sind, gibt es keine staatliche Sozialhilfe. Das übernimmt die Gesellschaft. Weit entfernt von den Ballungszentren begleitet der Film Menschen, die sich in der Not zu helfen wissen.
    Das Filmteam folgt Zahnarzt Tenzin, der seinen gut bezahlten Job im Krankenhaus aufgegeben hat und nun mit seiner Praxis auf dem Rücken Menschen in abgelegenen Bergdörfern unentgeltlich behandelt. Man erlebt die Heilungsrituale des jüngsten Schamanen Bhutans: Der 16-jährige Suresh fühlt sich auserwählt, zwischen den Lebenden und den Toten zu vermitteln und hat dafür bereits als Zwölfjähriger die Schule verlassen. Mitten im Dschungel fiebert Ladenbesitzerin Rinzin dem lang ersehnten Anschluss ans Stromnetz und Internet entgegen: Die werdende Mutter erhofft sich davon nicht nur ein einfacheres Leben mit Kühlschrank und Reiskocher, sondern auch eine bessere Ausbildung für ihre Kinder.
    Obwohl viele Traditionen und Bräuche der Bewohner dieses exotischen Landes bislang unbekannt sind, entsteht doch eine große Nähe zu den Protagonisten und dem, was sie antreibt. Ihr tiefgreifendes Mitgefühl gilt nicht nur den Mitmenschen, sondern auch den Tieren. Einer alten buddhistischen Praxis folgend, versucht der tiefgläubige Sonam Tausende Fische vor der Schlachtung zu retten. Sonam ist überzeugt: Nur so kann er das spirituelle Erbe Bhutans erhalten und dem Weg Buddhas folgen. (Text: NDR)
  • 45 Min.
    Das kleine Land Bhutan in Südasien wird auch „Glücksland“ genannt. Keinem anderen Land brachte die Jahrtausendwende so große Veränderungen wie Bhutan: Fernsehen, Internet und Demokratisierung erreichten das letzte Königreich im Himalaja fast gleichzeitig. Während die Hauptstadt Thimphu eine der am schnellsten wachsenden Städte Südasiens ist, leben nur wenige Kilometer nördlich in den Hochebenen des Himalayas noch beinahe 20.000 Menschen als Yak-Nomaden. Mit einem Fuß im Mittelalter und dem anderen im digitalen Zeitalter müssen die Bhutaner einen einmaligen Balanceakt meistern.
    Der Film erzählt von ihren Herausforderungen. Der junge Yak-Nomade Tshewang muss oft für Monate seine Familie verlassen, um auf über 5.000 Metern Höhe nach einem sagenumwobenen Heilpilz zu suchen. Der fünfjährige Dorji muss sich von seiner Familie trennen, da sich seine Eltern aus materieller Not entschieden haben, ihn ins Kloster zu schicken. Die engagierte BiobBäuerin Choki versucht, mit neuen Ideen ihrem Dorf den Anschluss an die Moderne zu ermöglichen. Nur der 73-jährige Bogenschütze Ap Chimi findet nicht mehr so recht seinen Platz in der modernen Welt.
    Daher will er der Jugend im Dorf auf seinem letzten Bogenschießturnier noch einmal beweisen, dass er noch mithalten kann. Der Film begibt sich auf eine Zeitreise, die auch die westliche Entwicklung der letzten 100 Jahre spiegelt. Der Verlust von Gemeinschaftsleben im Einklang mit der Natur steht den Errungenschaften durch die Globalisierung gegenüber. Die in Bhutan lebende Regisseurin Irja von Bernstorff offenbart einen einzigartigen Blick hinter die touristische Fassade und zeigt, was die Wunderwelt Bhutan so besonders macht. (Text: NDR)
  • Deutsche TV-Premiere Mi. 29.11.1995 S3
    von Josef Cyrus
  • Deutsche TV-Premiere Mi. 15.03.1995 S3
    von Dieter Stengel
  • Deutsche TV-Premiere Mi. 08.03.1995 S3
    von Karl Schüttler
  • Deutsche TV-Premiere Mi. 22.03.1995 S3
    von Rainer Schirra
  • Deutsche TV-Premiere Mi. 03.05.1995 S3
    von Hans-Jürgen Zimmermann
  • 45 Min.
    Noch gibt es sie, die letzten weißen Flecken auf der Landkarte. Vor der Ostküste Papua-Neuguineas liegt eine kaum bekannte Inselwelt. Sie besticht durch eine faszinierende Landschaft aus Urwäldern, Vulkanen und Stränden. Über 200 Inseln gibt es im Bismarck Archipel, die meisten davon unbewohnt. 1884 wurde der Archipel zum deutschen Schutzgebiet erklärt. In der Kolonie entstand die einzige deutsche Kreolsprache, das geheimnisvolle „Unserdeutsch“. Péter Maitz, Linguistik -Professor aus Augsburg, besucht die alte Mission von Vunapope.
    Im Kolonialarchiv sucht er nach Spuren der verschollenen Sprache und den letzten Überlebenden, die diese Sprache noch sprechen. Vor knapp 100 Jahren erfanden die Schüler der Mission eine vollkommen neue Sprache, bestehend aus deutschen und einheimischen Wörtern. Die erste Generation gab es als Muttersprache an ihre Kinder weiter, der Wortschatz verfeinerte sich. So entstand in Vunapope aus einer ehemaligen Wortspielerei die erste und einzige deutsche Kreolsprache.
    Doch dann verliert sich die Spur. 1914 wurde das kurze koloniale Gastspiel durch die Niederlage im Ersten Weltkrieg beendet. Es wurde wieder ruhig auf dem Bismarck-Archipel. Spuren der ehemaligen Kolonialherren finden sich im gesamten Archipel. Zum Beispiel der Boluminski Highway, die ehemalige Kaiser-Wilhelm-Chaussee. Damals war sie eine der größten und längsten Straßen der Südsee. Kokospalmplantagen begründeten den Reichtum der Kolonie. Alle Pflanzen wurden exakt in Reih und Glied gepflanzt.
    Mit dem Niedergang der kaiserlichen Kolonien geriet auch das „Unserdeutsch“ in Vergessenheit. Es wurde wieder ruhig auf dem Bismarck-Archipel. Damals wie heute leben die Menschen vom Fischfang, den Kokosplantagen und vom Bootsbau. Der Einbaum zählt auch heute noch zu dem wichtigsten Verkehrsmittel zwischen den Inseln. Kaum ein anderes Land ist so unerschlossen und fremdartig wie diese Inselwelt. Dass der Archipel seinen Zauber bewahren konnte, liegt vor allem an der großen Abgeschiedenheit. (Text: NDR)
  • 25 Grad unter Null. Horst Kliem ist mit Schlitten, Zelt und Schneeschuhen unterwegs, auf der Suche nach einer Bisonherde, die ein Jahr zuvor in einem Hochtal Kanadas ausgesetzt wurde. Er hatte dabei geholfen. Seitdem der ehemalige Manager die Wildnis als sein Zuhause ansieht, sieht er auch seine Aufgabe darin, einen Beitrag als Naturschützer zu leisten. Seine Aufzeichnung aus dem Winter mit den Bisons zeigt der Film. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 13.09.1995 S3
    von Horst Kliem
  • Hanoi, das Zentrum von Nordvietnam, ist seit fast hundert Jahren Hauptstadt des Landes. Im Gegensatz zum explodierenden Saigon zeigt sich Hanoi als eine konservative Metropole. Die quirlige Altstadt – zahlreiche alte Tempel, Pagoden, das französische Viertel, Alleen und Parkanlagen rings um den Hoan Kiem See, der das Zentrum markiert – garantiert einen interessanten Aufenthalt in der alten Kapitale. 150 Kilometer entfernt von Hanoi, an der Ostküste: die Ha-Long-Bucht. Rund 3.000 skurrile Kalkfelsen und kleine Inselchen liegen auf 1.500 Quadratkilometern verstreut im Golf von Tonking. Seit 1994 ist diese spektakuläre Landschaft von der UNESCO als Naturerbe der Menschheit anerkannt.
    Westlich von Hanoi zieht sich das Bergland bis zu den Grenzen von China und Laos. Hier leben 83 Volksgruppen, die von den Vietnamesen „Minderheiten“ genannt werden. Sie unterscheiden sich von einander in Sprache und Kleidung. Sapa, ein 1.500 Meter hoch gelegener Ort, in einer großartigen Berglandschaft gelegen, ist bekannt durch seinen Markt, auf dem sich die Frauen verschiedener Bergstämme in ihren farbenprächtigen Trachten einfinden, um Stickereien und Schmuck zu verkaufen. Ein mehrtägiger Ausflug ins Hochland zu den Dörfern der Bergvölker zählt zu den stärksten Erlebnissen einer Reise durch Nordvietnam. (Text: hr-fernsehen)
  • Deutsche TV-Premiere Mi. 04.03.1992 S3
    von Horst Kliem

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